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1079 - Dämonen-Domina

1079 - Dämonen-Domina

Titel: 1079 - Dämonen-Domina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dieses Anziehen nicht das letzte Rätsel dieser Nacht gewesen war.
    Jemand hatte dafür gesorgt, daß er gewisse Vorbereitungen traf, die wichtig sein konnten.
    Wichtig wofür?
    Darüber grübelte er nach, ballte die Hände zu Fäusten und fluchte in sich hinein. Es gab Dinge, die ihm über den Kopf gewachsen waren. Er kannte die andere Seite nicht, aber sie kannte ihn, und das wiederum bereitete ihm Sorge.
    Was tun?
    Suko entschied sich dafür, es einfach so laufen zu lassen. Hinsetzen und abwarten.
    Er wollte sich in den Sessel sinken lassen, als er durch das Klingeln des Telefons gestört wurde.
    Obwohl er den Ton leiser gestellt hatte, kam er ihm in der Stille doch sehr laut vor. Sofort griff er nach dem Hörer und überlegte, während er ihn in Richtung Ohr brachte, wer ihn um diese Zeit wohl anrufen könnte. John Sinclair bestimmt nicht. Der wäre persönlich erschienen.
    Aus dem Schlafzimmer hörte er kein Geräusch. Shao war zum Glück nicht erwacht.
    »Ja…«
    »Suko?«
    »Wer spricht dort?«
    Er hörte das Lachen. Er wußte, daß ihn eine Frau angerufen hatte, und er dachte sofort daran, daß es unter Umständen die gleiche war, die der Mieter mit in seine Wohnung gebracht hatte, bevor er verbrannt war.
    »Bitte, antworten Sie!«
    »Du kennst mich noch nicht, aber ich bin sicher, daß du mich kennenlernen willst.«
    »Warum?«
    »Weil wir schon miteinander zu tun gehabt haben.«
    Suko tat weiterhin ahnungslos. »Bedaure, aber ich kann mich nicht daran erinnern.«
    »Aber ich, denn du hast etwas von mir zerstört. Das mag ich nicht. Es war mir sehr wertvoll. Ich war mit ihm verbunden, und dann spürte ich seine Vernichtung, und ich spürte, daß du es gewesen bist, der meinen Talisman vernichtete.«
    »Ich habe ihn gefunden.«
    »Das weiß ich.«
    Suko lachte leise. »Und jetzt wollen Sie ihn wieder zurückhaben, nicht wahr?«
    »Nein«, sagte die Unbekannte. »Nein, das auf keinen Fall. Wo denkst du denn hin?«
    »Was wollen Sie dann?«
    »Dich!«
    Suko könnte sich das leise Lachen nicht verkneifen. »Habe ich richtig gehört? Sie wollen mich?«
    »Genau das.«
    »Schön, und wie soll das ablaufen? Haben Sie sich schon etwas vorgestellt, Unbekannte?«
    »Ja, das habe ich. Du bist neugierig. Du mußt einfach neugierig sein, wie ich dich kenne.«
    »Wir kennen uns?«
    »Ich dich besser als du mich.« Sie lachte wieder. »Ich glaube schon, daß wir uns in dieser Nacht noch sehen werden.«
    »Sie können auch herkommen.«
    »Nein, auf keinen Fall. Du bist es, der alles wissen möchte. Verstehst du? Und ich möchte den Mann endlich sehen, der meinen Besitz vernichtet hat.«
    »Wann treffen wir uns?«
    »Das gefällt mir schon besser. Ich werde dir sagen, wo du mich finden kannst. Es ist recht weit von dir entfernt, doch die Stadt ist um diese Zeit nicht mehr so voll. Du wirst deinen Weg rasch finden. Ich lebe etwas außerhalb von London. Fahr nach Richmond. Du kennst es?«
    »Ja. Es liegt nicht weit von Wimbledon.«
    »Sehr gut. Und jetzt hör zu, wenn ich dir den genauen Weg erkläre. Es gibt schon einige Personen, die ihn kennen, aber das sind Eingeweihte. Bald wirst du auch zu ihnen gehören. Kannst du es dir aufschreiben, Suko?«
    »Das ist nicht nötig.«
    Der Inspektor hörte in den nächsten Minuten zu und prägte sich jedes Wort genau ein. Die Strecke kannte er gut, aber die Details weniger.
    »Alles verstanden?«
    »Ja.«
    »Dann freue ich mich auf dich…«
    »Mal schauen, für wen es eine größere Freude wird«, sagte der Inspektor.
    Als Antwort hörte er ein Lachen, und dann nichts mehr, denn er hatte aufgelegt.
    Suko fuhr noch nicht los. Er stand nachdenklich neben dem Apparat und schüttelte den Kopf. Es war ihm ein Rätsel, woher die Person seinen Namen kannte. Wenn man es allerdings geschickt anstellte, war es relativ einfach, etwas Bestimmtes herauszufinden. Besonders dann, wenn die Person Kräfte besaß, die über das normale Maß hinausgingen.
    Genau das war bei dieser Person der Fall. Suko hatte sich manipuliert gefühlt und hatte nun den Beweis bekommen. Wer dahintersteckte, das wußte er noch immer nicht. Wenn er genauer darüber nachdachte, hatte sich der Anruf angehört wie von einer Bekannten aus Jahren, die lange zurücklagen und schon längst vergessen waren.
    Er hatte sich entschlossen, Shao nichts zu sagen. Das war seine Sache. Dieser Fall ging nur ihn allein etwas an. So gern er sie mochte, aber Shao würde möglicherweise zu einem Hemmschuh werden, und das wollte sich Suko auf

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