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1111 - Die Macht der Elf

Titel: 1111 - Die Macht der Elf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Volkes in ihr zu verankern. Ich beschäftigte mich vor einiger Zeit damit. Dennoch fiel mir die Parallele erst jetzt auf."
    „Dann raus damit!" rief Perry.
    „Werwölfe. In gewissen Gegenden der Erde glaubte man bis ins frühe 21. Jahrhundert, hinein an die Existenz von Menschen, die sich zu bestimmten Zeiten in Tiere verwandelten. Diese Verwandlung betraf in erster Linie den Geist der, Unglücklichen, aber auch den Körper und somit die Stimmbänder."
    Eine Wiedergabe der unheimlichen Laute folgte.
    „Genauso hörte er sich an", flüsterte Ras erschüttert. „Genauso kam es von ihm, bevor wir uns trennten."
    Er brauchte nicht deutlicher zu werden. Zwei Sekunden später wurde in der ganzen BASIS Gucky-Alarm gegeben.
    Das war insofern überflüssig, als sich der Ilt mit Zeron schon nicht mehr im Schiff befand.
     
    *
     
    Du siehst, Hamiller, ich konnte jetzt doch nichts mehr tun! Ich merkte ja jetzt erst, was ich dem armen Gucky angetan hatte. Ich schämte mich so, daß ich mich nur noch versteckte. Keiner sollte mich finden und danach fragen, wo ich die ganze Zeit gewesen war.
    Hamiller, Du hast aber auch ganz schön versagt! Du mußt es nun wiedergutmachen!
    Wäre Gucky doch nur als Werwolf zurückgekehrt, sie hätten ihm bestimmt eher helfen können als jetzt. Sie hätten ihm nur diesen dummen Analysator abzunehmen brauchen, der an allem schuld war!
    Aber was auf diesem schrecklichen Planeten mit ihm geschah, hat alles nur noch viel schlimmer gemacht. Ich konnte natürlich das eine und andere belauschen, das Perry und Papi beredeten, und weiß, daß da wirklich etwas passiert sein muß. Was, Hamiller? Wen oder was ist Gucky begegnet?
    Hamiller, weißt Du, was ich glaube?
    Du sagst uns auch nicht die Wahrheit! Irgend etwas ist hier ganz verdammt faul!
     
    5.
     
    Les Zeron tat sich mit der Überlebensmontur schwer. Wann hatte er auch schon einmal die Gelegenheit gehabt, ein solches perfektes System richtig beherrschen zu lernen, das ihm mehr wie ein kleines Einmannraumschiff mit Körpermaßen vorkam?
    Wenigstens brauchte er sich vorerst von Gucky nur quer durch die Armadaeinheiten zwischen der BASIS und Gucklon versetzen zu lassen. Dabei konnte er sich des Gefühls nicht erwehren, daß der Ilt es sehr eilig hatte, eiliger, als die Mission ohnehin schon war.
    Im Nervenzentrum der Armadaeinheit 1111 ahnte Zock-Dreilicht nicht, daß er der dritten Heimsuchung nur um Stachelbreite entging. Dafür gab es an Bord eines mit Echsenabkömmlingen besetzten Schiffes, einige hunderttausend Kilometer weiter, plötzlich mehr Arbeit, als die Instandsetzungsroboter bewältigen konnten.
    Zeron stand bange Minuten aus, bis Gucky zum Goon-Block zurückkehrte, auf dem er ihn so unvermittelt allein gelassen hatte.
    Der Ilt gab auch keine Erklärung ab, packte Les und teleportierte mit ihm weiter.
    Dann war er von einer Heiterkeit, die den Nexialisten zum erstenmal an seinem Verstand zweifeln ließ - etwas, das bald zum Dauerzustand werden sollte.
    Gucky verschwand insgesamt dreimal, bevor das System der roten Sonne erreicht war.
    Les hatte inzwischen so etwas wie ein System in die wechselnden Stimmungen seines Begleiters bringen können. Einmal barst der Ilt förmlich vor Energie und Überschwang.
    Dann wirkte er wieder wie jemand, der aus einem Rausch erwachte und vor der Realität erschrak.
    Les nutzte einen solchen Moment, während Gucky vergeblich nach dem Segel Ausschau hielt. Es befand sich jedenfalls nicht mehr dort in der Atmosphäre des Riesenplaneten, wo er es gesehen haben wollte.
    „Aber ich fange die Impulse wieder auf!" verkündete er erregt. „Sie sind noch stärker und flehender geworden!"
    „Gucky." Zeron drehte ihn auf dem einsam hinter der aus dem System herausdriftenden.
    Dreiereinheit nachzügelnden Armadaschlepper zu sich um. „Gucky, glaubst du nicht auch, daß wir darüber reden sollten?"
    „Reden?" Der Ilt kicherte. „Aber worüber „ denn, Backenhörnchen? Alles ist sonnenklar.
    Wir werden schon in die Atmosphäresuppe hinein müssen."
    „Das meine ich nicht. Unser Unternehmen ist auch ohne einen offenbar geistig sehr labilen Mausbiber gefährlich genug. Ich möchte es nicht erleben, daß du mich dort plötzlich ..."
    Er ließ den Ilt los, um auf den gewaltigen, von gelblichbraunen, roten und grünen Wolkenschleiern überzogenen Weltenkörper zu zeigen.
    Gucky entmaterialisierte im gleichen Moment. Was Les ganz kurz nur von. ihm gehört zu haben glaubte, verursachte ihm eine Gänsehaut.
    Irgendwo

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