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110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs

110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs

Titel: 110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gyoergy Irmey
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erwünschten immunstimulierenden Effekts. Möglich sind Rötungen an der Einstichstelle, die bis zu einem Durchmesser von 3 bis 5 Zentimeter unbedenklich sind. Sind die gereizten Stellen größer, sollte die Dosis reduziert oder das Präparat gewechselt werden. Gelegentlich tritt leichtes Fieber auf. Wenn das längerfristig der Fall ist, sollte das Präparat eventuell abgesetzt werden. Allergische Reaktionen werden so gut wie nicht beobachtet, können aber prinzipiell vorkommen, sodass vor Anwendung von Mistelpräparaten eine Vortestung empfohlen wird.
    Eine Misteltherapie ist unangebracht, wenn akute, hochfieberhafte Entzündungen bestehen. Außerdem darf nicht gleichzeitig mit Mistelpräparaten und Interleukinen behandelt werden. Die Misteltherapie in der unterstützenden Krebsbehandlung lässt noch einigen Raum für Forschung offen, und weitere sehr positive Ergebnisse sind zu erwarten.
    Unrichtige und unsachliche Informationen über die Misteltherapie in den Medien haben viele Betroffene verunsichert. Klinische Studien zur Mistelbehandlung, Experimente im Labor und Tierversuche zeigen keinerlei Hinweise auf eine Förderung des Tumorwachstums oder der Metastasierung. Im Gegenteil: Die Mistel hat im Labor ein höheres Krebszellzerstörungspotenzial als manch ein zytost atisches Medikament.
    Informationen:
Bopp, Annette (2006): Die Mistel als Heilpflanze in der Krebstherapie . Rüffler & Rub
Infoblätter: Misteltherapie und Misteltherapie Kostenerstattung . GfBK, Tel. 0 62 21/13 80 20, →  www.biokrebs.de
→  www.misteltherapie.de
Echinacea
    Echinacea ist unter verschiedenen Namen bekannt, wie Purpursonnenhut oder Roter Sonnenhut. Die Pflanze stammt aus Nordamerika, wird inzwischen aber in vielen Teilen der Welt angebaut. Die Indianer nutzen sie sowohl zur äußerlichen Anwendung bei Wunden als auch zur innerlichen Anwendung bei Krämpfen, Infektionskrankheiten, Fieber und als Gegengift bei Schlangenbissen. Da sich die Wirkstoffe der Pflanze bei Trocknung vermindern, ist der Tee weniger wirksam. Vielmehr müssen Echinacea präparate aus möglichst frischen Pflanzen hergestellt werden.
    Die Einnahme von Echinaceapräparaten ist eine bewährte Methode zur Aktivierung des Immunsystems, denn sie steigern die Zahl der weißen Blutkörperchen und aktivieren die Leistung verschiedener Abwehrzellen. Die Pflanze enthält eine Reihe unterschiedlicher Stoffe, deren Wirksamkeit in den letzten Jahren vermehrt in Laborversuchen untersucht wurde.
    WICHTIG
    Bei der regelmäßigen Einnahme von Echinacea müssen Pausen eingelegt werden, um eine Überstimulation des Immunsystems zu vermeiden. Bei Erkrankungen des blutbildenden Systems sollte kein Echinacea eingenommen werden.
    Eine sinnvolle vorbeugende Anwendung sieht bei Erwachsenen etwa so aus, dass man viertel- oder halbjährlich Echinacea über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen einnimmt. In der Krebstherapie kann man die immunstimulierende Wirkung und die Tatsache nutzen, dass Nebenwirkungen konventioneller Therapien gemindert werden.
    Unverträglichkeit kann wie bei allen pflanzlichen Medikamenten auch bei Echinacea vorkommen. Grundsätzlich sind unerwünschte Wirkungen von Echinacea kaum bekannt. Auswirkungen auf das Knochenmark oder eine Förderung der Zellteilungsprozesse als mögliche Nebenwirkungen bei einer langfristigen Einnahme von Echinacea werden von Kritikern der Heilpflanze als mögliches Risiko in Betracht gezogen.
    Informationen:
Schmiedel, Volker; Augustin, Matthias (2008): Leitfaden Naturheilkunde . Elsevier
→  www.netdoktor.de
Ginseng und Taigawurzel
    Seit einigen tausend Jahren gilt Ginseng in der Traditionellen Chinesischen Medizin als bewährtes Heilmittel. Die heilkräftige Wurzel ist in der Natur nur noch selten zu finden und wird darum gezielt angebaut. Ideale Wachstumsbedingungen findet die Pflanze in Nordostasien.
    Ginseng gehört zur Familie der Efeugewächse und enthält über 20 biologisch wirksame Substanzen aus der Gruppe der so genannten Saponine. Sie gelten als wichtige Abwehrstoffe gegen Infektionen, denn sie aktivieren das Immunsystem, kräftigen und entgiften den Körper. Die Wurzel hilft bei allgemeiner Körperschwäche und nach langer Krankheit, bei Angstzuständen und Schlaflosigkeit.
    Ginseng reguliert den Blutdruck, verbessert die Sauerstoffversorgung und vieles andere. Die Wurzel fördert auch die Blutbildung im Knochenmark, sodass sie als Ergänzung zur Chemotherapie wertvoll sein kann. Man unterscheidet weißen und roten Ginseng,

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