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1089 - Die Psi-Antenne

Titel: 1089 - Die Psi-Antenne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Umwandlungsanlagen und dem rotierenden Nichts stand und somit ein Machtinstrument von Seth-Apophis war. Wenn sich diese Annahme als richtig erwies, zogen neue Schwierigkeiten herauf, da die Cruuns in diesem Machtinstrument der Superintelligenz einen Finger Gottes sahen.
    Wenn es sich als notwendig erweisen sollte, die Antenne zu zerstören, dachte der Haluter, während er sich zu einem weiteren Materiebrocken hinüberschnellte, werde ich es tun. Aber dann drehen die Cruuns durch, und ich habe sie gegen mich.
     
    7.
     
    Etwa eine Stunde lang arbeitete Icho Tolot sich durch das Trümmerfeld voran, dann blitzte irgendwo in seiner Nähe ein blaues Licht auf.
    Erschrocken duckte er sich in eine Mulde und spähte dann zu der Stelle hinüber, an der er das Licht wahrgenommen hatte. Deutlich erkannte er den Kälteschatten Auerspors, der sich deutlich von seiner Umgebung abhob, da das ultimate Wesen eine niedrigere Temperatur hatte als die Materiebrocken, von denen eine schwache Wärmestrahlung ausging.
    Auerspor stand hoch aufgerichtet auf einem Trümmerstück, das etwa zweihundert Meter von Icho Tolot entfernt war. Er hielt die Waffenkugel in den Händen.
    Etwa zehn Minuten lang verharrte er auf der Stelle, ohne sich zu bewegen. Dann beugte er sich nach vorn und legte die Kugel in einen Spalt. Dort schien er sie verwahren zu wollen.
    Die Aufmerksamkeit des Haluters wurde abgelenkt, als sich zwischen den Materiebrocken, die sich ständig um sich selbst drehten und sich gegeneinander bewegten, eine Lücke auftat. In dieser wurde ein langgestrecktes, leuchtendes Gebilde sichtbar, das Icho Tolot an einen Obelisken erinnerte. Da er nur wenig Anhaltspunkte hatte, anhand deren er die Entfernung zu dem Objekt schätzen konnte, vermochte er auch nicht zu sagen, wie groß es war. Er vermutete jedoch, daß es etwa zweihundert Meter lang war und am Sockel einen Durchmesser von etwa zwanzig Metern hatte.
    Die Antenne! schoß es ihm durch den Kopf. Das muß der Finger Gottes sein, von dem die Cruuns gesprochen haben.
    Was hatte es mit dieser Antenne auf sich?
    Er mußte es klären.
    Doch zuvor galt es, die Waffenkugel an sich zu bringen und damit die Loudershirk-Anlage ins rotierende Nichts zu schleudern.
    Warum nur die Anlage? fragte er sich. Warum nicht auch Auerspor?
    Er blickte wieder zu dem Materiebrocken hinüber, an dem das ultimate Wesen sich aufgehalten hatte.
    Auerspor war nicht mehr da.
    Icho Tolot fühlte, wie etwas unsagbar Kaltes auf ihn zukroch. Es schien aus allen Richtungen zu kommen und seinen Raumanzug zu durchdringen.
    Mit ganzer Kraft wehrte der Haluter sich gegen das bedrohliche Gefühl. Er wußte, daß es durch die Angst ausgelöst wurde, von Auerspor überfallen und getötet zu werden.
    Mit Speck fängt man Mäuse, würde Rhodanos zu einer solchen Situation sagen, dachte er. Auerspor legt die Kugel als Köder aus und hofft, daß ich in die Falle gehe.
    Doch war dies wirklich eine Falle? Hatte das ultimate Wesen ihn gesehen? Oder ahnte es nicht, daß er hier war?
    Vorsichtig richtete er sich auf.
    Im gleichen Augenblick bemerkte er einen mächtigen Materiebrocken, der auf ihn zuraste, und er sah Auerspor, der nur etwa fünfzig Meter von ihm entfernt war. Die Haltung seines Gegners verriet, daß er das Geschoß auf ihn geschleudert hatte.
    Icho Tolot konnte gerade noch zur Seite springen. Dann prallte der Brocken auch schon in der Mulde auf, in der er eben noch gekauert hatte.
    Auerspor hatte einen Bogen geschlagen und sich ihm von hinten genähert.
    Die Kugel liegt allein in dem Spalt! Ich kann sie holen und damit fliehen, und er muß mir folgen, wenn er sie mir abnehmen will, überlegte der Haluter.
    Er triumphierte, da Auerspor in seinen Augen einen Fehler gemacht und ihn nicht nur unterschätzt, sondern auch falsch beurteilt hatte. Das ultimate Wesen war davon ausgegangen, daß er sich zum Zweikampf stellen würde. Doch er dachte gar nicht daran.
    Kraftvoll stieß er sich von den Felsen ab und sprang zu der Stelle hinüber, an der er die Waffe wußte. Dabei blickte er zurück.
    Auerspor hatte sich aufgerichtet und blickte zu ihm herüber. Für einige Sekunden sah es so aus, als begreife er nicht. Dann aber setzte er sich in Bewegung.
     
    *
     
    Pyrsson deutete auf sein Chronometer, das er am Arm über dem Raumanzug trug.
    „Icho Tolot ist schon zu lange weg", stellte er fest. „Er hätte längst wieder hier sein müssen, denn schließlich weiß er, daß unsere Sauerstoffvorräte nicht ewig reichen.
    Was

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