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1139 - Unheimliches Erwachen

Titel: 1139 - Unheimliches Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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heimelig fühlen."
    „Meinst du?" fragte Brian ungläubig.
    „Solch eine Chance bekommst du wahrscheinlich kein zweitesmal in deinem Leben", meinte Deighton. „Außerdem kann unser Aufenthalt auf Maahkora bis zu einer Woche dauern. Du willst doch nicht so lange im TSUNAMI eingeschlossen sein?" Das kann sehr langweilig werden."
    Brian überlegte. Dann fragte er: „Könnte etwas Wahres an dem sein, was der Koko in Aussicht gestellt hat? Ich meine über Schattenmaahks und so."
    „Diese Prognosen sind im höchsten Grade unwahrscheinlich", sagte Deighton. „Aber es stimmt schon, daß es unsere eigentliche Aufgabe ist, nach Spuren für eine dahingehende zukünftige Entwicklung der Maahks zu suchen. Dabei könntest du vielleicht auch zeigen, was in dir steckt, Brian."
    Er überlegte wieder eine ganze Weile, bevor er zustimmte.
    Da Deighton genug damit zu tun hatte, die Vorbereitungen für die bevorstehende Expedition zu treffen, übergab er Brian der Obhut einer Technikerin. Sie war eine nicht unattraktive Terranerin von etwa sechzig Jahren und hieß Ina Koren.
    „Gib mir eine halbe Stunde", sagte sie zu Brian. „Dann habe ich mich meiner anderen Pflichten entledigt und kann den Hypnoschuler für dich programmieren."
    „Laß dir nur Zeit", sagte Brian. Er bereute seinen Entschluß, sich der Expedition anzuschließen, schon längst wieder. Aber er wollte nun nicht mehr zurückstecken. Für alle anderen Teilnehmer schien alles nur Routine zu sein.
    Insgesamt sollten zwanzig Personen daran teilnehmen.
    Da die beiden TSUNAMIS etwa fünf Kilometer außerhalb des Ruinenfelds von Kreytsos gelandet waren, wurde beschlossen, ein Basislager in der ehemaligen Maahkstadt zu errichten.
    Robotertrupps brachten alle benötigten Ausrüstungsgegenstände auf Antigravplattformen dorthin, zusammen mit einer fünf köpfigen Mannschaft, die die Arbeiten an der Errichtung einer Sauerstoffkuppel überwachte. Das Basislager sollte Vorräte und Sauerstoff für die gesamte Expeditionsmannschaft für die Dauer einer Woche haben, so daß man für den Notfall von den TSUNAMIS unabhängig war.
    Auf dieser Vorsichtsmaßnahme hatte die Koko-Interpretin Siba Havelan bestanden. Da niemand dagegen aufmuckte, nahm Brian an, daß die Expeditionsteilnehmer damit rechneten, womöglich eine ganze Woche von den Schiffen fortzubleiben. Und diese Aussicht gefiel ihm am allerwenigsten.
    Er war sogar schon drauf und dran, Deighton zu sagen, daß er nicht mitmachen wolle, doch da war der Sicherheitschef der KH bereits von Bord gegangen und mit dem zweiten Robotertransport unterwegs zum Basislager. Kommandant Kuuhm war längst dort und hatte das Kommando über sein Schiff der Ertruserin Mako Piku übergeben.
    Brian war gerade in die Betrachtung der Bilder vertieft, die die Roboter vom Ruinenfeld der ehemaligen Maahksiedlung lieferten, als sich Ina Koren bei ihm meldete.
    „Ich bin bereit", sagte sie. „Kommst du mit, Brian?"
    Nein, ich denke nicht daran! hätte er sagen sollen. Aber sie hatte sich bereits abgewandt, und er folgte ihr brav wie ein Lamm in den Hypnoschulungsraum. Er überlegte sich sogar, ob er nicht versuchen sollte, ihre vegetative Ratio dahingehend zu beeinflussen, daß sie ihm seine Schnapsidee ausredete. Aber er fürchtete, daß er zu sehr außer Übung war, um das fertigzubringen.
    „So, nimm auf dem bequemen Sitz Platz", redete ihm die Technikerin zu. „Es tut gar nicht weh."
    „Mache ich einen so kläglichen Eindruck?" fragte er mit säuerlichem Grinsen.
    „So müssen früher die Todeskandidaten vor der Hinrichtung ausgesehen haben", sagte sie und zwinkerte ihm zu. „Deighton hat mir gesagt, welches Wissen du brauchst. Ist es wirklich wahr, daß du zuvor noch nie einen SERUN getragen hast?"
    „Ich weiß nicht einmal, was das genau ist."
    „In ein paar Minuten wirst du meinen, in einem SERUN großgezogen worden zu sein, so gut wirst du damit umzugehen wissen."
    Ina Koren hatte die Anschlüsse vorgenommen, während sie mit ihm plauderte. Dann senkte sie den Helm mit den Elektroden auf seinen Kopf herunter und schaltete den Hypnoschuler ohne Vorwarnung ein.
    Augenblicklich strömte alles Wissen auf Brian ein, das er benötigte, um den Druckanzug bedienen zu können. Und kaum floß es ihm zu, da war ihm auch schon so, als hätte er dieses Wissen schon immer besessen.
    Er wußte auf einmal, wie er den Mikrogravitator zu bedienen hatte, um in dieser Schwerkraft von über 2g nur mit einem Gravo belastet zu werden. Er war überzeugt, die

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