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104b - Die Braut der Bestie

104b - Die Braut der Bestie

Titel: 104b - Die Braut der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Feuerlöscher in den vorgestreckten Händen. Noch immer zischte Schaum heraus, der den Samurai jetzt fast vollständig einhüllte, ihn in seiner Bewegungsfreiheit aber nicht zu beengen schien.
    Mit einem harten Schlag traf die schimmernde, gekrümmte Klinge den Feuerlöscher.
    Im selben Augenblick, als der Stahl des Tomokirimaru den Feuerlöscher durchschnitt, als sei er aus Pappe, gab es eine Explosion. Die beiden Teile des Feuerlöschers wurden von ungeheuren Kräften aus Tamuras Händen gerissen. Der untere Teil rasierte die Kopf stützen von ein paar Sitzen ab, der obere Teil raste auf die Bordwand zu und durchschlug sie glatt. Ein großes, gezacktes Loch entstand, dann gab es draußen einen Blitz, der durch die kleinen Scheiben deutlich zu erkennen war. Unga hielt den Atem an. Er starrte auf das Loch. Er wußte, daß der Luftdruck außerhalb des Jets wesentlich geringer war als in der Kabine. Eigentlich mußte die Luft jetzt blitzartig durch das Loch entweichen. Doch nichts geschah. Es mußte an der magischen Sphäre liegen, die den Jumbo-Jet umgab.
    Schaumspritzer bedeckten die Kleidung der umstehenden Männer, die von Glück sagen konnten, daß sie nicht von den Teilen des Feuerlöschers getroffen worden waren. Tamura war immer noch vor Schreck wie erstarrt.
    Unga brüllte, als er sah, wie Tomotada ausholte. Er wollte sich auf den Chefsteward stürzen, doch er sah, daß er zu spät kommen würde.
    Jack Finch warf sich vor und traf den Schwarzen Samurai mit der Faust in die Seite. Doch er konnte den Schwerthieb nicht mehr verhindern.
    Tamura schrie noch auf, dann schnitt die gekrümmte Klinge des Tomokirimaru seinen Lebensfaden abrupt durch.
    Ein Hieb mit der Linken des Samurais beförderte Finch zwischen zwei Sitzreihen. Finch knallte mit dem Kopf gegen eine Armlehne und sackte in sich zusammen.
    Catania rappelte sich gerade wieder hoch. Seine rechte Hand, in der er die Pistole trug, zitterte. Unga erkannte, daß er nicht mehr bei Sinnen war. Obwohl inzwischen alle erkannt haben mußten, daß sie den Schwarzen Samurai nicht mit herkömmlichen Mitteln besiegen konnten, wollte Catania auf Tomotada schießen.
    Unga schlug ansatzlos zu. Seine Faust traf den Gangster. Catania sackte zusammen. Unga nahm ihm die Pistole ab, riß ihn am Kragen seiner eleganten Jacke hoch und schleuderte ihn zu den anderen hinüber, die entsetzt auf den toten Chefsteward starrten.
    „Zurück!" brüllte Unga sie an.
    Mit der Linken wischte sich der Schwarze Samurai den weißen Schaum von der Maske. Dann trat er auf die zurückdrängenden Männer zu. Das Tomokirimaru wirbelte in kunstvollen Bögen durch die Luft. Die Klinge erwischte einen der Männer an der Schulter. Schreiend ging er zu Boden und wurde von den anderen weggezerrt.
    Der Mexikaner Jose Alvara hob einen Schraubenschlüssel an.
    Im nächsten Augenblick war Unga neben ihm. Seine Faust bohrte sich in Alvaros Seite, und keuchend ließ der Mexikaner den Schraubenschlüssel fallen. Unga stieß ihn gegen die anderen. Tomotada , senkte plötzlich das Schwert.
    „Seid vernünftig!" zischte Unga und starrte Alvaro und die anderen an. „Der Schwarze Samurai ist ein Wesen aus einer anderen Welt, und sein Schwert besitzt magische Kräfte, gegen die ihr nichts ausrichten könnt!"
    Tomotada ließ das Tomokirimaru in der Scheide an seinem roten Hüfttuch verschwinden.
    „Der große Mann sagt die Wahrheit", erklang seine dumpfe Stimme, die wieder von allen Seiten auf die Männer einzudringen schien. „Ich hatte euch gewarnt. Wenn noch einmal ein Angriff auf mich stattfindet, werde ich euch alle töten! Alle!"
    Er ging auf die Männer zu, die erschrocken zur Seite wichen. Niemand dachte mehr daran, den Schwarzen Samurai anzugreifen. Jeder von ihnen wußte jetzt, daß er in Bruchteilen von Sekunden ein toter Mann sein würde, wenn er die Hand gegen den unheimlichen Samurai erhob.
    Tomotada warf Unga noch einen eigenartigen Blick zu. Dann machte er eine Bewegung mit der Hand, und seine Samurai-Rüstung war von einer Sekunde zur anderen vom weißen Schaum des Feuerlöschers befreit. Ungläubig starrten die Männer hinter ihm her, als er auf die Tür zuschritt, die zum Cockpit führte.
    Erst, als die Tür zuschlug, erwachten sie aus ihrer Erstarrung.
    Joey Catania rappelte sich hoch und machte Anstalten, hinter dem Schwarzen Samurai herzulaufen. Unga packte ihn am Kragen und hielt ihn zurück.
    „Langsam habe ich von dir die Schnauze voll, Catania", knurrte er.
    Der Gangster wollte auf

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