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103 - Die Rache des Höllenfürsten

103 - Die Rache des Höllenfürsten

Titel: 103 - Die Rache des Höllenfürsten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Auseinandersetzung nicht aus dem Wege gehen.«
    »Roxane ist stark. Vor allem dann, wenn sie wütend ist«, gab ich zu bedenken.
    »Ich habe keine Angst vor ihr.«
    »Sie wird dich töten«, sagte ich. »Du denkst wahrscheinlich, daß du ihr überlegen bist, aber Roxane ist stärker als du. Du hast keine Chance gegen sie.«
    Cucas Blick wurde hart. »Du willst mich ärgern, aber ich lasse mich von dir nicht provozieren.«
    »Roxanes Blitze werden dich in Würfel schneiden«, sagte ich aggressiv. »Meinst du, daß du Mr. Silver dann auch noch gefällst?«
    »Halt dein dreckiges Lästermaul, Tony Ballard!« zischte die Hexe.
    Ich lachte herausfordernd. »Siehst du, jetzt ärgerst du dich doch. Wir werden ein Würfelspiel aus dir machen. Zuerst schütteln wir dich kräftig in einem Becher durch, und dann darfst du klappernd über den Tisch rollen. Wird ein toller Spaß für uns alle sein.«
    Cuca sprang auf und stieß mit dem Fuß gegen mein Bein. »Du hältst jetzt sofort den Mund!« schrie sie mich an.
    Ich hoffte, daß sie sich auf mich stürzte. Wenn ich Glück hatte, zerriß dabei die magische Fessel, die mir Mr. Silver angelegt hatte, dann war ich frei und konnte türmen.
    Ich machte weiter, reizte die Hexe bis zur Weißglut, und sie griff mich tatsächlich an.
    Einen größeren Gefallen hätte sie mir nicht erweisen können.
    ***
    Mago war für Metal zum lästigen Ballast geworden. Er trennte sich nur deshalb nicht von ihm, weil er den Schwarzmagier brauchte, um Atax, die Seele des Teufels, zu vernichten.
    Der geschlechtslose Dämon besaß jetzt ein Höllenschwert. Sie hatten nicht verhindern können, daß er diese starke Waffe in die Hand bekam, aber nun galt es etwas anderes zu verhindern: daß sich Atax mit den Grausamen 5 verbündete, denn dann wäre sein Aufstieg nicht mehr zu verhindern gewesen. Und als neuer Höllenfürst hätte er nichts Vordringlicheres zu tun gehabt, als Mago und Metal auszulöschen.
    Das war der eine Grund, weshalb Atax sterben sollte. Der zweite war Arma, an deren Tod er letztendlich die Schuld trug. Und dann gab es noch einen dritten Grund: Wenn schon ein neues Höllenschwert existierte, warum sollten sie es nicht übernehmen?
    Deshalb hielt Metal weiterhin zu Mago. Er brachte ihn nach Haspiran und schlug mit ihm den Weg zum Zauberbrunnen ein. Sie überwanden einige gefährliche Hindernisse, wobei Mago herzlich wenig zum Erfolg beitrug.
    Der Silberdämon kämpfte allein und bewahrte den Schwarzmagier vor Schaden. Da Mago schwach war, kamen sie nur schleppend vorwärts. Metal stützte ihn mit seiner Magie, die von Magos hagerem Körper jedoch nicht richtig angenommen wurde.
    Der Schwarzmagier war bald so erschöpft, daß sie rasten mußten.
    Metal sah sich die häßliche Halswunde seines Verbündeten an. »Ich hätte Phorkys nicht für so stark gehalten«, sagte er.
    »Viele begehen den Fehler, ihn zu unterschätzen«, sagte Mago. »Ich dachte, mit ihm sehr schnell fertigzuwerden, und diese Unachtsamkeit nützte der Vater der Ungeheuer eiskalt. Er hätte mich getötet, wenn du nicht eingegriffen hättest.«
    »Wir werden eines Tages auch mit Phorkys abrechnen«, sagte Metal. »Er hätte sich nicht auf Atax' Seite stellen dürfen.«
    »Wir werden viele Dinge in Angriff nehmen, nachdem ich das Wasser des Zauberbrunnens getrunken habe. Es muß einiges geändert werden, Metal. Ich werde Atax das schwarze Schwert entreißen und einen Siegeszug durch die Dimensionen des Schreckens antreten - und du wirst mich begleiten und Anteil haben an den Früchten meines Erfolges.«
    Das hörte sich gut an, aber Metal fand dennoch keinen Gefallen daran. Wie kam Mago dazu, das neue Höllenschwert für sich zu beanspruchen?
    Metal würde Mago die Waffe nicht freiwillig überlassen. Wenn der Schwarzmagier sie haben wollte, würde er mit ihm darum kämpfen müssen.
    Aber zuerst mußten sie Atax das Höllenschwert wegnehmen.
    ***
    Ich hob die gefesselten Hände und spürte Cucas Hexenkraft, die die unsichtbaren magischen Fesseln hoffentlich brüchig machten, so daß ich sie zerreißen konnte.
    Cuca war drauf und dran, mich zu attackieren, als Mr. Silver zurückkehrte und sie wütend zurückriß. Sie starrte ihn mit zornlodernden Augen an, und einen Augenblick dachte ich, sie würde sich nun auf den Ex-Dämon stürzen.
    »Sie wollte mich töten!« schrie ich. »Damit du Marbu nicht aus mir vertreiben kannst!«
    »Hast du den Verstand verloren, Cuca?« herrschte der Hüne die Hexe an.
    »Er lügt!« fauchte

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