Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0960 - Das UFO-Serum

Titel: 0960 - Das UFO-Serum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Gehilfen sah, verging ihm jede Heiterkeit.
    „Weiter im Text", sagte er nüchtern. „Oder willst du es gar nicht mehr so genau wissen?"
    „Du hast noch nicht von den Wesen gesprochen, die mit uns in der Station leben", machte der Androide ihn aufmerksam.
    „Warte nur ab", empfahl Alurus. „Das kommt schon noch. Stell dir also ein unvorstellbar großes Universum vor", und er schielte dabei zu Dihat hin, aber dieser reagierte nicht auf die paradoxe Forderung, „und die unvorstellbaren Wesen, die dieses Gebilde überblicken. Vielleicht denkst du, sie wären vollkommen? Sie sind es nicht, mein Freund. Das beruhigt mich immer wieder. Sie brauchen nämlich Orientierungshilfen, um mit diesem Universum fertig zu werden. Darum teilen sie es in Abschnitte ein. In einem solchen Abschnitt befinden wir uns jetzt und ebenfalls hier, aber immer noch unvorstellbar weit entfernt, wie ich hoffe, befindet sich auch ein Sporenschiff.
    Du weißt natürlich auch nicht, was das nun wieder ist. Nun, ein Sporenschiff ist nichts als ein Raumfrachter, allerdings ungeheuer groß - und alt. Uralt. Das Sporenschiff, um das es hier geht, heißt PAN-THAU-RA. Vor Urzeiten wurde es von einem Mächtigen namens Bardioc durch diesen Abschnitt des Universums gesteuert, natürlich im Auftrag der Kosmokraten. Bardioc aber beschloß, eigene Wege zu gehen. Er verbarg sein Sporenschiff und entzog es dem Zugriff der Mächtigen von jenseits der Materiequelle."
    Er lächelte über Dihat, der mit steinerner Miene abwartete.
    „So ein Sporenschiff ist ziemlich gefährlich, wenn es ohne Aufsicht bleibt", fuhr er fort, und er stellte fest, daß es ihm Spaß machte, über diese Dinge zu reden. Vielleicht war er selbst auch schon zu lange unter den Kuppeln eingeschlossen. „Es ist vollgestopft mit Quanten, das sind Lebenseinheiten, und wenn diese Quanten freikommen und in der Gegend herumschwirren, dann können sie unvorstellbaren Schaden anrichten. Es gibt sie in zwei Sorten, als On-Quanten und als Noon-Quanten. Die ersteren dienen lediglich zur Erzeugung lebender Materie, die anderen regen dann diese Materie zur Bildung von Intelligenz an. Man könnte sagen, daß die Quanten nur Katalysatoren sind, aber ungeheuer wirksame. Die PAN-THAU-RA nun ist voll davon, und die Kosmokraten mit all ihrer Macht können das verdammte Schiff nicht aus dem Verkehr ziehen. Sie wissen nur, daß es sich ir-gendwo in der Nähe befindet - >Nähe< bezieht sich auf jenen Maßstab, mit dem man das Universum mißt. Wenn die Ladung der PAN-THAU-RA freikäme, ob nun durch einen Unfall oder weil jemand damit herumspielt, ohne zu wissen, was er tut, könnte das Leben in diesem Abschnitt völlig vernichtet werden. Das ist nur eine Möglichkeit. Die anderen male ich mir aber lieber nicht aus."
    „Du wolltest von den Kindern erzählen", sagte der Androide.
    „Warum bist du so ungeduldig?" fragte Alurus seufzend. „Keine Angst, wir kommen gleich zu diesem Punkt. Dir ist wohl klar, daß die Kosmokraten so etwas nicht zulassen. Sie haben entschieden etwas dagegen, daß die Evolution in diesem Abschnitt durcheinandergebracht wird. Also haben sie beschlossen, die Gefahr zu beseitigen.
    Sie wollen die PAN-THAU-RA beziehungsweise die Quanten vernichten. Weil sie aber nicht gezielt zuschlagen können, haben sie ein Mittel gewählt, das auf diesen besagten Abschnitt insgesamt wirkt. Sie haben eine der Materiequellen manipuliert. Und zwar jene, die in diesen Teil des Universums führt. Eine Materiequelle ist kein Spielzeug. Sie wird nicht nur die PAN-THAU-RA vernichten. Sie arbeitet bereits, und wir-können das feststellen, weil wir die Weltraumbeben anmessen. Sie sind eine Begleiterscheinung dieser Manipulationen, und wenn mich nicht alles täuscht, dann wird sie noch um vieles stärker werden. Die Nebenwirkung, meine ich. Die Beben können theoretisch so groß werden, daß Welten, ja ganze Sternsysteme zu Bruch gehen. Dadurch gerät das Leben in dieser Gegend natürlich auch in Gefahr, aber es scheint, als nähmen die Kosmokraten das in Kauf. Nur in einem Fall machen sie eine Ausnahme: Das sind diese seltsamen Terraner."
    Dihat hob den Kopf, und für einen Augenblick meinte Alurus, in diesen starren Augen den Schimmer von Interesse wahrnehmen zu können Dann aber blickte der Androide seinen Chef wieder gelassen an.
    „Während der Beben", sagte Alurus ein wenig ärgerlich und plötzlich bestrebt, es hinter sich zu bringen, „entsteht eine Strahlung, die zur Zerstörung des menschlichen

Weitere Kostenlose Bücher