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1037 - Zurück aus dem Jenseits

1037 - Zurück aus dem Jenseits

Titel: 1037 - Zurück aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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treffen, die mit den damaligen Ereignissen überhaupt nichts zu tun hatten. Harry wünschte sich intensiv, daß die gesamte Hexe verbrannt wäre, und mit ihr das verfluchte dritte Auge.
    Was Harry bei seiner Partnerin als Segen empfunden hatte, sah er nun als einen Fluch an. Er hatte bisher nicht gewußt, daß Psychonauten so schlecht sein konnten. Sie waren eine besondere Gruppe von Menschen. Sie wußten, welche Verantwortung sie zu tragen hatten. Man konnte sie als weise Philosophen ansehen, die das Wissen der damaligen, alten Welt in sich gespeichert hatten. Es war das große Wissen, vielleicht mehr als das heutige, denn sie hatten es sich nicht selbst erwerben müssen, es war ihnen mitgeteilt worden. Von Mächten oder Völkern, die nicht von dieser Welt stammten und ihre Heimat in fernen, anderen Welten sahen, die sie damals verlassen hatten.
    Legenden sprachen von Riesen und Engeln, die angeblich die Nachfolger dieser Völker auf der Erde gewesen sein sollten, um deren Wissen zu verbreiten, auch die Psychonauten gehörten dazu, doch ihr Wissen war verkümmert. Auch das dritte Auge war verschwunden, wobei noch in alten Geschichten aus dem Mittelmeerraum hin und wieder darüber geschrieben oder auch erzählt wurde.
    Auch mit einem dritten Auge auf der Stirn hätte Harry nicht sehen können. Er wünschte es sich trotzdem in diesem Moment. Vielleicht hätte er dann das Wissen gehabt, um etwas in die Wege zu leiten, das ihn aus seiner Lage befreite.
    Noch immer stand er neben der Treppe, während seine Gedanken allmählich abflauten. Mit der freien Hand fuhr er über sein Gesicht hinweg und drückte die Finger auch gegen die Augen. Harry wollte sich jetzt auf seinen Zustand konzentrieren. Bisher war die Panik einfach zu groß gewesen. Er hoffte darauf, daß es nur eine vorübergehende Blendung war. Obwohl es nicht nötig war, hielt er die Augen geschlossen, den Kopf gesenkt. Wie jemand, der auf die Stufen der Treppe schaut.
    Er öffnete die Augen wieder.
    Schwarz, lichtlos…?
    Nein, das war es nicht. Harrys Herz klopfte plötzlich schneller. Ihn umgab nicht die vollkommene Schwärze. Er konnte sich auch nicht daran erinnern, ob alles um ihn herum so pechschwarz gewesen war. Wenn ja, dann war es nicht so geblieben, denn seine Sehfähigkeit hatte sich ein wenig verbessert.
    Er sah die Welt grau. Wie hinter einem Schleier verborgen. Eingesperrt in einer grauen Höhle, in die so gut wie kein Licht fiel. Er machte keine Unterschiede zwischen Decke, Boden und Wänden aus. Es gab eben nur die graue Soße, in der alles verschwunden war.
    Aber sie war nicht so schlimm wie die verfluchte Finsternis.
    Harry ballte eine Hand zur Faust. »Okay!« keuchte er. »Okay, ich werde es schaffen! Ich werde mein Augenlicht zurückbekommen oder es mir zurückholen!«
    Harry mußte sich selbst anspornen. Ohne diese Kraft wäre er verzweifelt.
    Er drehte sich. Er würde nicht hier im Eingangsbereich des Hauses bleiben. Er mußte etwas tun. Er wollte alle Türen durchprobieren, wenn es nötig war.
    Harry atmete durch die Nase ein. Nur eine Tür war wichtig. Ein Zimmer nur. Darin saßen Jamina und Dagmar. Gerade das Schicksal seiner Partnerin berührte ihn. Sie war nicht gekommen, um ihm zu helfen. Völlig untypisch für sie.
    Wahrscheinlich konnte sie nicht, weil die andere Seite einfach zu stark gewesen war.
    Harry Stahl wartete noch ab. Er wollte nichts überstürzen. Immer wieder drehte er seinen Kopf, um herauszufinden, wie weit sich seine Sehkraft verbessert hatte. Für ihn wäre es schon ein Erfolg gewesen, wenn ihm Unterschiede zwischen Hell und Dunkel aufgefallen wären. Leider war dies nicht der Fall. Harry blieb in der grauen Soße gefangen, die ihm wie ein dichter Nebel vorkam.
    Eigentlich hätten seine Augen brennen und schmerzen müssen.
    Auch das war nicht der Fall. Sie tränten jetzt nicht einmal, und sie sahen vermutlich auch nicht verändert aus.
    Wieder machte er sich auf den Weg. Langsam, tappend, die Arme nach vorn gestreckt, um ein Hindernis so schnell wie möglich erfassen zu können. Die Handflächen glitten an der Wand entlang. Er stieß ein Bild an, das zuerst schwankte und dann zu Boden fiel.
    Es störte ihn nicht.
    Er ging weiter.
    Die erste Tür.
    Er wußte nicht genau, ob sie es war, die ihn zu seinem Ziel brachte. Trotzdem ging er das Risiko ein und ertastete die Klinke. Mit dem Kontakt kehrte die Erinnerung zurück. Ja, sie hatte er schon einmal angefaßt. Es war die richtige.
    Und diesmal stieß Harry Stahl

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