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1069 - Die teuflischen Drei

1069 - Die teuflischen Drei

Titel: 1069 - Die teuflischen Drei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Bestimmt von Farah, die viel Kraft hinter ihren Tritt gelegt hatte, denn die Wucht schleuderte mich nach vorn.
    Ich prallte mit dem Gesicht gegen die Zweige. Blätter klatschten gegen mein Gesicht. Sicherheitshalber hatte ich die Augen geschlossen, um dort nicht verletzt zu werden, aber das alles war jetzt uninteressant geworden.
    Ich ärgerte mich wahnsinnig darüber, daß die Weibsbilder es geschafft hatten, uns reinzulegen, obwohl wir wachsam gewesen waren.
    Ich wollte mich ab-und wieder hochstemmen.
    »Nein!« schrie Marina.
    Diesmal stand sie hinter mir.
    Die Brechstange erwischte meinen Rücken. Der Schmerz war böse.
    Eine heiße Klinge schien sich in meinen Körper gebohrt zu haben, und ich schrie auf. Die Wucht hatte mich noch tiefer in das Geäst hineingedrückt. Das Befreien würde zuviel Zeit kosten, die mir die Grünhaarige nicht ließ. Sie schlug noch einmal zu.
    Diesmal traf sie richtig.
    Ich sackte in den tiefen, dunklen Schacht, und es verloschen alle Lichter…
    ***
    Marina Sadlock fuchtelte mit der Brechstange herum wie ein Dirigent mit seinem Stab. Sie lachte, sie tanzte auf der Stelle und konnte sich kaum einkriegen.
    Ihre beiden Freundinnen blieben ruhiger. Doch auch auf ihren Lippen lag ein Lächeln. Sie beobachteten Marina, die die Stange schließlich zu Boden schleuderte.
    »Das ist geschafft!« sagte sie keuchend. »Das war super, ihr beiden.«
    Sie trat gegen Sukos Bein. »Einfach irre. Sie haben gedacht, sie wären stärker als wir, aber das stimmt nicht. Wir sind am stärksten. Ryback hat uns verdammt gut erzogen, finde ich. Oder nicht?« Sie schaute zuerst Lucia und danach Farah an.
    »Klar, wir sind die besten!« bestätigte Lucia.
    »Die Typen haben sich wieder blenden lassen. Männer!« Marina spie das Wort hervor. »Es gibt nur einen Mann auf der Welt, der würdig ist. Oder es gab ihn. Ryback. In seinem Namen werden wir weitermachen. Wir werden ihn rächen.«
    »Dann laßt sie uns ins Haus schaffen, bevor sie wieder erwachen«, sagte Farah.
    »So schnell wachen die nicht auf. Ich habe zugelangt.« Marina nickte, um sich selbst zu bestätigen. »Aber du hast recht, wir können sie hier draußen nicht liegenlassen. Los, faßt mit an. Zuerst den Chinesen.«
    Zu dritt schafften die Frauen die bewußtlose Gestalt ins Haus. Sie hatten schwer zu tragen, denn Suko war kein Leichtgewicht. Aber auch das brachten sie hinter sich.
    »Und jetzt dieser Sinclair!« sagte Lucia. Sie lächelte dabei. »Er sieht ja nicht schlecht aus.«
    Marina fuhr herum. »Reiß dich nur ja zusammen. Ich weiß, wie scharf du auf die Kerle bist, aber für uns darf es nur Ryback geben. Auch jetzt noch, wo er nicht mehr lebt.«
    »Davon habe ich nichts mehr, Marina. Du weißt ja, was ich damit meine.«
    »Darüber reden wir später!«
    Sie schafften auch den zweiten Bewußtlosen ins Haus, und Lucia wollte die Tür wieder schließen, als Farah fragte: »Was ist denn mit dem Rover da auf der Straße?«
    »Der muß weg!« sagte Marina.
    »Gut, das übernehme ich. Wahrscheinlich steckt der Schlüssel noch.«
    »Fahr ihn so zwischen die Bäume, daß man ihn so leicht nicht sieht.«
    »Und den Baum lassen wir liegen?«
    Marina nickte. Vorerst jedenfalls. »Die beiden hier sind wichtiger, viel wichtiger.«
    Farah sagte nichts und verließ das Haus. Sie hatte Glück, denn der Zündschlüssel war nicht abgezogen worden. In aller Ruhe konnte sie den Rover starten, ein Stück zurücksetzen, bis sie eine genügend große Lücke zwischen zwei Bäumen erreicht hatte, in die hinein sie den Wagen lenken konnte.
    Er war von der Straße nicht sofort zu sehen, weil er auch im Schatten stand. Sie stieg wieder aus und ging zu den beiden anderen Frauen zurück.
    Die Bewußtlosen lagen noch immer im Eingangsbereich. Eine Beule wuchs an der rechten Seite von Sukos Kopf. Bei Sinclair war auf den ersten Blick nichts zu sehen.
    Marina kam auf Farah zu. »Schau mal, was ich hier habe«, sagte sie uns löste die Hände hinter ihrem Rücken.
    Aus großen Augen schaute die Angesprochene auf die Pistole. »Er war bewaffnet?«
    »Beide waren es. Die andere Kanone habe ich Lucia gegeben.«
    »Sind es Killer?«
    Nach dieser Frage lachte Marina Sadlock so laut auf, daß die Echos durch das Haus hallten. »Nein, es sind keine Killer. Die beiden sind das glatte Gegenteil davon. Es sind Bullen, verstehst du? Bullen von Scotland Yard.«
    »Ach du Scheiße.«
    »He, sei nicht so ängstlich. Auch Bullen sind nur Menschen und nicht

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