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0993 - Bastion der Bestien

Titel: 0993 - Bastion der Bestien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Befehle.
    Die Laboris schwärmten aus.
    Die erste Festung hatten sie recht bald erobert, diese Stahllitkuppel würde ebenfalls keinen großen Widerstand bieten.
    Amtranik schlich sich an die Doppelkugel heran.
    Nichts regte sich.
    Das machte den Hordenführer mißtrauisch. Waren die Feinde geflohen?
    Oder hatte man ihm eine Falle gestellt, in die er hineintappen sollte?
    Für den Hardenführer gab es ein einfaches und wirkungsvolles Verfahren, das herauszufinden - er schickte drei seiner Laboris in das Innere der Doppelkuppel. Wenn sie mit der Kuppel in die Luft flogen, war es eine Falle gewesen. Kamen sie lebend wieder zum Vorschein, hatte es sich nicht um eine Falle gehandelt.
    Nicht ohne Grund hatte die Galaxis vor dem Ansturm solcher Wesen gezittert, vor der Macht von Garbeschianern, die so dachten und handelten, wie Amtranik es in diesem Fall tat.
    „Leer", meldeten die Laboris, als sie nach einigen Minuten wieder zum Vorschein kamen.
    Amtranik traute dem Braten immer noch nicht. Er schickte einen zweiten Truppe los. Es gab Fallen, die so raffiniert waren, erst beim zweiten Betreten zuzuschnappen - speziell konstruiert, um so vorsichtige Wesen wie Amtranik zu fassen.
    Gehorsam führten die Laboris den Auftrag aus, der sehr leicht zu ihrem Tod hätte führen können. Sie kehrten zurück mit dem gleichen Ergebnis wie die ersten.
    Jetzt erst suchte Amtranik selbst die Kuppel auf.
    Er fand bestätigt, was die Laboris bereits gemeldet hatten. Einen Augenblick lang überlegte er, ob er die Station zerstören sollte, dann aber sagte er sich, daß er damit die Eingeborenen nur unnötig reizen würde bezwingen konnten sie ihn nicht, wohl aber hindern. Und Zeit war nach wie vor kostbar für den Hordenführer.
    Die Laboris setzten ihren Lauf ins Ungewisse fort.
    Amtranik stellte zufrieden fest, daß die Informationen, die er besaß, sich mit der Wirklichkeit weitestgehend deckten.
    Er hatte das Tal gefunden, in dem sich die Bastion der Horden von Garbesch befinden sollte. In seinem Gedächtnis hieß es zwar, das Tal sei reich bewaldet, aber im Lauf von 1,2 Millionen Jahren konnte sich einiges ändern.
    Bald mußte Amtranik am Ziel sein,bald mußte er die Station gefunden haben. Und dann ... wehe der Galaxis.
     
    8.
     
    Amtranik blieb stehen.
    Hier mußte es sein. An diesem Ort mußte die Bastion der Garbeschianer zu finden sein.
    Zu sehen war nichts, was auch nur entfernt an einen Stützpunkt einer hochstehenden Macht erinnert hätte.
    Der Boden war so kahl wie das gesamte Tal, nur wenige Bäume waren zu finden, zwischen grauem Fels wucherte dürres Gras. Es gab wenig Leben in diesem Bereich des großen Talkessels.
    „Sucht", trieb Amtranik seine Leute an. „Sucht!"
    Drängende Hast erfüllte ihn. Er war sicher, den richtigen Platz gefunden zu haben. Nur ein paar Schritte trennten ihn noch von der Erfüllung seiner Träume.
    Die Laboris schwärmten aus. Sorgfältig durchkämmten sie das Gelände. Die Minuten tröpfelten dahin, nichts geschah. Amtranik setzte sich auf einen Fels. Er hätte vor Wut und Enttäuschung am liebsten getobt, sah aber ein, daß ihn das keinen Schritt weiterbrachte.
    „Hierher!" erklang schließlich eine laute Stimme.
    Amtranik fuhr hoch. Also doch! Er hatte sich nicht geirrt, es gab die Bastion der Garbeschianer.
    Amtranik rannte mit weiten Sätzen zu dem Labori, der geglaubt hatte, daß er den Eingang gefunden hatte.
    „Hier!" sagte der Garbeschianer. Er deutete auf ein Loch im Boden.
    Zu sehen waren die Zapfen, in denen sich einmal eine schwere Tür bewegt hatte, des weiteren ein paar Stufen aus Stein, die hinabführten in undurchdringliches Dunkel.
    Amtranik stieß einen Fluch aus.
    Was hatte das zu bedeuten? War schon jemand vor ihm an diesem Ort gewesen? Das durfte es nicht geben, daß eine Station der Horden von Garbesch so leicht zugänglich war.
    Amtranik sah sich um.
    Sein geschultes Auge entdeckte Dinge, die seinen Untergebenen verborgen bleiben mußten. Er sah die Spuren im Boden, die gerade noch erkennbar verrieten, daß hier einmal ein Gebäude gestanden haben mußte.
    Von außen mußte der Eingang zur Station ausgesehen haben wie ein riesiger Steinklotz, im Innern und vor allem darunter hatte der Boden die Spuren von Hohlräumen erhalten. Die wenigen Zeichen verrieten, wo es in diesem Felsblock Kammern gegeben hatte.
    Der Eingang zur Station war gesprungen. Langfaseriges Gras wuchs in den Spalten. Blütenstaub lag auf den ersten Stufen.
    Seit langem also, folgerte Amtranik,

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