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1152 - Gespensterwelt

Titel: 1152 - Gespensterwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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registriert."
    „Ich gestehe es ein, wir sind einer Täuschung zum Opfer gefallen", sagte Taurec und unterbrach die Verbindung. An Asco gewandt, fügte er hinzu: „Wir werden diesem Phänomen auf eigene Faust nachgehen müssen."
    „Worum kann es sich gehandelt haben?" fragte Asco und beobachtete angespannt die Umgebung. Aber er konnte keine weitere Leuchterscheinung entdecken.
    „Wenn sich das Phänomen wiederholt, werden wir es vielleicht erfahren", sagte Taurec.
    „Die Ortungsinstrumente der SYZZEL sind aktiviert."
    Asco war froh, völlig schwindelfrei zu sein. Denn von der Plattform der SYZZEL auf das Häusermeer hinunter zu blicken, war gerade so, als stünde man am Rand eines Abgrunds. Nun senkte sich die Flugröhre auf das freie Feld im Gebiet von HQ-Hanse.
    Asco glaubte, bei einem nahestehenden Gebäude aus den Augenwinkeln eine Bewegung entdeckt zu haben. Er rechnete mit einer weiteren Leuchterscheinung. Als er jedoch in diese Richtung blickte, sah er nichts dergleichen, aber ...
    „Ein Mensch!" rief er aus, und Taurec ließ die SYZZEL im gleichen Augenblick in die von Asco gewiesene Richtung herumschwenken. „Ich habe ganz deutlich eine menschliche Gestalt gesehen. Sie ist hinter diesem flachen Gebäude verschwunden."
    Roi Danton, dem die Kursänderung der SYZZEL nicht entgangen war, meldete sich über Sprechfunk und erkundigte sich nach dem Grund.
    „Asco hat eine menschliche Gestalt entdeckt, und wir nehmen die Verfolgung auf", erklärte Taurec.
    „Das ist ausgeschlossen", erwiderte Danton. „Es kann sich nur um einen Irrtum handeln."
    „Ist es nicht viel unglaublicher, daß es überhaupt keine Menschen mehr in dieser Stadt geben soll?" fragte Taurec. „Kümmere du dich um HQ-Hanse, Roi. Wir suchen nach Menschen."
    „Du jagst irgendeinem Phantom nach", sagte Danton abschließend. „Wir bleiben in Verbindung."
    Die SYZZEL flog über das flache Gebäude hinweg und blieb dann in der Schwebe. Von der Gestalt, die Asco gesehen zu haben glaubte, war nichts mehr zu sehen.
    Taurec sagte irgend etwas Unverständliches. Asco glaubte das Wort an sich gerichtet, merkte dann aber, daß Taurec irgendwelche Funktionen seiner Steuerpyramide angesprochen hatte.
    „Entweder hat sich die Person versteckt, oder ich bin einer Fata Morgana aufgesessen", sagte Asco verwirrt.
    „Keines von beidem", widersprach Taurec. „Du hast wirklich jemanden gesehen. Es ist ganz einfach, die von ihm zurückgelassene Restwärme durch Infrarot aufzuspüren. Seine Fährte führt geradewegs in ein Vakuumloch unter uns. Es hat ihn verschluckt.
    „In ein was?" fragte Asco.
    „Ich verstehe es selbst nicht", sagte Taurec kopfschüttelnd. „Aber unter uns ist ein großes Loch, in dem Weltraumbedingungen herrschen. Ich kann es anmessen. Der Flüchtende ist hineingeraten, als er in dem Gebäude Schutz suchte. Er muß auf der Stelle tot gewesen sein. Ich werde ..."
    Asco erfuhr nie, was Taurec hatte sagen wollen.
    Denn in diesem Augenblick kam es seitlich der SYZZEL zu einer neuen Leuchterscheinung. Sie war größer und deutlicher als die beiden anderen zuvor - und nicht zu übersehen.
    Förmlich aus dem Nichts heraus ergoß sich eine Lichtkaskade, explodierte geradezu.
    Eine Reihe von Blitzen zuckte auf. Asco schloß geblendet die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er eine nebelige Leuchtwolke, die allmählich die Konturen eines Gesichts annahm. Dunkle Flecke bildeten sich zu leeren Augenhöhlen, ein weiterer dunkler Fleck weitete sich zu einem klagenden Mund.
    Die gespenstische Erscheinung strebte auf die SYZZEL zu, hüllte sie für einige Sekunden ein und verging dann wieder.
    Taurec wurde von einem Schauer erfaßt. Er ballte die Hände zu Fäusten und rief: „Er war hier! Ich spüre es ganz deutlich, daß er hier war!"
    „Wen meinst du?" fragte Asco bange. „Wer soll hier gewesen sein?"
    Taurec hatte sich gleich darauf wieder beruhigt.
    „Niemand", sagte er abweisend. „Vergiß es. Das hat nichts mit diesen Phänomenen zu tun." Er lachte lauthals, als er Ascos ungläubiges Gesicht sah. „Du kannst dich wieder beruhigen. Mir geht es gut. Jetzt werden wir diesem Spuk auf den Grund gehen."
    „Sollten wir nicht Roi Danton davon in Kenntnis setzen?" meinte Asco.
    „Laß ihn sein Glück im HQ-Hanse versuchen", sagte Taurec. „Wenn er dort nichts findet, wird er sich unserer Beobachtungen erinnern. Wir werden die Fährte des einen Terraners zurückverfolgen. Vielleicht führt sie uns zu anderen

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