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1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

Titel: 1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naumann
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stehenden schon verblüht sind, fangen die im Schatten gerade an.
Nicht zu früh düngen
    Frühblühende Blumenzwiebeln dürfen nicht zu früh gedüngt werden; denn sie bringen alles für die Blüte mit. Wegen ihrer Salzempfindlichkeit wird nach der Blüte nur schwach gedüngt.
Kleinblumenzwiebeln legen sich flach
    Schneeglöckchen, Schneestolz und Schneeglanz legen ihre Blätter schon früh auf den Rasen, so dass man mit einem Mäher bald nach der Blüte vorsichtig darüber wegfahren kann.
Keine Samen bilden
    Man sollte die abgeblühten Blütenstiele nicht an den Pflanzen lassen, weil die Aufbaustoffe für die Samenkapsel den Vorräten für die nächstjährige Knolle entzogen, also nicht in der Zwiebel oder Knolle eingelagert werden.
Keine Zeit zum Einlagern
    Spätblühende Blumenzwiebeln haben oft keine Zeit mehr, Vorräte für die nächste Saison einzusammeln. Deshalb müssen sie nach der Wurzelbildung mit Blüten fördernden, stickstoffarmen Volldüngern versorgt werden.
Von Anemonen bis Canna
    Bevor die Anemonenknollen gelegt werden, weicht man sie 1 vollen Tag in lauwarmem Wasser ein.
    Knollenbegonien werden Anfang bis Mitte April in flachen Kisten vorgetrieben. Blumentöpfe haben sich dafür nicht bewährt.
    Knollenbegonien lassen sich teilen, solange sie jung und mittelgroß sind und jedes Teil ein Auge (Knospe) öffnet. Die Schnittflächen sollen gründlich abtrocknen, bevor man sie in Floratorf und Fluss-Sand einlegt.
    An einem sonnigen, windgeschützten Platz im Freien blüht die
Canna
reicher und schöner, wenn die ersten Triebe zurückgeschnitten und abgeblühte frühzeitig herausgeschnitten werden, vor allem wenn sie in Pflanzgefäßen stehen. Vorgetriebene Pflanzen sind gründlich abzuhärten.
Dahlienknollen müssen geteilt werden
    Sind die Knollen großblumiger Dahlien zu groß geworden, müssen sie vor dem Pflanzen aufgeteilt werden, sonst gibt es riesige Büsche, aber keine Blüten.
    Dahlien und andere Knollengewächse lassen sich ebenfalls teilen und bringen sortenreinen Nachwuchs, sofern jedes Teilstück ein Auge mitbringt und alle Schnittstellen mit Holzkohlenstaub vor Fäulnis geschützt werden.
    Die Dahlienknollen liegen in der nasskalten Erde herum, ohne Wurzeln und Triebe zu bilden, solange die Bodentemperatur nicht auf mindestens 10 °C gestiegen ist. Darum hat es keinen Zweck, sie vor Mai ins Freiland zu pflanzen.
Von Iris bis Montbretien
    Die Wurzelknollen der Irisarten legt man im August sehr flach mit 40 bis 80 cm Abstand, drückt fest und gießt nur einmal gründlich an. Dann wird nicht mehr gegossen, obwohl der Standort vollsonnig und trocken sein sollte.
    Ist der Boden zu feucht, muss mit Dränage oder auf einen Hügel gepflanzt werden.
    Die locker sitzenden Zwiebelschuppen und Wurzeln der Lilien dürfen weder geknickt noch abgebrochen werden.
    Kann nicht am Tage des Einkaufs gepflanzt werden, lagert man sie kühl und luftig in leicht angefeuchteter Erde.
    Die kleinblütigen Gartenformen der Montbretien blühen großartiger, wenn man sie mit Laub unter einer dicken Erddecke und Plastikfolie draußen lässt. Sie vermehren sich mit Brutknöllchen an den haarfeinen, aber harten Ausläufern.
Von Narzissen bis Zantedeschia
    Doppelnasen von Narzissenzwiebeln dürfen nicht getrennt werden; denn die entstehenden Wunden heilen schlecht.
    Brutzwiebeln müssen soweit entwickelt sein, dass sie von selbst abfallen; abbrechen oder -schneiden ist gefährlich.
    Ranunkeln können aus Brutknöllchen und Klauen vermehrt werden. Die Klauen werden 2 cm tief auf eine dünne Sandschicht gelegt, sie bringen im besten Fall sechs oder sieben Blütenstiele.
    Die alljährlich neu gebildeten Tulpenzwiebeln bedrängen sich mit der Zeit so stark, dass keine mehr richtig auswachsen kann, selbst wenn reichlich gedüngt wird.
    Deshalb sind sie wenigstens alle 3 Jahre auszugraben und an eine Stelle zu setzen, wo mindestens 4 Jahre keine Tulpen gestanden haben.
    Nach der Blüte im Winter dürfen
Zantedeschia aethiopica
nicht mehr gegossen werden, auch wenn die grünen Pflanzenteile absterben und die Erde knochenhart wird.
    Erst Anfang August wird umgetopft, gegossen, gedüngt, aber es darf niemals wärmer als 12 °C werden.

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