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1107 - Jenseits der tödlichen Grenze

Titel: 1107 - Jenseits der tödlichen Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gedulden müssen, bis die Leute zurückkehren", sagte Perry. „Es wäre glatter Selbstmord, wenn sie vom Einsatzgebiet aus eine Hyperkommeldung absetzen wollten."
    „Wann hast du vor zu starten...", begann Jen Salik und wurde unterbrochen, als die Tür sich öffnete.
    Perry sah überrascht auf, als er Gesil erkannte. Ihr Blick ging zuerst zu Taurec. Ihre Lippen zuckten, als wolle sie etwas sagen, aber dann wandte sie sich Perry zu.
    „Ich suche Weidenburn", erklärte sie mit halblauter Stimme.
    Was will sie von ihm? fuhr es Perry durch den Sinn. „Wir haben ihm ein Quartier angewiesen", antwortete er. „Sektor vierzehn, Deck..."
    „Ich weiß, wo sein Quartier ist", unterbrach ihn die dunkelhaarige Frau mit den großen Augen ungeduldig. „Er ist nicht dort, und niemand weiß, wohin er sich verkrochen hat."
    Perry sprang auf. Eine ungute Ahnung drängte sich in sein Bewußtsein. Er trat zum Interkom und gab einen akustischen Befehl. Eine Sekunde später meldete sich die Stimme eines Roboters.
    „Ich höre dich, Perry Rhodan."
    „Wo ist Eric Weidenburn?"
    „Er hat sein Quartier vor einer halben Stunde verlassen und ging in Richtung Bug."
    „Du hast ihn angesprochen?"
    „Ja. Er sagte, er wolle sich die Beine vertreten. Ich hatte keinen Auftrag, ihn festzuhalten."
    „Natürlich nicht", brummte Perry und unterbrach die Verbindung.
    Er zögerte einen Augenblick. Dann gab er einen weiteren Befehl. Auf der Bildfläche des Interkoms erschien ein buntes Symbol, „Labor zwei für Xenophysik meldet sich nicht", erklärte eine unbeteiligte Stimme.
    „Was?!"
    Mit zwei raschen, weiten Schritten war er bei der Tür, die von Gesils Eintritt noch offen stand.
    Taurec folgte ihm auf dem Fuß. Gemeinsam betraten sie den Transmitter, den Perry durch ein knappes Kommando Hier die Raumschiff-Rißzeichnung einsetzen!
    auf eine Station in der Nähe des Xenolabors justierte. Sie traten auf einen breiten, hell erleuchteten Gang. Ein breites Schott öffnete sich. Hervor kam ein Medoroboter, der einen reglosen menschlichen Körper transportierte.
    „Was ist passiert?" wollte Perry wissen.
    „Ein Unfall im Labor", antwortete der Robot. „Sechs Bewußtlose."
    „Woher wußtet ihr davon?"
    „Wir erhielten eine Alarmmeldung ..."
    „Von wem?"
    „Das ist unbekannt. Der Anrufer identifizierte sich nicht. Er sagte nur, daß im Labor zwei für Xenophysik ein Unfall stattgefunden habe und daß unsere Hilfe gebraucht werde."
    „Der Anruf wurde aufgezeichnet?"
    „Ja."
    „Schick die Aufzeichnung auf dem schnellsten Weg zur Zentrale. Wie schlimm sind die Leute dran?"
    „Psychoschock mittlerer Intensität. In vier Stunden haben wir sie wieder auf den Beinen."
    „Gut. Mach weiter."
    Sie betraten das Labor. Die übrigen fünf Bewußtlosen wurden soeben aufgeladen Von den Verwüstungen, die Perry zu sehen erwartet hatte, war nirgendwo eine Spur. Die Auswirkung des Unfalls hatte sich offenbar auf die im Labor Beschäftigten beschränkt. Perry wandte sich einem Prüf stand zu, der offenbar vor kurzer Zeit noch in Betrieb gewesen war. Er untersuchte ihn gründlich. Dann wandte er sich an Taurec.
    „Es ist nicht mehr hier."
    Der Einäugige nickte und wies auf eine Videoscheibe, auf der eine Reihe von Versuchsergebnissen markiert waren. „Viel Erfolg haben deine Experten bei der Analyse des Geräts offenbar nicht gehabt. Sämtliche Resultate sind negativ."
    Perry aktivierte den Interkom und nahm eine Alarmschaltung vor, die ihn automatisch mit sämtlichen Organen des Bordsicherheitsdiensts verband.
    „Hier Rhodan", identifizierte er sich. „Dringlichkeitsstufe eins. Eine Fahndung nach Eric Weidenburn ist sofort in die Wege zu leiten. Weidenburn ist im Besitz eines exotischen Funkgeräts, das es ihm ermöglicht, Verbindung mit dem Kommandozentrum der Endlosen Armada aufzunehmen. Das Gerät wurde aus dem Labor zwei für Xenophysik gewaltsam entwendet. Sechs Mitarbeiter des Labors kamen dabei zu Schaden. Weidenburn ist festzunehmen, das Gerät sicherzustellen."
    Die Medoroboter waren inzwischen abgezogen. Durch das offene Schott drängten sich Waylon Javier, Jen Salik und Gesil. Perry berichtete mit knappen Worten, was er erfahren hatte.
    „Einen vertretbaren Vorwurf könnt ihr ihm daraus nicht machen", bemerkte Gesil nachdenklich.
    „Schließlich war es sein Funkgerät. Ihr habt es ihm abgenommen."
    „Weil er die Sicherheit der Galaktischen Flotte damit bedrohte", erwiderte Perry hart. „Du suchtest ihn. Warum?"
    Sie sah ihn aufmerksam

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