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1071 - Zwischenstation Orsafal

Titel: 1071 - Zwischenstation Orsafal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Anker sich nach so langer Zeit gelöst hat oder sich in naher Zukunft lösen wird. Die Folgen wären katastrophal. Das könnte der Grund dafür sein, daß man euch auf den Frostrubin angesetzt hat, und möglicherweise ist es kein Zufall, daß ihr auf eurer Suche nach M3 gekommen seid."
    Perry Rhodan starrte den Porleyter fassungslos an.
    „Ich habe verstanden", sagte er nach langer Zeit leise. „Oso - ich möchte, daß du in die RAKAL WOOLVER umsiedelst. Sage denen, die sich dir anschließen möchten, daß sie ebenfalls ihr Quartier wechseln mögen."
    „Wir werden nicht ohne die anderen diesen Planeten verlassen", rief Clynvanth-Oso-Megh ihm ins Gedächtnis.
    „Nein", versicherte Rhodan. „Das werdet ihr nicht!"
     
    *
     
    Sie hatten schon früher festgestellt, daß die Aktionskörper einem durchschnittlich starken Menschen unterlegen waren. Nur im Zustand des porleytischen Reflexes entwickelten sie größere Kräfte.
    So bereitete es den Raumfahrern wenig Mühe, die widerstrebenden Porleyter, die sich um Lafsater-Koro-Soth geschart hatten, an Bord der RAKAL WOOLVER zu bringen. Natürlich protestierten die Porleyter lautstark, und einige setzten sich zur Wehr, aber das brachte ihnen nichts ein.
    Rhodan sah mit leisem Unbehagen, daß einige Mannschaftsmitglieder sich ihrer Arbeit mit einem gewissen Vergnügen hingaben. Andererseits mußte er zugeben, daß das nicht ganz unverständlich war, und darüber hinaus blieben die Raumfahrer stets fair und zurückhaltend, und sie gingen sehr sanft mit den Porleytern um.
    Die Porleyter zeigten sich ihrerseits eher hilflos. Ihre Abwehrversuche waren ungeschickt und manchmal geradezu rührend. Das hatte mitunter überraschende Auswirkungen. So trat Yrgamon, der Springer, den man an Bord nur unter seinem Spitznamen „Barbarossa" kannte, plötzlich auf Rhodan zu und bat ihn, wenigstens einige dieser Wesen auf Orsafal zu lassen.
    Was sowohl Yrgamon als auch alle anderen überzeugte, war die Reaktion der Porleyter auf den Start der RAKAL WOOLVER.
    Man war unterwegs, und das Ziel hieß Neu-Moragan-Pordh. Viele der vorher so widerspenstigen Anhänger Koros fanden sich plötzlich vor den Bildschirmen wieder. Sie sahen die Sonnen und die Nebel, die Strahlenstürme und die zum Teil nicht erklärbaren Phänomene, die dieser Sternenhaufen in sich barg, und es schien, als begrüßten sie all diese Erscheinungen wie gute alte Bekannte - Wegmarken, die ihnen zeigten, wie nahe sie der Heimat waren.
    Und doch gab es eine unangenehme Szene in diesem ersten Abschnitt der Reise.
    Rhodan hatte Bradley von Xanthen gebeten, die kombinierte Flotte zu informieren. Die Schiffe sollten sich auf der Kiellinie der RAKAL WOOLVER halten - weit genug entfernt um nach Möglichkeit den Porleytern nicht ins Auge zu fallen, aber nahe genug, um die Spur niemals zu verlieren.
    M 3 benahm sich jetzt wie ein ganz normaler Sternenhaufen. Die uralten Abwehrmechanismen arbeiteten nicht mehr. Das hieß jedoch nicht, daß M3 völlig gefahrlos war. Es gab Phänomene, die die Orientierung erheblich erschwerten, und die Flotte war mitunter gezwungen, näher an die RAKAL WOOLVER heranzukommen, als es eigentlich geplant gewesen war - man hätte das Flaggschiff sonst einfach verloren.
    Lafsater-Koro-Soth gehörte zu jenen Porleytern, die sich nicht von Heimkehrergedanken einfangen ließen. Darum hatte Perry Rhodan ihn in die Zentrale gebeten. Auch Clynvanth-Oso-Megh war anwesend, und die beiden Porleyter waren eifrig damit beschäftigt, ihre entgegengesetzten Standpunkte darzulegen. Es war kein wirkliches Streitgespräch, auch kein Rechtfertigungsversuch den Raumfahrern um Perry Rhodan gegenüber. Die Diskussion verlief sachlich und gedämpft, was nicht zuletzt daran liegen mochte, daß beide Porleyter - welchen Standpunkt sie auch immer vertraten - nicht daran interessiert waren, den Terranern und den mit ihnen verbündeten Völkern neue Hinweise zu liefern. Die Diskussion verlief langsam, bedächtig, mit vielen Stockungen. Und in einer dieser Pausen geschah es: Plötzlich waren die zweihundertachtzig Schiffe der gemischten Flotte auf dem Panoramaschirm zu sehen, deutlich und für jedermann sichtbar - auch für die Porleyter.
    Für einen langen Augenblick wurde es totenstill, so still, daß man die berühmte Stecknadel noch bis in den letzten Winkel der Kommandozentrale hätte fallen hören können.
    Dann ging Lafsater-Koro-Soth langsam auf den Schirm zu, als glaubte er, dann mehr sehen zu können. Dicht unter dem Schirm

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