110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs
Scharlatane, aber über persönliche Empfehlung oder Organisationen sollte sich doch einer finden lassen. Gute Rutengänger stellen keine überhöhten Rechnungen – ein Betrag von 120 bis 200 Euro ist bei entsprechendem Zeitaufwand angemessen. Seriöse Rutengänger empfehlen keinerlei teure Abschirmmethoden zur so genannten »Entstörung« des Bettplatzes, wie beispielsweise Abschirmmatten aus Metall, Abschirmdecken mit Stromanschluss oder Magneten. All diese Hilfsmittel sind erfahrungsgemäß völlig nutzlos und meistens überteuert!
Nur das Meiden der Störzone ermöglicht Heileffekte!
Unzählige Patienten mit chronischen Beschwerden haben schon von einer Bettplatzumstellung profitiert. Es ist den Versuch wert, auch wenn man die Erdstrahlen nicht sehen oder mit wissenschaftlichen Methoden messen kann.
Informationen:
Rutengänger: Forschungskreis für Geobiologie, Waldbrunn, Tel. 0 62 74/91 21 00 oder 91 21 02, → www.geobiologie.de
Banis, Ulrike (2004): Erdstrahlen und Co . Haug
Infoblatt: Erdstrahlen . GfBK, Tel 0 62 21/13 80 20, → www.biokrebs.de
Umstrittene Krebsmittel: Neue Medizin nach Dr. Hamer – Dr. Clark und ihre Parasiten – Galavit® – Ukrain®
Dr. Hamer, Internist und Kritiker der Schulmedizin, erregt die Gemüter mit seiner Behauptung, dass jedem Krebs ein seelischer Schock vorausgehe. So richtig dies in einigen Fällen sein mag, so wenig lässt sich diese Annahme verallgemeinern, und selbst unter Alternativmedizinern nimmt er damit eine sehr extreme Position ein. Eine nüchterne Prüfung seiner Behauptung ist nicht möglich, da Hamer sich die Schulmedizin durch Polemik zum Feind gemacht hat und jeder, der sich mit ihm befasst, mit Schwierigkeiten rechnen muss.
Krebskranke sollten sich daher nur sehr vorsichtig und kritisch mit seinen Thesen auseinandersetzen. Seine Erklärungen des Krebsentstehungsprozesses laufen den schulmedizinischen Auffassungen völlig entgegen und würden bisherige Erkenntnisse und Gewissheiten umstoßen.
WICHTIG
Man muss Dr. Hamer vorwerfen, nicht über die notwendige medizinische Sachkenntnis zu verfügen und durch seine Empfehlung des völligen Verzichts auf Schmerzmittel unnötiges Leiden für viele Krebskranke zu verursachen.
Dr. Clark in Nordamerika führt alle Tumorarten auf einen Darmparasiten zurück, der durch ein elektrisches Gerät ins Blut gelockt werden müsse, wo er durch eine Kräutermixtur abgetötet werde. Diesen Parasiten gibt es nur in Nordamerika, sodas Krebs in anderen Teilen der Welt nicht auftreten dürfte. Da dies nicht der Fall ist, müssten in anderen Ländern andere Parasiten für die Krebsentstehung verantwortlich sein.
Im Hinblick auf andere Faktoren, die die Entstehung von Krebs begünstigen können, wie beispielsweise Schadstoffe in der häuslichen Umgebung und in der Ernährung, Schimmelpilze und problematische Metalllegierungen (→ S. 174 ) mag Dr. Clark zwar theoretisch richtig liegen, die Eliminierung dieser möglichen Belastungen wird von ihr aber in einer sehr dogmatischen Weise vertreten. Andere Aspekte im Versuch von Dr. Clark, den Entstehungsprozess von Krebs zu erklären, sind wissenschaftlich nach den heutigen Erkenntnissen kaum haltbar.
Das Gerät und der Kräuterextrakt sowie die gesamte Behandlungsmethode wurden überprüft. Das Gerät entspricht technisch ungefähr einer Taschenlampe und ist wohl ebenso wirkungslos wie die Kräutermischung.
WICHTIG
Für die in Illustrierten verbreiteten Informationen, dass ein Wachstum von Tumoren gestoppt werden könne und die Lebenszeit durch die Anwendung von Galavit verlängert würde, ließen sich bislang keine Belege finden.
Galavit® ist ein russischer Immunmodulator, der in der Raumfahrt entwickelt wurde, um Kosmonauten vor Erkrankungen des Immunsystems auf Grund hoher Strahlenbelastungen im Weltraum zu schützen. Es ist nur in Russland als Mittel bei verschiedensten akuten und chronischen Infektionen zugelassen, nicht aber als Antikrebsmittel!
Eine Behandlung dauert knapp einen Monat, wobei anfangs täglich, ab der zweiten Woche nur noch alle zwei Tage eine Ampulle Galavit® in die Muskeln gespritzt wird. Die Kosten belaufen sich in Deutschland auf bis zu 10 000 Euro – ein Preis, der für eine fragwürdige Therapie dieser Art zu hoch erscheint. Das gilt umso mehr, als in Russland dieselbe Menge des Mittels nur ein paar hundert Euro kostet. Die derzeitige Anwendung in Deutschland gilt als rein profitorientiert, was umso mehr gilt, als keine gesicherten Aussagen
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