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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schovkrodon kalt. „Ich wünsche nicht mit dir zu diskutieren. Führe den Befehl aus."
    Er teilte dem Roboter mit, wo Sar-Sarrassan zu finden war, und die Maschine eilte davon.
    Kaum zehn Minuten verstrichen, dann kehrte sie in die Zentrale zurück und eröffnete dem Silbernen, daß der Schleicher unter der Einwirkung der zu hohen Dosis gestorben war.
    „Es ist gut. Du kannst gehen." Der Armadaschmied ging ohne innere Anteilnahme über diese Nachricht hinweg und löste Alarm aus. Verkutzon meldete sich fast augenblicklich.
    Sein silbern glänzendes Gesicht erschien auf dem Hauptbildschirm der Zentralstation.
    „Was soll das?" fragte er. „Es ist nichts los. Auf meinen Schirmen ist nichts zu erkennen."
    „Ich spüre die Gefahr", erwiderte Schovkrodon. Auf einem der Ortungsschirme zeichnete sich ein Objekt ab, das noch fast eine Lichtminute entfernt war und sich langsam näherte.
    „Ich habe noch keine konkreten Hinweise, möchte jedoch kein Risiko eingehen. Die automatischen Abwehranlagen müssen von Anfang an hundertprozentig einsatzbereit sein, falls wir uns irgendeiner militärischen Aktion ausgesetzt sehen."
    „Es sind eine Reihe von kleineren Objekten draußen, die in Mitleidenschaft gezogen werden könnten", gab Verkutzon zu bedenken. „Unsere Defensivanlagen müssen deshalb so geschaltet werden, daß sie diese unsere eigenen Objekte ungeschoren lassen."
    „Ich werde das veranlassen", versprach Schovkrodon.
    Er war froh, daß er sich nun nicht auf Sar-Sarrassan zu berufen brauchte. Wie hätte er dem ebenso kühlen und nüchternen Verkutzon erklären sollen, daß er sich auf die Aussagen verließ, die einige über den Boden verstreute Stäbchen gemacht hatten?
    Erfolgte ein Angriff, hatte er zumindest ausreichende Vorbereitungen getroffen, ihn abzuwehren. Blieb der Angriff jedoch aus, dann hatte er sich wenigstens nicht blamiert.
    Weder in dem einen noch in dem anderen Fall brauchte er zu befürchten, daß Sar-Sarrassan ihm in die Quere kam.
     
    3.
     
    „Ich habe keine Ahnung, was auf uns zukommt", sagte Track Alliance etwa zu der gleichen Zeit, als Schovkrodon den Alarm auslöste. „Klar, daß wir kämpfen werden. Die Space-Jet ist mit allem ausgerüstet, was wir benötigen. Wir haben Waffen aller Art bei uns. Damit können wir uns durchschlagen, selbst wenn die Fetzen fliegen. Und das werden wir auch tun. Ich erwarte von jedem einzelnen von euch, daß er seine Pflicht tut."
    Terry Goan nickte.
    Er war der Ansicht, daß solche Worte nicht schaden konnten. Sie würden sich später gut machen, wenn die anderen Besatzungsmitglieder im Bordvideo von dem Einsatz berichteten.
    „Ist doch klar", entgegnete Bonny Scarr. „Wir werden es hauptsächlich oder vielleicht auch ausschließlich mit Armadamonteuren, also mit Robotern, zu tun haben. Denen geben wir Pfeffer. Aus allen Rohren."
    Scunny le Grand kratzte sich das Kinn.
    „Wißt ihr, was mich an Robotern stört?" fragte er.
    „Keine Ahnung", erwiderte Terry Goan. „Was denn?"
    „Daß sie nichts essen", eröffnete ihm der Ernährungswissenschaftler. „Ihr wißt, daß sich alle Probleme früher oder später aufs Essen reduzieren. Nur bei Robotern nicht."
    „Geh lieber in die Küche und braue uns etwas zusammen", stöhnte Track Alliance. „Das ist besser, als uns so einen Blödsinn aufzutischen."
    Scunny le Grand war nicht beleidigt.
    „Ich wußte, daß ihr mich nicht verstehen würdet", sagte er gelangweilt. „Aber das gibt sich vielleicht noch, wenn ihr mitten in dem Synchrodrom steckt, seit Tagen nichts mehr zwischen die Zähne gekriegt habt und an nichts anderes mehr denken könnt als an ein schönes, saftiges Steak."
    Ein farbiges Symbol erschien auf dem Hauptbildschirm. Es zeigte an, daß sich die Hauptleitzentrale der THUNDERWORD melden würde.
    „Haltet die Klappe", befahl Track Alliance. „Rhodan hat uns was zu sagen."
    Sie erfuhren jedoch nichts grundlegend Neues. Rhodan verkündete lediglich, daß der Angriff in wenigen Minuten beginnen würde und daß die ORGON mit Clifton Callamon bereits unterwegs zum Synchrodrom sei. Zu den Aufgaben der einzelnen an dem Einsatz beteiligten Einheiten sagte er nichts. Er ging fraglos davon aus, daß diese Details bereits mit den Besatzungen der Raumschiffe besprochen worden waren.
    Track Alliance schwenkte mit seinem Pilotensessel herum, als Rhodan abgeschaltet hatte.
    „Alles klar? Noch Fragen?"
    „Verdammt, Track, benimm dich nicht so martialisch", forderte Scunny le Grand. „Wir haben

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