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1134 - Alissas Vater

1134 - Alissas Vater

Titel: 1134 - Alissas Vater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zugespitzt. Die Regie zwar von Alissa übernommen worden. Kein anderer hatte etwas dagegen unternehmen können. Sie ließ sich nicht aufhalten und ging zur Tür.
    Sie lief nicht einmal schnell, einfach nur wie jemand, der einen Entschluß gefaßt hatte.
    Father Ignatius war ratlos. Er warf Shao und Suko einen hilfesuchenden Blick zu, und Suko reagierte. Er stand schnell auf.
    Sie hatten John Sinclair versprochen, auf Alissa aufzupassen, und dieses Versprechen wollten sie einhalten. Die Frau hatte keine Notiz von Suko genommen, der schneller ging als sie und ihr den Weg kurz vor der Tür abschnitt.
    Sie blieb stehen. Etwas unwillig blickte sie Suko an. »Was soll das denn?«
    »Es tut mir leid für dich, aber ich kann dich nicht gehen lassen. Es ist zu gefährlich.«
    »Nein!« sagte sie schnell. »Nein, das ist es nicht. Es ist nicht gefährlich, nicht mehr. Ich habe meinen Vater gefunden. Er ist zugleich mein Beschützer. Es wird mir nichts geschehen, glaubt mir. Ich muß einfach gehen, denn er hat mich gerufen.«
    »Wo ist er?« fragte Suko, der keinen Millimeter zur Seite wich. »Sag es uns.«
    »Er ist nahe, sehr nahe.«
    »Aber er zeigt sich nicht.«
    »Er hat mich gerufen.«
    »Gut, du kannst zu ihm gehen!« sagte Suko. »Nur stelle ich eine Bedingung. Father Ignatius und ich werden dich begleiten und aufpassen, daß dir nichts passiert.«
    Sie hatte die Worte gehört, dachte auch darüber nach und schüttelte den Kopf. »Nein, so will er das nicht. Er möchte, daß ich allein zu ihm komme.«
    »Willst du das denn?«
    »Ja, nichts anderes. Ich will zu ihm. Ich lasse mich von euch nicht aufhalten, und ich will auch nicht, daß ihr mich begleitet.«
    »Tut mir leid, Alissa. Wir haben John Sinclair ein Versprechen gegeben. Das können wir nicht brechen.«
    »Wer ist John Sinclair im Vergleich zu meinem Vater?«
    »Ein Mensch«, sagte Suko leise. »Dein Vater ist es nicht. Er kann kein Mensch sein. Auch wenn es mir nicht leichtfällt, es dir zu sagen, ich sehe ihn eher als einen Dämon an. Für uns hier ist er eine gefährliche Kreatur, die über Leichen geht. Deshalb bist du bei uns besser aufgehoben.«
    Alissa Baldi hatte diesmal keine Antwort parat. Sie wartete, sie drehte auch einmal den Kopf und sah Shao und Father Ignatius an. Beide machten den Eindruck, daß sie nicht gerade auf ihrer Seite standen. Kein Lächeln, kein aufmunterndes Nicken. So wie sie dastanden, wirkten sie wie Statuen.
    Shao nickte ihr zu und sprach auch. »Es ist besser, wenn du tust, was Suko dir rät.«
    »Ihr mögt mich nicht«, sagte Alissa. »Ich spüre es. Ihr seid nicht auf meiner Seite. Das merke ich genau. Es ist alles so anders geworden. Ihr wollt nicht wahrhaben, daß ich mein Glück gefunden habe. Ich werde gehen.«
    Bei jedem Wort hatte sich ihre Stimme gesteigert. Alissa ließ sich nicht beirren. Sie war bereit, den Weg zu gehen und sich über alle Hindernisse hinwegzusetzen.
    Vielleicht hätte Suko die Steigerung der Stimme als Warnung ansehen müssen. Leider ließ er sich von ihrem harmlosen Äußeren täuschen. Das änderte sich erst, als Alissa ihn ansprang. Für Suko kam diese Attacke überraschend. Seine Standfestigkeit geriet ins Wanken. Er kippte nach hinten, prallte mit dem Rücken gegen den Türpfosten, stieß sich den Hinterkopf und merkte, daß Alissa wie eine Klette an ihm hing. Ihre Hände huschten blitzschnell über seinen Körper, auch zum Gesicht hoch, und plötzlich schrie Suko auf, denn zwei Finger hätten seine Augen beinahe voll erwischt. Im letzten Augenblick hatte er sie noch schließen können. Der Schmerz tobte trotzdem in ihm und breitete sich aus. Auch war sein Sehvermögen beeinträchtigt. So verlor er genau die Zeit, die für ihn wichtig war.
    Alissa hatte sich den Weg frei gemacht. Sie rannte auf die Wohnungstür zu, die nicht abgeschlossen war. Hastig zerrte sie die Tür auf und huschte nach rechts in den Hausflur hinein, um dort den Lift zu erreichen, der sie endgültig aus dem Haus brachte.
    Plötzlich konnte sie rennen, als wäre sie von Befehlen angetrieben worden. Sie stolperte auch nicht.
    Sie schien über den Boden zu fliegen.
    Der Lift stand oben.
    Sie faßte nach dem Türgriff, was nicht nötig war. Von innen her wurde die Tür geöffnet.
    Alissas Augen weiteten sich. »Vater!«
    ***
    Ich hatte vor dem Haus auf Bill gewartet und war dem Golf schließlich entgegengegangen. Bill hatte bewußt Sheilas Wagen genommen, ein Porsche fiel zu sehr auf.
    »Du hast dir ja lange Zeit gelassen«,

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