1001 Nacht mit dem Wüstenprinzen
leicht zu zupfen, und das Nachthemd glitt ihr bis zur Taille. Besitzergreifend umfasste er ihre Brüste, liebkoste ihre harten Spitzen mit den Daumen … und Samia ließ ihn willig gewähren.
Dann führte er sie zum Bett, zog sie zu sich auf den Schoß, um ihre Brüste mit den Lippen zu liebkosen, bis sie erregt den Kopf zurückwarf und lustvoll aufstöhnte, während Sadiq an ihren Brustspitzen sog.
Bald glitt ihr Nachthemd zu Boden, und sie trug nur noch ihren durchsichtigen Seidenslip. Mit einer geschmeidigen Bewegung drückte Sadiq sie aufs Bett zurück und begann dann, sich auszuziehen.
Während er sich das Hemd abstreifte und den Gürtel öffnete, betrachtete Samia in der gedämpfte Beleuchtung das Spiel seiner Muskeln und den geheimnisvollen dunklen Haaransatz, der unter seine Hose führte.
Unvermittelt hielt Sadiq inne. „Ich möchte, dass du den Rest erledigst.“
Unsicher kauerte Samia sich vor ihn hin, dabei fiel ihr Blick auf die Hennaverzierungen auf ihren Händen. Was sie hier tat, war unanständig, wüst und aufregender als alles, was sie je erlebt hatte.
Heißes Verlangen durchflutete sie, sie konnte Sadiqs Reißverschluss, seine Knöpfe nicht schnell genug öffnen und streifte ihm die Hose samt Shorts über die sehnigen Hüften.
Doch mit einem Mal bekam sie Skrupel. „Sadiq, ich …“
Er legte ihr den Finger auf die Lippen. „Sch … nicht sprechen.“
Sadiq entledigte sich der restlichen Sachen und zog Samia mit sich auf das Bett. Seine Küsse begannen zärtlich, wurden aber bald drängender. Irgendwann ließ er eine Hand über ihren flachen Bauch zu ihrer intimsten Stelle gleiten.
Samia konnte sich nicht bewegen. Sie war schwach vor Verlangen, als Sadiq einen Finger erst behutsam, nach und nach schneller, dann wieder langsamer in ihr bewegte, bis sie sich ihm ungeduldig entgegendrängte.
Nun streifte er ihr den Slip ab und schob ihre Beine weit auseinander. Samia stockte der Atem, als er sich zwischen ihre Schenkel kniete und dann begann, ihre Quelle der Lust sinnlich mit den Lippen zu liebkosen.
„Sadiq, bitte … ich kann nicht …“ Aufstöhnend wand sie sich, während Welle um Welle unkontrollierbaren Vergnügens sie mit sich riss, doch Sadiq drückte sie aufs Bett zurück und reizte sie weiter, bis sie das Gefühl hatte, den Verstand zu verlieren. Immer schneller kamen die Wellen und trugen sie unerträglichen Wonnen entgegen. Dann lag sie ganz still und überließ sich den abebbenden Nachbeben, die sie sanft davonspülten.
Erst jetzt glitt Sadiq über sie, seine Stirn glänzte feucht. Es hatte ihn Mühe gekostet, sich zurückzuhalten, als er spürte, wie Samia sich dem Höhepunkt näherte. Noch nie hatte er eine Frau besessen, die so stark reagierte. Er hatte sich stets für einen guten Liebhaber gehalten, doch die Frauen, mit denen er zusammen war, hatten immer etwas zurückgehalten, sich nie völlig gehen lassen können. Anders Samia, die sich ihm völlig hemmungslos hingab.
Und ausgerechnet sie hatte er als unscheinbar und bieder abgetan, wurde ihm bewusst, während er ihre herrlichen Rundungen, ihr seidiges Haar betrachtete, das ihren Kopf umfloss. Ihre Haut schimmerte feucht; verklärt blickte sie zu ihm auf. Überwältigt von ihrem Anblick küsste er sie, es war wunderbar, wie hingebungsvoll sie ihm die Lippen öffnete und seinen Mund so unersättlich erkundete, dass er sich zurückzog, weil er befürchtete, sich in dem Kuss zu verlieren.
Doch sein Begehren war stärker als die Vernunft.
„Warte … lass es mich langsam tun … ich möchte dir nicht wehtun.“
„Das wirst du nicht“, flüsterte Samia. Sie wollte nur noch eins werden mit diesem Mann … ihrem Mann.
Aufstöhnend drang er in sie ein, und sie fragte sich, wieso er befürchtete, ihr wehzutun. Als er sich jedoch weiter vorwagte, durchzuckte sie ein ungeahnter Schmerz, und sie zuckte instinktiv zurück.
„Ich weiß“, sprach Sadiq beruhigend auf sie ein. „Entschuldige. Es tut nur im ersten Moment weh.“
„Sadiq“, sie klammerte sich an ihn. „Ich weiß nicht, ob ich …“
„Liebes, bitte vertraue mir.“
Mit tränennassen Augen blickte Samia zu ihm auf und nickte.
„Versuche, dich zu entspannen, habibti …“
Das Kosewort machte sie glücklich, sie atmete tief ein. Und tatsächlich spürte sie, dass er jetzt tiefer in sie eindringen konnte; der Schmerz ließ nach, sie atmete auf.
„Alles in Ordnung?“ Sadiq wirkte aufs Äußerste angespannt.
Eine Welle der Zärtlichkeit
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