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1032 - Baphomets Monster

1032 - Baphomets Monster

Titel: 1032 - Baphomets Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die junge Artistin bei dem Abbé gut aufgehoben und kümmerte mich um Suko. Er stand noch am Dachrand und schaute den entschwindenden Geschöpfen nach. Springen konnte er nicht, eine Treppe war ebenfalls nicht vorhanden. Es gab nur eine Möglichkeit, ihn wieder auf den Boden zu holen.
    Ich rief meinen Freund schon an, als ich bereits auf das Seil mit dem Enterhaken zulief. Zwar war ich kein geübter Lassowerfer, doch ich mußte es auf die gleiche Art und Weise versuchen wie Marina. Wenn es nicht klappte, konnte ich mich noch immer an sie wenden.
    Suko hatte mich gehört. Er war noch ein winziges Stück vorgegangen und schaute nach unten.
    »Kannst du den Haken festklemmen, wenn ich ihn geworfen habe?«
    »Ich sehe nach.«
    Eine Weile suchte er herum. Prüfte auch sicherheitshalber die Festigkeit des Gesteins und war zufrieden, was er mir durch Handbewegungen anzeigte.
    »Du kannst werfen!«
    Ich versuchte es. Dabei hatte ich mir ungefähr gemerkt, wie sich Marina verhalten hatte. Ähnlich wollte ich es auch tun. Es war schwerer als erwartet. Schließlich schleuderte ich den Haken hoch, der auch anfangs gut stieg, aber sein Ziel leider nicht erreichte, weil ich ihn nicht kraftvoll genug geschleudert hatte. Mit einem dumpfen Aufschlag landete der Haken wieder auf dem Boden.
    Suko hatte momentan seine witzige Phase, denn er rief mir »üben – üben« zu.
    »Hör auf, sonst laß ich dich da oben versauern. Als Statue machst du dich nicht schlecht.«
    Ich holte wieder aus. Diesmal kraftvoller. Und mit der entsprechenden Geschwindigkeit stieg der am Seil hängende Enterhaken auch wieder an. Diesmal besser geschleudert. Suko hatte ebenfalls aufgepaßt und fing ihn ab.
    »Wunderbar, du kannst es doch.« Er bückte sich und klemmte den Haken an der Stelle des Dachs fest, die er zuvor ausgesucht hatte. Er prüfte die Spannung, nickte zufrieden und begann anschließend mit dem Abstieg.
    Suko hangelte sich vorsichtig über die Kante hinweg. Dann fand er mit seinen Füßen Halt an der Außenmauer, und auf diese Art und Weise bewegte er sich nach unten.
    Ich schaute ihm zu. Betete, daß der Haken fest genug saß und sich nicht plötzlich löste.
    Es blieb in seiner alten Lage. Suko ließ sich nicht bis ganz nach unten gleiten. Knapp zwei Meter über dem Boden ließ er das Seil los und sprang.
    Locker, wie geübt, kam er auf, drehte sich mir zu und nickte. »Das hätten wir hinter uns!« kommentierte er etwas keuchend. »Leider habe ich das Monstrum nicht stoppen können.«
    »Wir haben es gesehen.«
    Suko schaute zu den letzten Strahlen der Sonne, die sich wie ein breites Band auf dem Himmel verteilten. Er war sehr nachdenklich geworden und fragte: »Hast du eine Vorstellung von dem, was sie jetzt vorhaben könnten?«
    »Nein, nichts.«
    »Da sind noch die drei Männer, von denen Marina berichtet hat. Wenn wir sie haben, dann haben wir auch die Mutationen.«
    »Wo willst du sie suchen?«
    »Keine Ahnung. Vielleicht weiß der Abbé mehr.«
    »Nein, das weiß ich nicht«, sagte er, denn er hatte uns gehört. »Ich kann mir nichts vorstellen, wirklich nicht.«
    Ich hielt mich aus dem Gespräch heraus, weil mir eine Idee durch den Kopf schwirrte. Sie war aber noch zu vage, um sie in Worte kleiden zu können.
    Es ging um Baphomet und um eine besondere Gruppe der Templer, die sich vor langer Zeit abgespalten hatte. Die Abspaltung bedeutete zugleich den Haßaufbau gegen die Templer, die auf dem rechten Weg geblieben waren. Man bekämpfte sich gegenseitig. Jeder wollte seine Art des Lebens und des Glaubens durchsetzen.
    »Was hast du?« fragte Suko. »Du siehst aus, als würde dir einiges durch den Kopf gehen.«
    »Das stimmt.«
    »Willst du nicht reden, John?«
    »Das ist nicht einfach. Es kann alles aus der Luft geholt sein, muß aber nicht. Kurz gesagt, Freunde, es geht um Baphomet, um einen Feind der Templer, die nicht zu ihm gehören. Die drei Unbekannten sind Baphomets Vertraute. Sie haben es geschafft, die steinernen Monstren zu erwecken. Es könnte ja sein, daß die drei Männer auf diese Wesen warten, um mit ihnen zu einem neuen Ziel fliegen zu können.« Ich schaute Suko an, und ich blickte in das Gesicht des Templers. Von beiden bekam ich keine Antwort.
    »Weißt du denn mehr?« fragte Suko.
    »Nein, nicht mehr. Ich folge nur meinen Gedanken und frage mich, wie weit Alet-les-Bains von hier entfernt ist.«
    Bloch schrak zusammen. Suko bekam große Augen. Der Templer übernahm das Wort. »Du denkst, John, du meinst, daß

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