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11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

Titel: 11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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faszinierende Attribute hinzu, die mich noch schärfer auf ihn machen. Am Ende der Pulle nicke ich zum Zelt.
    „Ich hau mich hin“, verkünde ich mit schwerer Zunge.
    „Ich geh pissen“, erklärt Richard.
    Die Idee finde ich so gut, dass ich hinter ihm her zu Klohäuschen trotte und mich neben ihm an einem der Pissoirs aufstelle. Ich schaue aus dem Augenwinkel hinüber, aus purer Neugierde und - okay, ich bin geil, ich geb’s zu. Richards Schwanz ist wie der Rest seiner Ausstattung: göttlich. Ich kämpfe mit meinem härter werdenden Glied und bin erleichtert, als sich Richard zum Waschbecken begibt.
    „Ich könnte dir meine Zahnbürste leihen“, erklärt er, im Spiegel zu mir schauend.
    Holla, das wird mir aber nun zu intim. Ich schüttle entschieden den Kopf.
    „Mein Rasierzeug kannst du auch benutzen“, fährt er fort.
    Ja, was? Bietet er mir auch noch an, seine Wäsche zu tragen? Nein, er lässt es und grinst nur. Ich trete an das Nachbarwaschbecken und schrubbe mir die Hände so gründlich ab, als plante ich eine Operation.
    Als ich zum Zelt komme – Richard ist schon vorausgegangen – staune ich nicht schlecht. Er hat die Petroleumlampe vor dem Eingang postiert, so dass man drinnen genug Licht hat. Die Liegefläche ist mit seiner Isomatte und zwei Wolldecken kuschelig hergerichtet und darüber liegen zwei Schlafsäcke, hübsch zurechtgefaltet. Sogar ein Kissen ist vorhanden, allerdings zu klein für zwei. Vielleicht können wir etappenweise…?
    „Warte, ich bin gleich fertig“, sagt Richard, der sich gerade aus seinen Klamotten schält.
    Er behält seine Shorts an und winkt mir auffordernd zu, dann schubst er seine Kleidung an den Zeltrand und streckt sich rücklings auf einem der Schlafsäcke aus. Es ist inzwischen empfindlich kühl geworden. Der August ist zwar noch warm, aber die Nächte flüstern schon vom Herbst. Ich ziehe trotzdem vor dem Zelt meine Sachen aus, rolle sie zusammen und krieche durch den schmalen Eingang.
    Gleich Richard stopfe ich das Bündel in eine Ecke und krabble dann unter meinen Schlafsack. Im Schein der Petroleumlaterne kann ich Richards Haut schimmern sehen, was für meine gerade abgeklungene Erektion Gift ist. Sie schnellt hoch.
    „Weißt du, warum ich in deinen Wagen gestiegen bin?“, fragt er leise.
    „Weil du fort von der Tankstelle wolltest?“, rate ich.
    „Nein.“ Er dreht sich, so dass er mich ansehen kann, „Ich hab dich schon im Shop bemerkt und bin dann einfach losgegangen in der Hoffnung, dass du mich mitnimmst.“
    Er ist - was? Ich bin sprachlos und meine Organe spielen Polonäse.
    „Ich war so froh, als du angehalten bist und diesen coolen Spruch losgelassen hast. Es tut mir leid, dass ich dann so dämlich rumgelabert habe. Deine Nähe … ich war nervös“, sagt Richard leise.
    Jetzt hat er mich endgültig entzündet. Ich schiebe mich näher zu ihm und wage es, seine Wange zu berühren. Der erste Kuss ist ungeschickt, der zweite wird besser und richtig heiß. Richard schmeckt so gut, wie er aussieht. Außerdem ist da sein Duft und jetzt auch seine Hände, die mich aus dem Schlafsack graben und an mir auf-und abfahren. Die Shorts sind schnell weg und wir so eng aneinandergeschmiegt, dass ich seinen Herzschlag fühlen kann. Oder ist es meines, das so schnell und kräftig pocht?
    „Ich bin verrückt nach dir“, raunt Richard heiser.
    Er beugt sich über mich, so dass seine dunklen Haare uns einhüllen. Ich fahre mit den Fingern hindurch und finde es einfach nur sexy. Mit einem Arm umschlinge ich seinen Nacken, der andere liegt um seine Taille und zieht, damit er sich endlich auf mich rollt. Richard gehorcht, landet zwischen meinen Schenkeln und gleich darauf spüre ich auch schon seine Schwanzspitze an meinem engen Muskel.
    Während er mich küsst dringt er ein und drängt sich beharrlich und schrecklich dick immer weiter vor. Ich muss mich wahnsinnig anstrengen um ihn nicht abzuwehren, was meine erste Reaktion ist. Ganz in mir versenkt überschüttet Richard mich mit zarten Küssen und murmelt süße Koseworte. Ich schaue in seine dunklen Augen und die Lust kehrt zurück, so dass ich unruhig mein Becken bewege, damit er mich ordentlich rannimmt.
    Oh ja, und Richard nimmt mich richtig ran, so sehr, dass mir die Luft wegbleibt. Dieser Wahnsinnskerle fickt mich ausdauernd, hart und dabei zielgenau. Ein Schweißfilm überzieht schon bald unsere Körper und sein Keuchen hallt laut in meinen Ohren. Unsere Lippen sind fest miteinander verbunden und

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