1127 - Der Gothic-Vampir
ihn noch besser genießen zu können. Sie sah nicht, wie sich das Gesicht ihrem Hals näherte und sich der Mund langsam öffnete, wobei die beiden oberen Zähne zu sehen waren.
Nicht für die Träumerin. Sie hatte sich dem Fremden voll und ganz hingegeben. Die Zähne schleiften mit ihren Spitzen über die Haut hinweg, als suchten sie nach einer bestimmten Stelle, um dort zubeißen zu können. Sie kamen zur Ruhe.
Flüsternde Worte. Von Liebe, von Blut…
Dann der Biß!
Suzanne erwachte so heftig, daß sie vom Bett hochfuhr. Verstört schaute sie sich um, tastete nach ihrer linken Halsseite, ohne dort etwas zu spüren.
Es war alles nicht wahr gewesen. Sie hatte nur geträumt, aber sie war in Schweiß gebadet.
Ihr Blick streifte das Fenster.
Es war das gleiche wie im Traum, aber dahinter malte sich kein Blutsauger ab.
Trotzdem kroch die Furcht in ihr hoch. Suzanne Petit nahm den Traum als ein böses Omen hin. Plötzlich wurde ihr trotz der Kleidung kalt, so sehr fürchtete sie sich vor dem Einbruch der Dunkelheit.
ENDE des ersten Teils
[1] Siehe John Sinclair Nr. 1100 »Die Hölle von Sodom«, John Sinclair Nr. 1101 »Die Rache des Griechen«
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