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1152 - Gespensterwelt

Titel: 1152 - Gespensterwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nach Mima", sagte Yancopur mit finsterem Gesicht, er dachte nun offenbar an nichts anderes mehr als daran, die Verfolgung seiner Sippe aufzunehmen und sich die YANCOPURUS zurückzuholen.
    Galt Aronoz' erste Euphorie verflog wieder, und er wurde ernst.
    „Roi Danton wird Alarm geben", sagte er. „Aber du schaffst es schon, Bruder Ancopur, den Sperrriegel der anderen Beiboote zu durchbrechen. Endlich kommen wir von dieser verdammten Zweiterde los."
    Ortho sprang plötzlich mit einem Schrei aus dem Kontursessel und starrte durch die transparente Kuppel nach oben. Über der Space-Jet war ein langgestreckter Schatten aufgetaucht, ein achtzig Meter langer Zylinderkörper, der genau über dem Diskusraumer blieb.
    „Die SYZZEL!" rief Ortho entsetzt aus. „Taurec will uns einfangen. Dieser Teufel kommt uns holen."
    „Yancopur wird das verhindern", sagte Aronoz zuversichtlich. „Los, Bruder, zeig, was du kannst."
    Der Springer flog mit der Space-Jet einige waghalsige Manöver, aber das Zylinderschiff blieb stets direkt über ihnen, machte jede Kursänderung exakt mit.
    „Das ist unmöglich", sagte Yancopur betroffen. „Dieses Ding kann doch nicht mit uns synchron fliegen."
    „Schüttle es ab!" verlangte Aronoz. „Gib dein Bestes, Bruder."
    Das Funksprechgerät der Space-Jet sprang an, ohne daß es jemand eingeschaltet hätte, und aus dem Lautsprecher klang eine volltönende, heitere Stimme.
    „Gebt es auf", sagte sie. „Kehrt um und landet. Eure Lage ist aussichtslos."
    „Niemals!" rief Aronoz. Jetzt brach alles aus ihm heraus, was er in all den Monaten mühsam unterdrückt hatte, um seinen Leuten gegenüber nicht das Gesicht zu verlieren.
    „Wir kehren nicht zur Oberfläche von Zweiterde zurück. Eher lassen wir uns abschießen."
    „Dann wollt ihr den Kampf?" fragte die Stimme aus dem Lautsprecher spöttisch. „Wollt ihr es wirklich auf ein Kräftemessen mit mir ankommen lassen?"
    „Das ist Taurec!" rief Ortho. „Er wird uns alle ..."
    „Mund halten!" herrschte Olmenagh ihn an und schlug ihm den Rüssel ins Gesicht.
    „Dieser Taurec kann uns gar nichts anhaben. Er könnte uns abschießen, aber das wird Roi Danton nicht zulassen."
    Taurec mußte das Gesagte gehört haben, denn er erwiderte darauf: „Meint ihr wirklich, daß ich keine andere Möglichkeiten habe? Dann paßt auf!"
    Eine Weile passierte nichts. Dann erkannte Galt, daß die Space-Jet den Kurs änderte und in die Richtung zurückkehrte, aus der sie gekommen waren. Gleichzeitig verloren sie an Höhe - und die SYZZEL blieb die ganze Zeit direkt über ihnen.
    „Tu etwas, Yancopur", herrschte Galt den Springer im Pilotensitz an.
    „Ich bin machtlos", sagte Yancopur verzweifelt. „Was ich auch Versuche, die Instrumente gehorchen mir nicht. Wir hängen in einer Art Traktorstrahl und werden zur Landung gezwungen."
    Galt zuckte zusammen, als sich von dem Zylinderkörper eine Gestalt löste und auf der Sichtkuppel der Space-Jet landete.
    „Taurec!" schrie Ortho wie von Sinnen.
    Der Mann, der breitbeinig über ihnen auf der Panzerplastkuppel stand und dem der Flugwind nichts anzuhaben schien, lächelte zu ihnen herab. Er hatte ein kantiges Sommersprossengesicht und trug etwas wie ein Kettenhemd. Seine Hände lagen an dem Hüftgürtel mit der Ausrüstung. Als er die Lippen bewegte, war seine Stimme deutlich in der Steuerkanzel zu hören.
    „Wir landen gleich", sagte er. „Und dann werdet ihr Roi Danton und die übrige Mannschaft an Bord lassen."
    „Keine Macht der Welt kann uns zwingen, zur Zweiterde zurückzukehren", schrie Aronoz und schüttelte drohend den Strahler in Taurecs Richtung.
    „Diesen Ausdruck hast du schon einmal verwendet", sagte Taurec ungerührt. „Es wird interessant sein, wie ihr ihn erklärt. Roi Danton wird aber noch einiges mehr von euch wissen wollen. Ihr wißt sicher, was unter einem Fiktivtransmitter zu verstehen ist. Dann macht euch auf etwas gefaßt."
    Gerade als die Space-Jet auf dem ursprünglichen Landeplatz aufsetzte, materialisierten unvermittelt einige Gestalten in der Steuerkanzel. Plötzlich herrschte ein unvorstellbares Gedränge. Galt sah sich einer Frau gegenüber, die er sofort als Demeter erkannte. Er stieß sie von sich. Aber kaum hatte er sich auf diese Weise Luft gemacht, da stürzte sich eine andere Gestalt in einem SERUN auf ihn und rang ihn zu Boden. Er blickte in das entschlossene Gesicht über sich und erkannte Roi Danton. Damit war sein Widerstand gebrochen.
    „Wir geben auf", sagte Galt.

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