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1120 - Grauen hinter Gittern

1120 - Grauen hinter Gittern

Titel: 1120 - Grauen hinter Gittern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schießeisen. Lautlos lief er auf die kleine Gruppe zu, und nach dem zweiten Schritt schon berührte er seinen Stab. Normal laut rief er das Wort.
    »Topar!«
    Für die Dauer von fünf Sekunden beherrschte Suko die Szene! Er nicht, aber die drei anderen waren erstarrt. Die alte Magie des Buddha hatte die Zeit gestoppt. Nur der Träger des Stabs bewegte sich, und das war Suko.
    Er handelte sehr schnell, aber ruhig und gezielt. Durch die Starre gelang es dem Bullen nicht mehr, den G-Man festzuhalten. Er konnte nicht nachgreifen, und deshalb rutschte ihm Abe Douglas aus dem Griff und sackte auf dem Boden zusammen. Zwischen seinen Füßen und der Seite des Autos blieb er liegen.
    Suko kümmerte sich um den Mann mit dem hellen Jackett. Für ihn war es wichtig, an eine Waffe zu kommen. Noch innerhalb der Zeitspanne tastete er ihn ab, und fast wie von selbst rutschte ihm eine Beretta in die rechte Hand. Er verschwendete kaum einen Gedanken daran, aber eine zweite Waffe fand er ebenfalls.
    Er steckte den 38er ein, ging zurück, da war die Zeit auch schon um. Jeder bewegte sich, aber es war für Master und den Bullen eine völlig neue Situation.
    Nicht nur, dass Abe Douglas am Boden lag, sie hörten auch eine fremde Stimme hinter sich. »Die Hände auf das Dach und keine Bewegung!«
    Es hatte sie getroffen, das war zu sehen, denn sie schraken zusammen. Master drehte sich um, während der Bulle den Atem scharf ausstieß.
    »Keine Bewegung, habe ich gesagt!«
    Master hielt sich nicht daran. Er schüttelte den Kopf. »Verdammt, wo kommst du her?«
    »Aus der Hölle. Und da bist du auch gleich, wenn du nicht tust, was ich will.«
    »Scheiße, das ist nicht wahr.« Er hatte die Arme angewinkelt und halb erhoben. Mit den Ellenbogen streifte er dabei über sein Jackett hinweg, doch er vermisste den Druck der Waffen, und da wurde ihm klar, dass sie sich in Sukos Besitz befanden. Selbst bei diesem Schummerlicht war zu sehen, dass er bleich wurde.
    Suko achtete auch auf den anderen. Der hatte zwar seine Pranken auf das Dach gelegt, sich allerdings gedreht, und so schaute er in Sukos Richtung.
    »Drehen Sie sich um!« befahl Suko.
    Master grinste. »Nein, das werde ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass du ein Zauberer bist. Was hast du gemacht?«
    »Umdrehen!«
    »Moment mal, Mister. Du weißt nicht, mit wem du dich anlegst. Wir sind nicht irgendwer. Wir gehören zu einer Organisation, die dich wie ein Staubkorn zermalmen kann. Wir arbeiten für die Regierung…«
    »Ich weiß.«
    »Gut, dann…«
    »Drehen Sie sich trotzdem um, und legen Sie beiden Hände auf das Wagendach!«
    »Was passiert dann?«
    »Wollen Sie sterben?«
    Jemand lachte. Es war nicht Master, sondern Bulle. »Hau ab, Chinese«, sagte er, »sonst mach ich dich fertig.«
    »Für Sie gilt das gleiche!«
    Bulle wollte es nicht glauben. Seine Hände berührten das Wagendach, doch er benutzte es plötzlich als Stütze und schnellte sich ab.
    Er war geschmeidig und bei Gott nicht langsam. Während der Rückwärtsbewegung fuhr seine rechte Hand unter das Jackett, und wie er sich bewegte, das ließ schon auf eine gewisse Routine schließen.
    Er wollte die Waffe ziehen und feuern. Halb hatte er sie heraus, da schoss Suko.
    Der Inspektor hatte nicht auf die Brust des Mannes gezielt, weil er den Mann nicht töten wollte. So traf die geweihte Silberkugel die rechte Schulter des Agenten. Der Schlag war gewaltig. Er stieß den Mann bis zur Wand zurück, wo er sich nicht mehr halten konnte und zusammenbrach. Der rechte Arm sackte ebenfalls nach unten, aber Bulle hatte es trotzdem geschafft, seine Waffe festzuhalten. Jetzt griff er mit der Linken danach.
    »Lass es!«
    Bulle gehorchte nicht. Zugleich holte Masters zu einem mörderischen Karateschlag aus, was Suko glücklicherweise aus dem Augenwinkel mitbekam.
    Er warf sich zurück, senkte die Beretta und schoss noch in der Bewegung. Bulle wurde wieder getroffen, bevor er seine Kanone auf das Ziel einpendeln konnte.
    Was mit ihm passiert war, wusste Suko nicht, denn Master griff erneut an. Sein erster Schlag hatte nicht getroffen. Er sprang in die Höhe und trat zu.
    Seine Hacke erwischte Sukos Brust und kratzte auch über das Kinn hinweg. Der Inspektor musste zurück. Er prallte gegen ein anderes Fahrzeug und sah Master erneut auf sich zustürmen, diesmal wie ein Boxer, der seine Fäuste schwingt.
    Suko ging in den Mann hinein. Den linken Arm riss er als Deckung hoch, mit der rechten Hand schlug er zu und fand auch die Lücke. Der

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