1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
alle 10 bis 14 Tage färben die Blüten intensiv blau.
Eisennägel, in der Erde vergraben, sollen ebenfalls schön blau machen.
Nicht zu viel schneiden
An Ziergehölzen wird so wenig wie möglich geschnitten, um Form, Blühkraft und Jugendfrische zu erhalten.
Kleinsträucher und Herbstflieder blühen am besten, wenn sie vor dem Frühjahr radikal heruntergeschnitten werden, außerdem Ginster, Johanniskraut, Lavendel und Sonnenröschen.
Im späten Winter wird ausgelichtet, was Frost und Alter vertrocknen ließen, bei Herbstflieder, Prunkhortensien und anderen.
Nach der Blüte werden Frühblüher ausgelichtet, dabei schont man das Langholz der Deutzien,
Philadelphus
und
Viburnum
.
Verblühtes und Langtriebe werden raus geschnitten bei Forsythien, Hortensien, Mandelbäumchen, Weigelie.
Rhododendren brauchen grundsätzlich nicht geschnitten zu werden. Die Blütenstände sollten jedoch vorsichtig ausgebrochen werden, bevor sie Samen angesetzt haben, um den Neutrieb zu erleichtern.
Strenge Hecken immer schräg schneiden
Streng geschnittene Hecken verkahlen, wenn sie senkrecht geschnitten werden; daher weicht man nach oben immer 10 cm auf 1 m Höhe zurück.
Vor dem Heckenschnitt immer erst nachsehen, ob keine Vogelbrut darin ist.
Nadelholzhecken werden nur zwischen Triebabschluss und den ersten Frostnächten, also ab August bis Mitte September nach Strich und Faden geschoren.
Laubholzhecken lassen sich praktisch zu jeder Jahreszeit auf nahezu beliebige Höhe herunterschneiden.
Blumen aus feiner Zwiebelschale
Die besten Tipps für
Zwiebeln und Knollen
Rasen und Zwiebeln vertragen sich
Viele Frühblüher kommen erst auf dem grünen Rasen richtig zur Geltung. Allerdings müssen sie bis zum Vergilben der Blätter ungemäht bleiben oder heraus genommen und an einer anderen Gartenstelle eingepflanzt werden, bis die Blätter völlig vertrocknet sind.
Krokus und Rasen vertragen sich nicht
Nur Krokuswurzeln verkümmern in der harten Grasnarbe. Deshalb hat man eine Topfmethode erfunden, bei der 6-cm-Töpfe bis zum Rand in den Rasen eingegraben werden, deren Boden mit einem Hammer ausgeschlagen worden ist, damit sich die Wurzeln unter dem Graswurzelwerk ausbreiten.
Blumenzwiebeln in der Konservendose
Blumenzwiebelpflanzer dürfen nie spitz sein, weil sonst die Zwiebel stecken bleibt.
Eine leere Konservenbüchse passenden Durchmessers holt die Erde genauso aus dem Pflanzloch für Blumenzwiebeln.
Ausgenommen einige Stängelwurzler unter den Lilien wachsen die Wurzeln aller Blumenzwiebeln pyramidal nach unten. Es hat also wenig Sinn, den Boden im Pflanzloch zu verbessern, vielmehr sollte die Pflanzstelle unterhalb der Zwiebeln mit Humusdünger versorgt werden.
Alle Zwiebelarten, deren Tochterknollen oberhalb der Mutterknolle entstehen, schicken Zugwurzeln senkrecht nach unten, dort verdicken sie sich und ziehen die gesamte Zwiebel mitsamt dem Wurzelballen nach unten.
Ist die richtige Tiefe erreicht, werden sie zu normalen Saugwurzeln. Deshalb ist die richtige Pflanztiefe nicht entfernt so wichtig wie der ausreichende Pflanzabstand.
Regen reicht nicht aus
Frisch gelegte Blumenzwiebeln werden häufig nicht angegossen, weil sie kein Wasser zu brauchen scheinen. Nichts wäre falscher. Alle Zwiebeln verlangen mehr Wasser als ein gelegentlicher Regen bieten kann.
Die Bodendecke aus Humus, um zugleich etwas wohl dosierten Nährstoff in den Boden zu schwemmen, dient dazu, die Feuchtigkeit im Boden festzuhalten.
Wegen ihrer dünnen Schale sind viele Zwiebelgewächse empfindlich gegen zu viel Nässe, vor allem die Schuppenzwiebeln der Lilien.
Lilien sind völlig winterhart, aber sie brauchen an feuchten Plätzen eine Dränage unter jeder Pflanzstelle und vor allem in milden, nasskalten Wintern einen Wasserschutz unter Folie, aber keinen Frostschutz.
Die trockenhäutigen Tulpen müssen deshalb im Sommer aus der Erde genommen werden, um trocken zu lagern.
Lilien halten keinen Wurzeldruck aus
Lilien, Kaiserkronen und einige
Scilla
kennen den leichten Waldboden, wenig Wurzeldruck und gedeihen deshalb im Garten nicht gut, wenn sie dicht mit Bodendeckern zugepflanzt werden.
Da sie zugleich einen schattigen Fuß brauchen, kommt nur eine dicke Bodendecke aus Humus in Frage.
Pflanztiefe verlängert Blütezeit
Je tiefer man Blumenzwiebeln legt, umso länger brauchen sie bis zum Aufgehen, folglich blühen sie umso später auf.
Mehr erreicht man mit geschickter Sortenwahl und unterschiedlichen Standorten. Wenn die in voller Sonne
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