1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
Regentagen in der Baumschule an; denn dann zeigen sie, was Ihnen im Freiland blüht.
Wer die Rose seiner Wahl getroffen hat, bestellt im frühen Herbst bei einer anerkannten Züchterfirma, damit die Pflanzware nicht vergriffen ist.
Die beste Pflanzzeit liegt ebenfalls, von rauen Gegenden abgesehen, im Herbst.
Wurzeln nie knicken oder umlegen
Das Pflanzloch muss groß sein, weil die langen Rosenwurzeln nie aus ihrer Richtung gebracht werden dürfen.
Notfalls müssen die Wurzeln zurückgeschnitten werden, sonst bilden sich zu viele Wildtriebe. Die Veredelungsstelle soll immer eine Handbreit unter der Erde liegen, bei Kletterrosen noch tiefer.
Jungrosen, die in Containern gezogen wurden, pflanzt man genau passend in enge Pflanzlöcher, damit sich im Zwischenraum kein Wasser sammelt.
Haben sich die Wurzeln kreisförmig an der Wand entlang gelegt, können sie später den Wurzelhals abwürgen. In diesem Fall muss der Ballen gründlich aufgelockert und zu langes Wurzelwerk drastisch beschnitten werden.
Rosen anhäufeln
Am Wurzelhals veredelte Rosen werden angehäufelt, und zwar nicht indem man die Erde über den flach verlaufenden Wurzeln wegkratzt, sondern indem Kompost darüber gehäuft wird.
Winterhart, doch Winterschutz
Die modernen Rosen sind normalerweise winterhart genug für unser Klima, und wenn sie mal ein Stück zurückfrieren, treiben sie doppelt so heftig aus.
Damit das Holz ausreift, düngt man prinzipiell ab August nicht mehr und legt bei starkem Regen notfalls eine Bodendeckfolie aus, unter der die Erde trockener bleibt.
Die übliche Lage Fichtenreisig dient als Schutz vor der Wintersonne, so dass es nicht zu vorzeitigem Austrieb kommt.
Eingedeckt wird erst, wenn es wirklich anfängt zu frieren, vorher liegt das Material nur bereit.
Das Angehäufelte wird im Spätwinter vorsichtig mit den Fingern auseinander gezogen, um keinen der Austriebe abzubrechen, und bleibt als Bodendecke liegen.
Nie vor dem Frost schneiden
Holzwunden heilen an Rosen langsam, im Winter gar nicht. Deshalb sollte grundsätzlich nicht im Herbst geschnitten werden.
Nach der Pflanzung im Frühjahr muss dagegen bis auf kurze Stummel, die kaum über die Abdeckung herausragen, eingekürzt werden, sonst wird die Bewurzelung erschwert.
Wildlinge, die aus dem Wurzelstock austreiben, dürfen nie geschnitten werden. Man erkennt sie an helleren, Blättern und höherer Triebkraft. Sie werden bis zum Ansatz am Wurzelstock ausgegraben und dort gegen die Richtung des Triebs weggerissen.
Der richtige Rosenschnitt
Rosenschnitt soll stets blühfähige Triebe vom Wurzelhals in die Höhe bringen und zu dichte Büsche auslichten, damit der Schädlings- und Krankheitsbefall geringer wird.
Starkwüchsige, großblütige und einzeln blühende Sorten aus der Gruppe der Teehybriden müssen stärker zurückgeschnitten werden, um starkes Jungholz zu bilden.
Schwachwüchsige, vielblütige Beetrosen brauchen kaum oder gar nicht geschnitten zu werden.
Ausgelichtet werden alle nicht wenigstens bleistiftstarken Triebe, dazu die Stummel vom vorhergehenden Schnitt.
Alle stehen bleibenden Triebe nimmt man je nach Wuchsstärke der Sorte und des Standorts auf 20 bis 25 cm zurück, starkwüchsige bis 45 cm, Floribunda auf 35 cm.
Geschnitten wird stets über einer Knospe, die leichte Schräge zur entgegengesetzten Seite so angesetzt, dass kein zu langer Stummel bleibt und das Auge nicht austrocknet.
Es kommt nicht darauf an, dass alle Zweigenden nach dem Schnitt gleich hoch stehen; man nimmt zur Orientierung immer die der gewünschten Höhe zunächst stehende Knospe.
Nach dem Schnitt sollten Edelrosen wenigstens drei bis sechs Augen behalten.
Beetrosen lässt man die Hälfte bis ein Drittel der vorherigen Höhe.
Schnittrosen setzt man weiter zurück, damit sie Blüten mit langen Stielen ausbilden.
Je weniger man schneidet, umso reicher blühen die Beetrosen und Hochstämmchen.
Blühen die Rosen am zweijährigen Holz, wie Kletter-, Strauch- und Remontantrosen, wird höchstens auf halbe Trieblänge zurückgenommen.
Kletterrosen, die von Natur aus lange Triebe bilden (Kreuzungen aus
Rosa multiflora
und
R. wichuraiana
), werden nach der Blüte stets bis zum Wurzelstock zurückgesetzt.
Sie wollen hoch hinaus
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