11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten
steinharten Schwanz. Wow. Das Teil ist riesig und glühend heiß. Ich will es sehen und knie mich kurzerhand hin, befreie mich aus meinen Klamotten und zerre dann an Daniels, bis der nachgibt und sich ausziehen lässt, die Augen fest zusammengekniffen.
Endlich sehe ich ihn ganz und kann kaum glauben, dass dieser Mann noch frei ist. Daniel hat Muskeln an den richtigen Stellen und der zarte Flaum, der sich von seinem Bauchnabel aus weiter unten zu einem Dreieck verbreitert, ist einfach wahnsinnig sexy. Ich lege mich auf ihn und spüre dem Gefühl von Haut auf Haut nach, packe seine Wangen und küsse ihn wild.
„Ich würde dir gern einen blasen“, flüstere ich an seinen Lippen, „Aber ich will dich sehen, wenn du kommst.“
Daniel stößt einen Ton aus, dessen Klang an ein verwundetes Tier erinnert. Flatternd fahren seine Wimpern hoch und er guck mich an, unsicher lächelnd. Ich rolle uns auf die Seite und reibe mich aufreizend an ihm, während ich ihn küsse und zugleich in unserer Mitte nach unten taste. Ich packe unsere Schwänze zusammen und beginne ein stetiges rauf und runter, das Daniel die schönsten Laute entlockt. Immer wieder fallen ihm die Augen zu, so dass ich innehalten und ihm befehlen muss, mich wieder anzuschauen.
So kommen wir leicht holprig dem Ziel immer näher und Daniel guckt mich unverwandt an, hat es aufgegeben, sich verstecken zu wollen. Ein Glück, denn ich weiß nicht, ob ich jetzt noch einmal stoppen kann. Meine Mitte glüht und ich fühle es fast blubbern, so drängend steigt der Saft nach oben. Ich küsse Daniel und dann bin ich auch schon in der Zielgraden, stöhne ein ‚ja-ja-ja‘, so wie schon am Telefon und das scheint ihn mitzuziehen. Er ächzt, stöhnt laut und kommt, dabei spritzt er einen Schwall warmen Spermas zwischen uns. Es vermischt sich mit meinem, das ich krampfend herauspumpe und dabei ganz nah bei Daniel bin. So nahe, wie noch nie irgendjemandem. Es ist so wahnsinnig schön, dass ich den Moment festhalten will, doch so funktioniert die Welt nicht.
„Das war – so geil“, ächze ich atemlos an Daniels Mund.
Er bleibt stumm und als ich mich ein wenig erholt habe, umfasse ich seine Wangen und streiche mit dem Daumen sanft über sein Gesicht.
„Daniel?“, flüstere ich.
Er guckt mich nur an und eine Träne rinnt aus seinem Augenwinkel, doch sein Mund lächelt.
„Hey, ich hab mich in deine Stimme verliebt und jetzt in dich, ist das okay?“, frage ich leise.
„Ja“, stöhnt Daniel und umarmt mich so fest, dass mir die Luft wegbleibt. „Oh ja“, stöhnt er und lässt locker, nur um mich abzuknutschen.
Nach unzähligen Küssen, Liebesbezeugungen und Streicheleinheiten liegen wir uns selig in den Armen. Ein Gedanke kommt mir plötzlich.
„Sag mal, wieso arbeitest du ausgerechnet bei einer Sex Hotline?“, frage ich meinen Liebsten.
Daniel errötet und senkt den Blick.
„Zuerst hab ich selbst bei diesen Hotlines angerufen, um nicht allein beim Sex zu sein, bis mein Geld aufgebraucht war. Danach hatte ich genug Übung, um es selbst zu versuchen. Bis du angerufen hast und mir jedes Mal fast das Herz stehenblieb, wenn ich deine Stimme erkannte.“
Wow! Jetzt schläft mein Herz einen Purzelbaum und ich liebe Daniel noch mehr. Er ist mein Hauptgewinn, in jeder Hinsicht.
Ab und zu telefonieren wir, nur durch eine Wand getrennt. Daniel kommt dann irgendwann rüber und wir treiben es wie die Verrückten. Die Nachbarn haben sich schon beschwert, aber das ist uns egal. Wir schweben im Himmel der Liebenden, dort ist alles erlaubt.
ENDE
Gestern ist ein neuer Tag
Dass sich Partner trennen ist völlig normal. Ihm seine Sachen hinterher zu werfen - ein Impuls, dem ich nachgebe. Da kann es schon passieren, dass man im Adamskostüm den Vertreter Gottes empfängt - oder?
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Wenn man mit pelziger Zunge und einem ganz fies brummenden Schädel aufwacht ist es normalerweise so, dass der vergangene Tag in den gnädigen Schatten des Alkohols ertrunken ist. Mir geht es nicht so, alles ist klar vor meinen Augen und ich frage mich, ob man das Ersäufen nachholen kann. Nicht, dass ich mit den Vorkommnissen unzufrieden bin, sie sind nur ein wenig - hm, ausschweifend.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht sicher, ob ich mit meiner durchaus moralischen und teilweise auch christlichen Erziehung diese Erinnerung überhaupt verarbeiten kann. Genau darauf kommt es doch an: auf die Verarbeitung von Erlebnissen. Jedenfalls hat mein Seelenklempner das immer behauptet. Das heißt ja
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