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1053 - Metamorphose der Gläsernen

Titel: 1053 - Metamorphose der Gläsernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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alle Solaner seit Jahrhunderten in Gegenwart der Ekick-Auren existiert."
    Jörg Breiskoll gab sich mit dieser Erklärung zufrieden.
    Der Signalgeber zum Eingang der Kommandozentrale summte. Francette meldete sich, und Atlan löste gedankenverloren die Verriegelung.
    Er fuhr erst herum, als ihn eine barsche Männerstimme anschrie.
    „Aufstehen! Du ausgedientes Orakel. Was hast du mit uns gemacht? Wir werden dir helfen, uns um die Freuden unseres Lebens zu bringen."
    Atlan und Jörg Breiskoll blickten in die Mündungen von mehreren Waffen. Ein Dutzend Frauen und Männer drängten sich in die Zentrale. Ein Zwei-Meter-Hüne hielt Francette vor sich.
    Im Nu waren die beiden Männer umringt.
    Einige begannen die Geräte zu untersuchen, mit denen Atlan die Ekick-Aura gemessen hatte. Andere tasteten mit fahrigen Händen über die Armaturen der Steuereinrichtungen."
    „Laßt eure Finger davon", herrschte Atlan die aufgebrachte Meute an. „Das ist nichts für Unwissende."
    Er hielt mit einer Hand Jörg Breiskoll fest, der sich am liebsten auf den Mann gestürzt hätte, der Francette hielt.
    „Hier bestimme ich, was geschieht", dröhnte der Baß des Sprechers der Eindringlinge.
    „Du schaltest jetzt sofort das Sperrfeld ab, das die glücksbringende Strahlung verhindert."
    Atlan trat auf den Mann zu und blickte ihm in die Augen. Der Arkonide hatte schon viele kranke Menschen in seinem langen Leben gesehen.
    Schweigend betrachtete er die anderen, die ihn mit finsteren Blicken bedrohten. Auch hier stellte er die gleichen Symptome fest.
    Diese Solaner waren nicht nur krank, sie waren regelrecht süchtig. Sie litten ganz offenbar unter dem Entzug der von den Buhrlos modifizierten Ausstrahlung. Irgend jemand mußte erkannt haben, daß das scheinbare Glücksgefühl künstlicher Natur war.
    Nun, da die Quelle praktisch abgeschaltet war, wurde das Verlangen nach der Strahlung noch größer.
    „Ihr seid krank", sagte der Arkonide ruhig. „Wenn ihr etwas Geduld habt, wird sich alles wieder in ein normales Maß einpegeln."
    „Wir haben aber keine Geduld", rief eine Frau aus der Gruppe und drängte sich nach vorn. „Schalte sofort den Lebensborn wieder ein, sonst hat deine letzte Stunde geschlagen."
    „Ihr seid auf dem Irrweg", versuchte es Atlan noch einmal. „Wenn ihr nicht zur Vernunft kommt, lasse ich euch alle von SENECA paralysieren."
    „Bluff", knurrte der Hüne, der Francette umklammerte. „SENECA ist auf unserer Seite, sonst hätte er längst etwas unternommen. Spürst du denn nicht, wie wir auf ein besseres Leben vorbereitet werden?"
    Atlan schüttelte bedauernd den Kopf. „Ich wünschte, ich könnte euch helfen."
    „Schalte die Lebensquelle ein!"
    „Nimm das Sperrfeld weg!"
    „Zeige uns den Generator des Glücks. Den Rest machen wir selbst."
    Alle schrieen durcheinander. In dem Getöse gelang es Francette, sich dem Griff des Hünen zu entwinden. Der setzte ihr nicht nach, sondern stimmte in das Wutgeheul ein.
    Nur Atlan bemerkte, wie Jörg Breiskoll einen kurzen Warnlaut ausstieß. Der Blick des jungen Betschiden war auf den noch offenen Eingang zur Kommandozentrale gerichtet.
    Dort standen plötzlich Doc Ming, der Heiler der Betschiden. Neben ihm erkannte Atlan West Oniel, den man früher den „Chircooltöter" genannt hatte und der ein ausgezeichneter Kämpfer war.
    Breiskoll nickte Atlan auffordernd zu und schob gleichzeitig Francette hinter sich. Dann rief er Oniel den Kampfruf des Chircooltöters zu.
    Zahlenmäßig waren die Eindringlinge zwar überlegen, aber Atlan verließ sich auf seine Erfahrung und darauf, daß die Süchtigen keine vollwertigen Gegner sein konnten.
    Jörg Breiskoll spielte seine katzengewandte Schnelligkeit aus. Er sprang aus dem Stand auf die vorderen Süchtigen zu und schlug ihnen die Waffen aus der Hand.
    West Oniel hatte die Aufforderung Breiskolls sofort verstanden und stürzte sich auf die Eindringlinge.
    Die ersten Körper flogen in Richtung des Eingangs, wo ihnen Doc Ming einen letzten Tritt versetzte. Innerhalb von zwei Minuten war die Kommandozentrale wieder in der Hand von Atlan und seinen Helfern.
    Breiskoll verriegelte den Eingang.
    „Ich bin wohl fast zu spät gekommen", stellte Doc Ming fest. „Was sich hier abgespielt hat, geschieht auch an anderen Orten der SOL. Überall sind wilde Horden unterwegs, die nach einem angeblichen Generator des Glücks oder etwas Ähnlichem suchen. Die Solaner leiden unter bösen Entzugserscheinungen, so als ob sie ohne die Phänomen-Aura

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