101 Nacht: Aus dem Arabischen erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott nach der Handschrift des Aga Khan Museums (German Edition)
Stefanie und Andreas Otte, Gabriele und Heinz-Georg Gottschalk, Anne Zimmermann, Nikola und Eckhard Baucks, Gregor Schoeler und Reinald Hanke besuchten meine Privatlesungen. Michael Oelkers sprach die gesamte fertige Übersetzung auf Band.
Heinz Halm besorgte die Durchsicht der Zeittafel zu Hundertundeine Nacht , Tilman Seidensticker die der Beschreibung der Handschrift. Mit Wolfgang Schweickard und Florian Mehltretter durfte ich Fragen zur Nachwirkung von Hundertundeine Nacht in den romanischen Literaturen diskutieren. Hermann Wiedenroth, Georg Bossong und Klaus Reichert gaben wertvolle Hinweise zum Nachwort sowie zu übersetzungstheoretischen Problemen.
Mein Verleger Horst Lauinger begleitete und leitete die Lektoratsphase mit konstruktiver Kritik, wertvollen Vorschlägen und unerschütterlichem Humor.
Mein Lebensgefährte Martin Praetorius und unsere beiden Söhne ertrugen während der gesamten Übersetzungszeit Rausch und Kater einer begeisterten Übersetzerin. An die Übersetzung von Hundertundeine Nacht werde ich immer gern zurückdenken. Sie war eine der glücklichsten Zeiten meines Lebens.
Anmerkungen
1
Kitāb M i ʾ at layla wa-layla . Dirāsa wa-ta ḥ qīq Ma ḥ mūd Ṭ aršūna. Lībiyā – Tūnis 1399/1979.
2
al- Ḥ ā ǧǧ al-Bāhī al-Būnī: M i ʾ at layla wa-layla wa- ḥ ikāyāt u ḫ rā. Ta ḥ qīq Šuraybi ṭ A ḥ mad Šuraybi ṭ . Al- Ǧ az ā ʾ ir 2005.
3
Siehe hierzu den Abschnitt Scheherezade oder Schahrasad? im Nachwort zu Tausendundeine Nacht (wie im Nachwort Anm. 1), S. 661 f.
4
Vg l. Encyclopedia of Arabic Language and Linguistics , Vol. I. Leiden, Boston1997 , S. 101–111 (Andalusi Arabic) , hier S. 102.
5
Ibid. S. 96–101 (Andalus) , hier S. 96 f.
6
Vg l. Federico Corriente: A Dictionary of Andalusi Arabic. (Handbook of Oriental Studies I. The Near and Middle East, vol. 29). Leiden, New York, Köln 1997, sowie zu den grammatischen Phänomenen Federico Corriente: A Grammatical Sketch of the Spanish Arabic Dialect Bundle. Madrid 1977, passim und ders., Andalusi Arabic (wie Anm. 4). Inder Ed. Ṭ aršūna (wie Anm. 1) findet sich die Auflistung der Dialektvokabeln auf den S.521–527.
7
Zur Technik der metrischen Übersetzung arabischer Dichtung siehe den Abschnitt Gedichte in: Tausendundeine Nacht (wie im Nachwort Anm. 1), S. 670–676.
8
Vg l. Pierre Cachia: «Andalusī Belles Lettres». In: Salma Khadra Jayyusi (ed.): The Legacy of Muslim Spain . Leiden u. a.1992 , S. 307–316, hier S. 310 f.
9
Christian Morgenstern: Sämtliche Galgenlieder. Zürich1985 , S. 195.
10
Vg l. das Kapitel « ʿ Arab , A ʿ rāb und Bādiya» in: Eva Orthmann: Stamm und Macht. Die arabischen Stämme im 2. und 3. Jahrhundert der Hi ǧ ra . Wiesbaden2002 , S. 140–150.
11
Ibid. S. 148.
12
Zuhrī: Kitāb al- Ǧ a ʿ rāfiyya , MS AKM 00513, fo. 2b, 25–27. Ed. Mu ḥ ammad Ḥ ā ǧǧ Ṣ ādiq. [Al-Qāhira]: Maktabat a ṯ - Ṯ a qāfa ad-Dīniyya [circa 1989], S. 5.
13
Der Koran. Aus dem Arabischen neu übertragen von Hartmut Bobzin unter Mitarbeit von Katharina Bobzin. München 2010.
14
Anke Osigus: Ein Fabelzyklus in 1001 Nacht. Literatur- und textkritische Analyse . Dissertation2010 , Online-Publikation, S. 86.
Beschreibung der Handschrift
MS Aga Khan AKM 00513, Teil 2:
39 Bl. Papier, bräunlich mit glänzender Oberfläche, die letzten Blätter außen stark abgegriffen, Ränder und Ecken mit modernem Papier restauriert. Keine Originalfoliierung. Zwei parallele Foliozählungen von späteren Händen: in der Blattmitte mit Tinte in westarabischen ġ ubār -Ziffern sowie am Rande mit Bleistift in moderner europäischer Schreibweise. Format 19 x 26,3 cm. Schriftspiegel 15,5 x 21 cm. 29 Zeilen (seltener 30 oder 28). Blindlinien schwach erkennbar. Kustoden ausgeworfen und stark nach links unten hängend, ca. 2 cm rechts vom Zeilenende und ca. 1 cm unterhalb des Schriftspiegels beginnend. Kleines, zumeist gut lesbares, voll punktiertes und durchgängig, jedoch nicht vollständig vokalisiertes Andalusī (bzw. Ma ġ ribī). Höhe des allein stehenden alif 4–5 mm; in Hervorhebungen 8–10 mm. Auffällige Formen von r ā ʾ und kāf; t ā ʾ marbū ṭ a bzw. h ā ʾ erscheint auch nach nicht nach links verbindbaren Buchstaben stets angebunden (Abb. 8/9). Braune bis schwarze Tinte, die aufgrund ihres Säuregehalts stellenweise zur Zersetzung des Papiers (Tintenfraß) geführt hat. Hervorhebungen groß, rot: Titel, Geschichtenüberschriften, Nachtformeln und Nachtzählung, Absätze im
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