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110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs

110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs

Titel: 110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gyoergy Irmey
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über die Wirksamkeit des Mittels vorliegen. Daten zur Behandlung aus russischen Kliniken werden nicht veröffentlicht.
    Ukrain® ist ein halbsynthetisches Präparat aus Bestandteilen des Schöllkrauts. Es soll Krebszellen dazu veranlassen, sich selbst zu zerstören. In Laborversuchen an Tumorzelllinien konnte ein fast durchgreifender Wachstumsstopp von Krebszellen erreicht werden. Außer einer aufsehenerregenden Studie zwischen 1999 und 2001 bei Bauchspeicheldrüsenkrebs am Universitätsklinikum Ulm (Prof. Dr. Beger) gibt es kaum größere klinische Studien, in denen eindeutige Wirkungen belegt wurden. Die Behandlung läuft als Injektionsbehandlung über ungefähr 6 Monate und kostet monatlich ca. 800 bis 1000 Euro bei direktem Bezug vom Hersteller. Kleinere Studien wurden in osteuropäischen Staaten durchgeführt, wobei sich die Patienten nach eigenen Aussagen durch diese Behandlung wohler fühlten. Nebenwirkungen traten so gut wie keine auf. Inzwischen wird das Präparat auch in Kanada und anderen europäischen Ländern getestet. Inwieweit Ukrain® eine bessere Wirkung als bewährte abwehrstärkende Pflanzen hat, kann gegenwärtig nicht gesagt werden.
    Informationen:
→  www.ralphmosss.com/ukrain.html

Abwehrstärkende Pflanzen
    »Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen« sagt der Volksmund. Tatsächlich finden wir in der Natur unzählige Hilfen zur Gesundung. Auch Krebspatienten können von den Schätzen der Pflanzenheilkunde profitieren.
Mistel – Gesamtextrakt oder Lektine?
    Deutlich ist im Winter die Mistel im Geäst der kahlen Bäume zu sehen. Seit Jahrtausenden wird ihr eine große Heilkraft zugeschrieben, insbesondere bei Bluthochdruck, Nervenschmerzen, Epilepsie und anderem.
    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, die Mistel zum ersten Mal in der Krebstherapie ein. Die Wirkstoffe der immergrünen Pflanze zählen heute zu den meistdiskutierten und bestuntersuchten Phytotherapeutika. Unter den biologischen Therapiemethoden bei Krebs sind Mistelpräparate die meistverbreiteten.
    WICHTIG
    Bei vielen Krebskranken werden mit der Misteltherapie weniger Schmerz- und Beruhigungsmittel gebraucht und die Nebenwirkungen konventioneller Therapien gemildert.
    Es gibt über 50 klinische Studien, die fast alle die Wirksamkeit der Mistelpräparate belegen; dennoch steht die Schulmedizin dieser Behandlungsmöglichkeit nicht nur kritisch, sondern zum Teil ablehnend gegenüber. Für Behauptungen wie, Mistelspritzen könnten Schaden anrichten und das Krebswachstum sogar anregen, wurden keine haltbaren wissenschaftlichen Studien veröffentlicht. Die Misteltherapie kann das Tumorwachstum nachgewiesenermaßen verlangsamen, indem sie
das gesunde Gewebe stabilisiert,
das Zusammenspiel der Botenstoffe im Immunsystem verbessert,
die weißen Blutkörperchen stärkt,
Allgemeinbefinden und Lebensqualität steigert.
    Durch die Misteltherapie wird die Erbsubstanz in den Kernen der gesunden Zellen besser geschützt. In den Tumorzellen dagegen setzt die Misteltherapie eine Art Selbstmordprogramm, die so genannte Apoptose, in Gang. In Einzelfällen wurdeeine Tumorrückbildung beobachtet und dokumentiert.
    Wirksam ist die Misteltherapie bei soliden Tumoren; bei Krebserkrankungen des blutbildenden oder des lymphatischen Systems wird von einigen Herstellern eher Zurückhaltung geäußert.
    In der anthroposophischen Schule wird dem Wirtsbaum eine entscheidende Rolle zugeschrieben. Verwendet werden Gesamt extrakte aus frischem Mistelkraut. Es gibt
Viscum album M vom Apfelbaum
Viscum album Q von der Eiche
Viscum album P von der Kiefer
Viscum album A von der Tanne
    Die aus diesen Pflanzen entwickelten Präparate sind in verschiedenen Stärken und Serien erhältlich. Hierbei spielen weniger die Inhaltsstoffe als der Prozess der Herstellung eine wesentliche Rolle. Dieser umfasst außer der Berücksichtigung der Baumart die Erntezeit und -technik, die Verwendung der Mistelteile und ihr Mischungsverhältnis, die Mischung von Sommer- und Winterextrakt, steriles Abfüllen und Kontrolle des Präparates auf seine biologische Aktivität. Dieser Herstellungsprozess ist bei den anthroposophischen Präparaten standardisiert. Man geht davon aus, dass bei stets der gleichen Herstellungsmethode stets das gleiche Präparat entsteht.
    Als wichtigster Inhaltsstoff gelten in der naturwissenschaftlichen Forschung heute die Lektine, doch sollten die anderen Inhaltsstoffe und ihr Zusammenwirken nicht

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