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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wie brennende Städte auf der Erde. Korrigiere den Aufruf, Bully!"
    „Ja, natürlich. Ich sehe es ein, Perry!"
     
    *
     
    Die Porleyter, denen Perry Rhodan in der SNOWQUEEN begegnete, machten ihm schweigend Platz. Er erreichte ungehindert die Zentrale und fand die Führungsmannschaft, die Passagiere der RAKAL WOOLVER sowie Atlan, Gesil und Gucky wohlbehalten vor.
    Nur noch zwei Porleyter waren bei ihnen, und sie hatten die Auren ihrer Kardec-Schilde so weit zurückgeschaltet, daß kein anderer davon berührt wurde.
    Einer der beiden Porleyter war Lafsater-Koro-Soth. Perry erkannte ihn an der Symbolplakette seines Rückenpanzers. Es waren die einzigen Symbole, die er sich hatte einprägen können.
    „Du brauchst mir nichts zu erklären, Perry Rhodan", sagte Koro. „Der einzige Verdächtige, der sich der Befragung nicht stellte, ist Clifton Callamon. Folglich hat er den beiden Dargheten zur Flucht aus der RAKAL WOOLVER verhelfen. Sorge dafür, daß er hierher gebracht wird!"
    „Das habe ich versucht", erwiderte Perry. „Er konnte bisher nicht gefunden werden."
    „Dann wurde nicht intensiv genug nach ihm gesucht", sagte Koro. „Da er durch auffällige und einmalige körperliche Male gezeichnet ist..."
    „Die er den Manipulationen eines Porleyters verdankt!" brauste Perry auf, in der Absicht, vom Thema abzulenken.
    „Das ist für uns unwesentlich", parierte Koro. „Wir wissen inzwischen, was eine Fahndung ist. Du hast alle Maßnahmen zu treffen, damit eine Fahndung nach Callamon eingeleitet wird, die innerhalb kurzer Zeit erfolgreich verläuft! Außerdem hast du eine Fahndung nach den beiden Dargheten einzuleiten. Wesen dieser Größe und von diesem Aussehen können sich nicht unter Menschen verbergen. Sie werden noch schneller zu finden sein als Callamon."
    Resigniert ließ Perry die Schultern sinken.
    „Ist das überhaupt nötig, Koro? Wir sind bereit, mit euch zu kooperieren, auch wenn wir wissen, daß es ein schwerer Fehler von euch ist, uns Menschen bevormunden zu wollen und außerdem ein Verstoß gegen den Willen der Kosmokraten."
    „Die Kosmokraten würden es uns sagen, wenn wir gegen ihre Pläne verstießen", entgegnete der Porleyter.
    Perry Rhodan horchte auf.
    Er wußte inzwischen genau, wie er Lafsater-Koro-Soths Worte analysieren mußte, um Zwischentöne herauszuhören, die mehr aussagten als die nüchtern betrachteten Worte.
    Die letzte Bemerkung des Porleyters verriet etwas sehr Wichtiges über seinen Gemütszustand, ohne daß sich Koro dessen bewußt geworden wäre. Sie verriet, daß die Porleyter sich nach Anweisungen der Kosmokraten sehnten, nach einer Botschaft, von der sie natürlich erwarteten, daß durch sie die Rolle bestätigt wurde, die zu spielen sie sich entschlossen hatten.
    Falls diese Botschaft ausblieb, mußte sich allmählich Unsicherheit und Verzweiflung unter ihnen breitmachen. Aber da ihre ursprünglich positive Einstellung seit ihrer Reaktivierung negiert war, würden sie dadurch Argumenten gegenüber nur noch unzugänglicher werden.
    „Vielleicht ist Atlan ihre Botschaft", sagte Gesil plötzlich.
    Überrascht blickte Perry die Frau an - und abermals hatte er die Vision kalter Flammen und verzehrender Gier. Doch diesmal geriet er nicht in ihren Bann. Zu groß war die Überraschung darüber, daß sie die Porleyter ebenfalls durchschaut hatte. Und nicht nur das. Im Unterschied zu ihm selbst hatte sie ihre Erkenntnis sofort und konsequent in Aktion umgewandelt. Das barg zwar ein Risiko, aber es konnte auch einen positiven Umdenkungsprozeß der Porleyter einleiten.
    „Wie meinst du das?" fragte Lafsater-Koro-Soth.
    Sein Augenkreis starrte die junge Frau schimärisch an.
    „Atlan war länger als vierhundert Jahre abwesend", erklärte Gesil, unbeeindruckt von dem Starren des Porleyters. „Und er war auf der anderen Seite gewesen, bei den Kosmokraten. Könnte es nicht sein, daß seine Rückkehr ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, da auch ihr Porleyter zur Erde gekommen seid, als Signal gedacht ist?"
    „Überbringst du eine Botschaft der Kosmokraten, Atlan?" wandte sich Koro an den Arkoniden.
    „Nein", antwortete Atlan.
    Perry war ein wenig enttäuscht von dieser klaren Verneinung. Er hatte erwartet, daß sich der Freund wenigstens geheimnisvoll geben und dadurch vielleicht das übersteigerte Selbstvertrauen der Porleyter erschüttern würde. Diese Chance war vertan.
    „Na, also!" trumpfte Koro denn auch auf. „Atlans Rückkehr gleich nach unserem Eintreffen ist ein Zufall, mehr

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