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104 - Leichenparasit des Geflügelten Todes

104 - Leichenparasit des Geflügelten Todes

Titel: 104 - Leichenparasit des Geflügelten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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und
...«
    »Geht es dir gut, mein Junge ?« fragte sie besorgt.
    Er bestätigte, daß er okay war, und seine
Stimme klang so frisch, daß sie ihm glaubte. »Ich hatte ’ne kleine
Rauchvergiftung und wurde einige Stunden mit künstlichem Sauerstoff versorgt.
Woher weißt du, daß ich mich hier im Hospital aufhalte ?«
    »Wir wissen, daß du im >Royal Hotel<
absteigen wolltest. Durch dein Büro haben wir die Information erhalten ...«
    Christine Brent - Larrys Mutter war Deutsche
- führte dies erst aus, nachdem er ihr erzählt hatte, in welche Situation er
geraten war. »Dad und ich halten uns seit gestern im sonnigen Kalifornien auf,
in der Half Moon Bay, Redwood City ... direkt an der Westküste, einige
Kilometer südlich von San Franzisco. Wir haben dort einen Bungalow gemietet und
wollen drei Wochen bleiben. Miriam - das wollten wir dir nur mitteilen -
befindet sich zur Zeit auch in London. Da könnt ihr euch doch mal sehen! Ihr
Produzent hat sich entschieden, einige Szenen seines neuen Films in den Pinewood -Studios zu drehen, wenn ich richtig informiert bin .«
    »Wunderbar, das ist wirklich ’ne
Überraschung, Mam. Ich werde Kontakt mit Miriam aufnehmen, sobald ich
Gelegenheit dazu finde. Ich nehme an, daß ich in zwei oder drei Tagen hier
einen Strich unter die Angelegenheit machen kann .«
    »Das wäre fein, Larry. Auch Miriam wird zwei
oder drei Tage benötigen, um die Aufnahmen abzuschließen. Vielleicht könntet
ihr es euch beide einrichten, für einige Tage mit uns Urlaub zu machen? Der
Bungalow hat noch zwei Schlafzimmer und eine riesige Terrasse, auf der
mindestens fünf weitere Sonnenliegen Platz finden .«
    Larry fand den Vorschlag -gut und wollte
versuchen, den vorgebrachten Wunsch zu erfüllen.
    »Aber ich weiß noch immer nicht, wie du an’s
>Royal Hospital< statt ans >Royal Hotel< gekommen bist«, wollte
Larry wissen.
    »Im Hotel hat ein gewisser Higgins eine
Nachricht hinterlassen. Und ich rief Scotland Yard an. Da gab der Chief-
Inspektor mir deine Nummer .«
    Larry ließ seinen Vater grüßen und versprach,
sich schnell zu melden.
    Dann verließ er wirklich das Hospital.
    Vor dem Eingang standen mehrere Taxis.
    Die beiden Freunde bestiegen das vorderste.
    »Zu New Scotland Yard«, Verlangte Larry
Brent. Dort erwartete ihn schon Edward Higgins. Dem Chief-Inspektor hatte er in
aller Frühe mitgeteilt, (laß er spätestens mit Kunaritschews Ankunft in London
das Hospital verlassen würde. Iwan und er wollten den Transport des
versteinerten »Geflügelten« überwachen und dort anknüpfen, wo Morna Ulbrandson
in jener Nacht auf der Strecke blieb.
    Das Taxi fuhr an.
    Zwei Abstellplätze daneben stand ein weiteres
Taxi, in dem ein Mann mit kariertem Hemd und abgewetzten Blue Jeans saß.
    Seine Kollegen kannten ihn unter dem Namen
Stephen Carrington.
    Um Carringtons Lippen zuckte es verräterisch,
als er den davonfahrenden Wagen mit den Agenten beobachtete.
    Im Hirn des Veränderten, der das Leben des
echten Taxifahrers ausgesaugt und dessen Aussehen angenommen hatte, wurden
Gedanken und Gespräche hörbar, die Larry Brent während der letzten Minuten
gedacht und geführt hatte.
    Das dämonische Wesen bediente sich der
Telepathie!
    Auf diese Weise erfuhr er, was Larry vorhatte
und was er mit seiner Mutter vereinbart hatte.
    Larry Brent liebte seine Eltern und wollte
sie schnell Wiedersehen.
    Liebe und Zuneigung aber waren etwas, das
einem Dämon völlig gegen den Strich ging.
    Der Unheimliche mit dem Aussehen des
Taxifahrers hatte Brents Nähe gesucht, um sich an seine Fersen heften zu
können. Dieser Mann war in erster Linie sein Todfeind. Er mußte ihn bekämpfen.
Es gab mehr als einen Weg.
    Den grausamsten wollte er sich aussuchen ...
    Brent nur zu vernichten - das war nach all
dem, was dieser Gegner ihm zugefügt hatte, zu einfach. Dieser Mann mußte leiden ...
    Carringtons Lippen verzogen sich zu
widerlichem, abstoßendem Grinsen.
    Er wußte genug und konnte seinen
Beobachtungsplatz verlassen.
    Er fuhr genau in entgegengesetzte Richtung,
verließ London und begab sich nach Heathrow Airport.
    Dort stellte er das Taxi auf dem Parkplatz ab
und schlenderte zur Flughalle.
    Um diese Zeit war viel los.
    Carrington las die Tafeln mit den Angaben der
Abflüge und Ankünfte.
    Ihn interessierten nur die Abflüge.
    Von Pan-Am startete in eineinhalb Stunden
eine Maschine. Das Flugzeug wurde zur Zeit beladen.
    Carrington war nicht anzusehen, welch teuflische
und schreckliche Gedanken sein dämonischer

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