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0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: 0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wissen inzwischen aus dem Katalog, daß die subplanetarisch lebenden Wurregs zahllose riesige Leerhöhlen dicht unter der Oberfläche angelegt haben. Was liegt näher, als daR die VAZIFAR durch den Boden über einer solchen Leerhöhle brach und im Innern des Planeten verkeilt ist.
    Das erklärt die fehlenden Startvorbereitungen. Ein tief im Boden verkeiltes Raumschiff kann, vor allem, wenn der Haupttriebwerkssektor nach unten weist, nicht starten. Die Triebwerke würden durch den Rückstau ihrer Impulswellenbündel explodieren. Für die Besatzung eines solchen Schiffes gibt es nur eine Möglichkeit. Sie muß ihrem Schiff durch behutsamen Einsatz der Desintegratorgeschütze >Luft verschaffen<, damit die Triebwerke gefahrlos aktiviert werden können.
    Amtranik und seine Getreuen sitzen also dort unten fest, und es wäre pure Dummheit von uns, diesen Vorteil zu unseren Gunsten nicht zu nutzen, sondern zu warten, bis der Feind wieder manövrierfähig ist." Szeptars Augen blitzten triumphierend.
    „Das klingt absolut logisch."
    Szeptar schaltete den Interkom zur Funkzentrale durch.
    „Kodierter ungerichteter Hyperkomspruch mit höchster Energie. Wortlaut: Kommandant TAAMORK an alle Schiffe der GAVÖK und der LFT. VAZIFAR auf Planet Wurrleh gestellt. Die Garbeschianer befinden sich in Schwierigkeiten und können nicht starten. Ich setze fünf mechanisierte Raumlandegruppen mit schwerer Ausrüstung und drei Hundertschaften Kampfroboter ab, die den Feind bekämpfen- werden. TAAMORK verbleibt in stationärem Orbit über Landungsplatz der VAZTFAR. Erbitte vorsorglich Unterstützung durch andere Einheiten. Szeptar, Ende!"
    Inzwischen hatte sich die TAAMORK dem Planeten bis auf sechzigtausend Kilometer genähert. Yürül Amlüyk konnte den Landeplatz der VAZIFAR bis auf wenige Meter genau bestimmen und feststellen, daß das Schiff Amtraniks unter einem eingebrochenen Teil der Oberfläche Wurrlehs lag.
    „Noch immer keine Startvorbereitungen", fügte er hinzu.
    „Diesmal sind sie dran!" sagte Szeptar grimmig.
    Er steuerte das Schiff bis an die oberen Ausläufer der Atmosphäre und ließ von dort aus die dreihundert Kampfroboter abregnen. Es handelte sich nur um leichte und mittelschwere Kampfmaschinen, aber bessere gab es auf der TAAMORK nicht.
    Als die erste Hundertschaft gelandet war, gab er den Start der Beiboote mit den fünf Raumlandegruppen frei, jede aus zwanzig trainierten Bodenkämpfern bestehend: NeuArkoniden, Blues, Akonen, Springer, Terraner und Topsider.
    Wenig später ortete Yürül Amlüyk, daß unten die ersten Kämpfe entbrannten ...
     
    *
     
    Amtranik wußte sofort, daß er in Schwierigkeiten steckte, als die Ortungsgeräte anzeigten, daß ein walzenförmiges Raumschiff nur dreihunderttausend Kilometer vor dem Planeten, auf dem die VAZIFAR noch immer festsaß, aus dem Linearraum in den Normalraum zurückgefallen war.
    „Das kann kein Zufall sein", erklärte er. „Die Eingeborenen müssen Hilfe herbeigerufen haben."
    „Wir haben keinen Hyperfunkspruch aufgefangen", erwiderte Kuthur Quath.
    „Das besagt nichts", meinte Amtranik. „Er kann gerichtet, gebundelt und gerafft gewesen sein Usilfe, rufe die Kampfgruppe ins Schiff zurück! Kuthur, aktiviere die Desintegratorgeschütze, sobald die Kampfgruppe zurück ist! Wir müssen in erste Linie die VAZIFAR freibekommen, dann starten wir und vernichten den Gegner."
    „Es handelt sich nur um ein einziges Schiff", überlegte Usilfe Eth laut „Das bedeutet, daß man bei der GAVOK und der LFT keine Ahnung hat, daß es die VAZIFAR ist, die sich auf diesem Planeten befindet.
    Andernfalls hatte man einen ganzen Flottenverband geschickt."
    Amtranik blickte sie anerkennend an.
    „Deshalb zweifle ich nicht an unserem Sieg."
    „Schiff nähert sich weiter", berichtete Anuro 0th, der für Llarou Vith die Ortung übernommen hatte. „Es scheint dicht über der Atmosphäre stoppen zu wollen."
    Amtranik erschrak.
    Er ahnte, was der Kommandant des feindlichen Schiffes vorhatte. Er würde Landungstruppen absetzen wollen. Folglich mußte er erkannt haben, in welcher bösen Lage sich das gelandete Schiff befand. Wenn die VAZIFAR nicht starten konnte, bevor die Landungstruppen sie erreicht hatten, würde er sich einem Dilemma gegenübersehen.
    Er verwünschte seinen Entschluß, die Schiffs-Telepsimat-Werfer demontieren und überholen zu lassen.
    Sie waren beim Gefeeht mit den Roboterschiffen zwar mehrmals überlastet gewesen, aber keineswegs ausgebrannt.
    Für einige weitere

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