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1089 - Die Psi-Antenne

Titel: 1089 - Die Psi-Antenne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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immer alle Verantwortung von sich gewiesen. Er wollte sich lieber unterordnen, als eine Führungsrolle zu übernehmen.
    Sollte das nur Taktik gewesen sein?
    „Was ist passiert, Echynlag?"
    „Ich weiß es selbst nicht. Wir sahen uns plötzlich einer Maschine gegenüber, die uns angriff. Uns blieb keine andere Wahl, als wegzulaufen. Ich habe den anderen zugerufen, daß sie fliehen sollen. Gleichzeitig habe ich auf die Maschine geschossen, aber sie schützte sich mit einem Energieschirm, so daß ich nichts ausrichten konnte. Dann war ich plötzlich allein. Was danach passiert ist, weiß ich nicht mehr. Ich habe keine Erinnerung daran. Erst hier in diesem Raum setzte mein Bewußtsein wieder ein."
    „Die anderen Sawpanen sind tot", erklärte der Haluter. „Die Maschine hat sie alle umgebracht."
    Echynlag schwieg, und der Haluter fragte sich, was er empfand.
    „Wir werden dieses Raumschiff verlassen und auf die Waffen verzichten, die sich möglicherweise an Bord befinden", sagte Tolot.
    „Das würde bedeuten, daß wir den Plan aufgeben, die Anlage Loudershirks anzugreifen", erwiderte der Sawpane, während er auf den Gang hinaustrat. „Oder willst du es ohne wirksame Waffen versuchen?"
    „Es war ein Fehler, dieses Raumschiff zu betreten", stellte der Haluter fest. „Je früher wir von hier verschwinden, desto besser für uns alle. Irgend etwas hat die gesamte Besatzung entweder umgebracht oder von Bord vertrieben. Das hätten wir von Anfang an erkennen müssen. Und da unsere Kampfmittel wahrscheinlich bescheidener sind als die der ehemaligen Besatzung, können wir hier nur verlieren."
    „Du gibst also auf?"
    „Das hat nichts mit Aufgabe zu tun", erwiderte der Haluter heftiger, als er eigentlich wollte. „Ich habe einen Fehler gemacht, als ich mich dazu entschloß, euch hier herzuführen. Mittlerweile habe ich das begriffen, und ich ziehe die einzig mögliche Konsequenz daraus."
    Plötzlich hallte die Stimme Borkays' aus seinen Helmlautsprechern. Icho Tolot blieb stehen.
    „Wo bist du?" fragte er. „Ich kann dich hören."
    „Ich dich auch", antwortete der Phygo freudig erregt. „Zur Zeit befinden wir uns in einem Gang, an dessen Decke ein violetter Streifen entlangläuft."
    „Ich erinnere mich", erwiderte der Haluter. „Dort bin ich auch gewesen. Wartet auf mich. Ich komme."
    Er fuhr herum, riß den Sawpanen mit sich und rannte durch einige Gänge und Räume, bis er die Phygos vor sich sah.
    Sie standen einem Wesen gegenüber, das eine lähmende Wirkung auf sie ausübte.
    Es lag in dem schalenförmigen Roboter, dem Icho Tolot bereits begegnet war, und im Zusammenhang mit ihm sah es aus wie eine riesige Spinne. Das fremdartige Geschöpf hatte einen kugelförmigen Körper, der ein verwirrendes Muster aus blauen, roten, gelben und grünen Linien trug. Aus ihm erhob sich ein einziges Stielauge, das etwa so groß war wie der Kopf eines Menschen.
    Das Auge hatte eine faustgroße Pupille, in der sich ein silbern schimmernder, zur Seite gerichteter Keil befand.
    Keuchend und stöhnend wichen die Phygos vor dem Wesen zurück. Einige hielten sich die Hände vor die Augen, die sie weit in ihre Köpfe zurückgezogen hatten. Und bei allen hingen die Wahrnehmungsstummel, die eine Halskrause bildeten, schlaff herab.
    Das war eine Erscheinung, wie Icho Tolot sie bei den Phygos bisher noch nie beobachtet hatte.
    Auf dem Boden verstreut lagen die Waffen der Grünen.
    Icho Tolot verschloß die Lamellen seiner Augen, bis nur noch punktförmige Öffnungen blieben. Langsam schritt er auf das Kugelwesen zu.
    „Verschwindet!" rief er mit dröhnender Stimme. Er richtete seinen Energiestrahler auf das Auge, von dem eine so starke psionische Kraft ausging, daß auch er sich ihr nicht völlig entziehen konnte.
    „Du kannst es nicht töten", sagte Borkays erschöpft. „Es ist unmöglich."
    Der Haluter feuerte seinen Energiestrahler ab. Der Blitz zuckte aus dem Abstrahlprojektor und schlug in einen Energieschirm, der sich vor dem fremden Wesen erhob.
    Icho Tolot hielt verwundert inne. Er glaubte, den Fremden schallend lachen zu hören.
    Ja, ihm war, als stehe er einem humanoiden Wesen gegenüber, das sich im Bewußtsein seiner grenzenlosen Überlegenheit den Bauch hielt vor Lachen.
    Er fuhr herum und flüchtete hinter den davonlaufenden Phygos her in einen sich anschließenden Gang. Leise zischend schloß sich ein Schott hinter ihm, und im gleichen Moment schien eine schier unerträgliche Last von ihm abzufallen.
    „Das muß der

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