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0978 - Heimkehr der Loower

Titel: 0978 - Heimkehr der Loower Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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angelangt, mußte er jedoch erkennen, daß er beinahe auf Abwege geraten wäre. Es stimmte schon, daß er das Quellhäuschen aus seinem ureigensten Selbst erschaffen haste. Aber im selben Maße wie ihm war es auch der Materiequelle zugehörig.
    Diese Erkenntnis setzte ihm sehr zu, und es dauerte eine ganze Weile, bis er das verkraftet haste. Je stärker ihm die wahre Bedeutung des Skri-marton ins Tiefenbewußtsein drang, desto erregter wurde en Das Quellhäuschen war nicht nur ein Organ, das einen untrüglichen Sinn für das Aufspüren der bestimmten Materiequelle entwickelt haste. Unbewußt hasten sich die Quellmeister damn’ einen Empfänger erschaffen, der Impulse von jenseits der Mat eriequelle aufnehmen konnte.
    Pankha-Skrin war jedoch der erste Quellmeister, der der Materiequelle nahe genug kam, um dies erkennen zu können.
    Die Frage, ob dieser Vorgang von den Kosmokraten gesteuert worden war, konnte er nicht beantworten. Er war im Augenblick auch gar nicht daran interessiert.
    Denn das Quellhäuschen nahm seine Empfängertätigkeit auf und überschwemmte ihn mit einer Flut von geistigen Eindrücken, die zu verarbeiten seine ganzen Fähigkeiten beanspruchte.
    Was er empfing, war allerdings nicht dazu angetan, sein Hochgefühl zu verstärken. Manches war ernüchternd, einiges geradezu deprimierend. Aber alles in allem trug das erhaltene Wissen dazu bed, mit den Mißverständnissen der loowerischen Enteleehie aufzuräumen und das Weltbild zurechtzurücken.
    Und das geschah in einem direkten Kontakt mit den Kosmokraten, bei dem das Skri-marton als Leiter diente.
     
    *
     
    Pankha-Skrin erfuhr von dem schicksalhaften Irrtum, den die Loower begangen hatten.
    Es waren keine Bilder, die er empfing. Das Skri-marton vermittelte ihm reines Wissen mit einem breiten Spektrum von dazugehörigen Gefühlen; die sich bei ihm in entsprechenden Empfindungen niederschlugen.
    Die Angst war ein Irrtum!
    Das Trauma, daß die Mächte von jenseits der Materiequelle Vergeltung an den Loowern üben könnten, weil sie sich gegen sie aufgelehnt hatten, war eine der beiden starken Triebfedern von Pankha-Skrins Volk gewesen.
    Sie hatten seit Jahrmillionen im Universum ein Nomadenleben geführt. Ihr Leben war eine ständige Flucht gewesen. Überall hatten sie ihre Neunturmanlagen in Trümmerbauweise errichtet, um den Anschein zu erwecken, daß ihre Zivilisation längst untergegangen war. Damit wollten sie die Verfolger in die Irre führen. Den Feind, die Kosmokraten.
    Dies war einer von zwei Aspekten, auf denen ihre Entelechie basierte. Die Furcht vor dem Vernichtungsschlag war so groß, daß sie im Lauf der Zeit zwei Bewußtseine entwickelten, das Ordinär- und das Tiefenbewußtsein. Diese durch Willenskraft herbeigeführte biologische Modifation war ebenfalls nichts anderes als ein Ablenkungsmanöver.
    Loower von niederem Rang konnten die Problematik um die Materiequellen vor Fremden nur in ihrem Tiefenbewußtsein abhandeln. Das Ordinärbewußtsein produzierte dagegen oberflächliche Gedanken, die selbst parapsychisch begabten Wesen die Harmlosigkeit der Loower vor Augen führen sollten.
    Und nun erfuhr Pankha-Skrin, daß die Furcht vor einem Vergeltungsschlag unbegründet war. Er erfuhr es auf eine Weise, daß er keine Zweifel an der Richtigkeit dieser Aussage haben konnte.
    Nämlich über sein Skri marton.
    Die Loower hatten seit Millionen von Jahren völlig unbegründet in Angst und ständiger Flucht gelebt.
    Der Bau der vielen über das Universum verstreuten Neunturmanlagen erschien nun als ohne jeden Sinn.
    Daraus ergab sich, daß auch die Suche nach der Materiequelle ein Irrtum war. Die Urahnen Pankha-Skrins hatten Laires Auge völlig umsonst geraubt!
    Das Streben, die Materiequelle zu finden, hinter der die Kosmokraten lebten, und diese mit Hilfe von Laires Auge zu durchdringen, war die zweite Antriebsfeder gewesen, die den Loowern einen Lebensinhalt gegeben haste.
    Darauf beruhte ihre Entelechie, die Philosophie vom - zielstrebigen Handeln, das nur auf den Zweck ausgerichtet war: Schutz vor dem Feind und hinter die Materiequelle zu gehen, um den Feind zu schlagen, bevor er zum Vernichtungsschlag ausholen konnte.
    Dies war über Jahrmillionen ein bindendes Gesetz gewesen, war in dieser Zeit von Generation zu Generation weitergegeben und vererbt worden.
    Und auf einmal haste das alles keine Gültigkeit mehr.
    Es erschien alles so sinnlos. Der Augendiebstahl. Die Suche nach der Materiequelle. Das war bis jetzt für die Loower das

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