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1069 - Tötet die Terraner!

Titel: 1069 - Tötet die Terraner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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flog.
    „Er versteht offenbar keinen Spaß mehr", meinte er zu Carfesch.
    „Er leidet offenbar unter Depressionen", erklärte der Sorgore. „Es wundert mich nicht, denn wer wie Gucky gewohnt ist, schnelle Erfolge zu erzielen, dem muß unsere bisher fast ergebnislose Suche aufs Gemüt schlagen."
    Perry Rhodan seufzte.
    „Das leuchtet mir ein, denn mir geht es nicht viel anders. Ich gehe ins Schiff zurück und stelle die Einsatzgruppe zusammen, Carfesch. Bist du auch mit dabei?"
    „Ich stehe gern zur Verfügung", versicherte Carfesch höflich.
     
    *
     
    Perry Rhodan hatte sich dafür entschieden, den größten Teil der Spezialistengruppe, die ihn nach M3 begleitet hatte, zur Untersuchung des Raumschiffswracks mitzunehmen.
    Das waren Fellmer Lloyd, Jen Salik, Carfesch, Alaska Saedelaere und Irmina Kotschistowa. Gucky und Tschubai sollten an Bord der TRAGER als Einsatzreserve zurückbleiben, um notfalls zur Verstärkung einzuspringen oder Teleporterrettungsaktionen durchzuführen.
    Mit Rhodan gehörten also sechs Personen der Gruppe an. Zu ihnen kamen noch zwei Leute vom Technischen Außendienst: Andres Basile und Manday Suwong, eine braunhäutige dreiunddreißigjährige Spezialistin für Fremdtechnik.
    Als die Gruppe aufbrechen wollte, meldete sich Alfo Kohamer bei Rhodan und bat darum, mitgehen zu dürfen. Der Unsterbliche wollte zuerst ablehnen. Doch als ihm klar wurde, daß seine ablehnende Haltung noch immer auf das Patulli-Lokoshan-Trauma zurückzuführen war, gab er beschämt nach.
    Alle in leichte Raumanzüge gekleidet, mit Flugaggregaten und Kombiladern versehen, stieg die nunmehr neunköpfige Einsatzgruppe in den Schacht und schwebte in ihn hinab.
    Perry Rhodan, der an der Spitze flog, hatte seinen Handscheinwerfer aus der Brusthalterung genommen und leuchtete nach unten.
    Der mit dem Desintegrationsaggregat gekoppelte Massetaster hatte in rund dreißig Metern Tiefe eine Anhäufung von Metall und Metallplastik festgestellt und den Desintegrator unmittelbar davor ausgeschaltet.
    Als der Lichtkegel von Rhodans Scheinwerfer die betreffende Stelle traf, sah der Unsterbliche enttäuscht, daß er ein zusammengepreßtes Knäuel aus Metall- und Metallplastikmassen vor sich hatte, das weder einen Durchstieg noch einen Hinweis auf die Bauweise des ehemaligen Raumschiffs zuließ.
    „Halt!" rief er nach oben. „Wir kommen nicht weiter. Nach dem Absturz muß eine starke Explosion stattgefunden haben, die das Wrack völlig deformierte."
    „Die beiden Besatzungsmitglieder konnten jedenfalls noch entkommen", rief Salik zurück.
    Rhodan schaltete den Antigrav seines Flugaggregats so, daß er auf der Stelle schwebte - etwa zwei Meter von der Oberseite des Trümmerhaufens entfernt, der ein Schiff gewesen war.
    „Ich bezweifle, daß jemand aus diesem Schiff entkommen ist - jedenfalls nicht körperlich", erklärte er.
    „Aber die beiden Androiden...", warf Lloyd ein.
    „Porleytische Androiden gibt es auf vielen Planeten von M3", erwiderte Rhodan. „Das dürfen wir jedenfalls als wahrscheinlich annehmen. Sie müssen also nicht aus dem Schiff gekommen sein. Aber wenn Porleyter in der Lage sind - und es scheint so -, im Augenblick ihres Todes als Bewußtsein den Körper verlassen und Androiden übernehmen zu können, dann würde das vieles erklären."
    „Vielleicht schufen sie die Androiden nur deshalb", meinte Alaska Saedelaere nachdenklich. „Möglicherweise sind sie ebenso unsterblich wie Zellaktivatorträger und beugten für den Fall eines tödlichen Unfalls vor, indem sie die Androiden schufen."
    „Aber woher kamen dann die beiden Androiden, in die sie sich versetzten?" fragte Manday Suwong.
    „Die Anzeigen der Massetaster!" rief Irmina Kotschistowa.
    „Ja", sagte Rhodan. „Dort könnte eine Anlage sein, in der porleytische Androiden lagern. Die Stelle liegt rund zwanzig Kilometer südlich von hier."
    „Hier können die Androiden nicht heraufgekommen sein", meinte Lloyd. „Es muß also von der Anlage aus einen direkten Weg zu Oberfläche geben. Den müssen wir suchen, Perry!"
    Rhodan lächelte über den Eifer des Freundes.
    „Wir werden ihn suchen, sobald wir in der Anlage sind, Fellmer. Wozu sollten wir oben suchen! Der Ein- und Ausstieg dürfte hervorragend getarnt sein, sonst hätten ihn die Orter der DAN PICOT damals ebenfalls angemessen. Wir würden also nur Zeit vergeuden, während wir nur durch das Höhlensystem zu gehen brauchen, das bis zur Anlage reicht."
    Er hängte seinen Scheinwerfer in die

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