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100 Tage Sex

Titel: 100 Tage Sex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Brown
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atmeten synchron.
    »Ich bin bereit«, sagte sie schließlich. Wir plauderten weiter, während wir miteinander schliefen. Wir lachten. Das war neu, ein Schatz, den wir während unseres langen Abenteuers entdeckt hatten.
     
    Das letzte Wochenende begann mit Regen, einer absoluten Seltenheit in Denver. Seit Monaten hatten wir keinen mehr gehabt, deswegen deprimierte er mich auch nicht, ganz im Gegenteil fand ich den Anblick, den Geruch, das Geräusch sogar romantisch. Auf dem Heimweg von der Arbeit rief meine Mutter an.

    »Morgen geht es wieder in die Hütte, oder?«, fragte sie.
    »Genau. Ich freu mich schon!«
    »Nur noch ein paar Tage. Ich bin so stolz auf dich. So eine Leistung!«
    »Hm, danke, Mama. Stimmt schon, das ist eine tolle Sache.«
    »Passt auf euch auf! Ihr nehmt die Mädchen mit, nicht wahr?«
    »Genau. Das wird ein Spaß! Es ist so schön dort.«
    »Da müssen wir mal zusammen hin! Wir telefonieren, wenn ihr zurück seid. Bis dann!«
    An diesem Abend schenkte Annie mir neue Unterwäsche fürs Yoga, Boxershorts aus Hightech-Fasern. »Mir ist aufgefallen, dass deine Unterwäsche nach dem Yoga nur so trieft«, sagte sie. »Diese Wäsche leitet die Feuchtigkeit angeblich ab.«
    Ein weiterer Stern in Annies Galaxie kleiner Aufmerksamkeiten. Wir saßen auf dem Bett und sprachen über den geplanten Ausflug. Am nächsten Morgen würden wir zu der Hütte aufbrechen, in der während unserer »Trainingsphase« zwei Tage lang ein wildes fleischliches Zwischenspiel stattgefunden hatte. Diesmal allerdings waren die Kinder dabei. Würden sie problemlos einschlafen? Würde die Umgebung mir helfen, meine Müdigkeit zu überwinden, oder würde die ständige Anwesenheit der Kinder unsere ganze Kraft fordern?
    Der Highway zog sich steil hinauf, durch Nadelwälder und zwischen schroffen Abgründen hindurch. Hinter einem Pass erblickten wir ein weites Tal, in das wir hinunterfuhren. Plötzlich tauchten wir in eine spektakuläre grasund schneebedeckte Ebene ein, die von weiß bedeckten
Bergspitzen eingerahmt wurde. Als wir schließlich die Hütte erreichten, in der Annie und ich vor Monaten unseren Hochzeitstag gefeiert hatten, quietschten die Kinder vor Aufregung. Während sie spielten, richtete ich schon mal die Angelausrüstung her. Dann wanderten wir zum Chalk Creek hinüber. Ich sah in flachen Stellen und Gumpen Forellen herumflitzen und zeigte sie den Mädchen, die sich daraufhin sofort von Angel-Agnostikern in Fisch-Fanatiker verwandelten. Im Bach hinter dem Haus fingen wir nichts, doch später fuhren wir zu einem nahe gelegenen See, wo ich beim ersten Versuch eine Forelle an den Haken bekam. Aufgeregt streichelten die Mädchen sie am Bauch, bevor ich sie wieder freiließ.
    Später faulenzten wir endlos in dem wunderbaren Freiluftpool herum, der von einer heißen Quelle gespeist wurde. Dann machten wir in dem großen offenen Kamin ein Feuer und aßen Spaghetti. Zum Nachtisch grillten wir Marshmallows über dem offenen Feuer. Als die Schlafenszeit langsam heranrückte, bettelte Joni, noch ein bisschen aufbleiben zu dürfen. Ich brachte Ginger zu Bett, dann stiegen Annie, Joni und ich noch einmal in den heißen Pool und sahen zu den Sternen hoch.
    Als auch Joni endlich schlief, bereiteten Annie und ich uns auf Runde Nummer 98 vor. Wir hatten davon fantasiert, es im Pool oder vor dem Kamin zu treiben, waren aber viel zu müde dafür. Gähnend schlichen wir ins Schlafzimmer, wo wir den schläfrigsten Sex aller Zeiten hatten.
     
    Der letzte Tag mit Schnapszahl, 99, begann mit Pfannkuchen, die wir in einer gewaltigen gusseisernen Pfanne buken. Danach gammelten wir stundenlang um die heiße
Quelle herum und vergnügten uns mit verschiedenen Spielen. Die Mädchen gingen eine Zeit lang ins Haus, um zu malen. Annie und ich blieben im Becken. Wir erwogen das Risiko, uns einen Sonnenbrand zu holen. Aber der Winter war zu lang gewesen. Jetzt brauchten wir Sonne.
    Am Abend standen die Vorzeichen bestens; nach einem Tag Faulenzen fühlten wir uns wie neugeboren. Als die Kinder im Bett waren, zogen wir uns aus und glitten noch einmal ins Wasser. Wir lauschten den Kojoten und dem plätschernden Bach, blickten zu den Sternen empor und plauderten lange.
    »Sollen wir es vor dem Kamin tun?«, fragte Annie.
    Aber klar doch.
     
    Der Wecker klingelte um sechs Uhr. Unser letzter Tag. Das Ziel lag unmittelbar vor uns.
    »Das war’s«, sagte ich, als wir uns im Bett aufrichteten.
    »Der große Tag«, sagte Annie. »Ich kann’s kaum

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