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1153 - Hölle auf Erden

Titel: 1153 - Hölle auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Black Holes!" schrie Vaillant. „Terrania ist wieder da!"
    Er sprang auf, warf die Arme hoch, rannte auf Njaida zu, warf die zierliche Astrogatorin in die Luft, fing sie wieder auf und küßte sie.
    Reginald Bull enthielt sich eines Kommentars und sagte statt dessen betont sachlich: „Tisso, kontaktiere die Raumhafenkontrolle und erkundige dich danach, ob wir sofort landen können! Außerdem brauche ich Verbindungen zum HQ-Hanse und zum LFT-Hauptquartier! Orvel, alles fertigmachen zur Landung!"
    Der Kommandant setzte Njaida ab und eilte an seinen Platz, während Tisso Mewe zu den Computern seiner Kommunikationsgeräte sprach. Die Raumhafenkontrolle meldete sich und erteilte die Landeerlaubnis. Peilstrahlen würden die beiden TSUNAMIS zu den vorgesehenen Landeplätzen leiten.
    Kurz darauf meldeten sich Galbraith Deighton aus dem HQ-Hanse und Julian Tifflor aus dem HQ der LFT. Mewe legte die Verbindungen auf Bulls Pult, und Waringer kam von seinem Platz herüber.
    „Ich freue mich, eure Visagen wiederzusehen!" rief Bull überschwänglich. „Tiff, Gal, wo habt ihr denn gesteckt?"
    „Du wirst es nicht glauben, Dicker", erklärte Tifflor. „Aber wir standen am Rand eines Paradoxons."
    Deighton lachte. Es klang schrill.
    „Ich habe so geschwitzt wie nie zuvor in meinem Leben - beziehungsweise danach!"
    „Danach?" Bull begann etwas zu ahnen.
    „Glücklicherweise war die Wüste Gobi früher eine extrem einsame Gegend", erklärte der Gefühlsmechaniker. „Nicht auszudenken, wenn Terrania in Mitteleuropa läge."
    „Etwas konkreter, bitte!" forderte Bull. „Terrania war in die Vergangenheit versetzt worden. Soviel habe ich mitbekommen. Aber in welche Zeit exakt? Spannt mich nicht unnötig auf die Folter!"
    Deighton nickte.
    „Ich will dir etwas vorspielen, was unsere automatische Funküberwachung während des Aufenthalts in der Vergangenheit aufgefangen hat."
    Er verschwand für Sekunden vom Bildschirm, und als er wieder auftauchte, lag ein Ausdruck gespannter Erwartung auf seinem Gesicht.
    „Jetzt!" sagte er.
    Die Wiedergabe einer Stimme ertönte. Reginald Bull zuckte beim ersten Wort wie elektrisiert zusammen, denn die Stimme, die er hörte, war eindeutig Perry Rhodans Stimme.
    „STARDUST an Kontrollzentrum Nevada Fields!" sagte sie unnatürlich ruhig. „Major Rhodan spricht. Wir konnten uns leider nicht früher melden, da wir alle Hände voll zu tun hatten. Es war zu unvorhergesehenen Komplikationen in den Triebwerksschaltungen gekommen. Näheres nach unserer Landung. Soeben tauchen wir in die obersten Luftschichten der Erdatmosphäre ein. Ihr müßtet uns auf dem Bildschirm des Radar-Objekttasters sehen können. An Bord alles wohlauf. Rhodan, Ende!"
    „Oh, verdammt!" entfuhr es Bull.
    Er grinste schief, als er sah, daß die Zentralebesatzung der T-32 verständnislos zu ihm sah. Natürlich ahnten sie nicht, was dieser Spruch bedeutet hatte. Er hatte eine neue Ära der menschlichen Zivilisation eingeleitet.
    „Natürlich wurde die STARDUST von der Raumüberwachung Terrania erfaßt", sagte Tifflor. „Die Computeraufzeichnungen sind von erstklassiger Qualität Künftig wirst du dir also eure Rückkehr von der ersten Mondexpedition auf dem Bildschirm ansehen können, Bully. Aber kannst du dir vorstellen, was geschehen wäre, wenn Terrania nur eine Stunde länger in der Vergangenheit geblieben wäre?"
    Bull schluckte krampfhaft.
    „Wahnsinn! Wann seid ihr von dort verschwunden?"
    „Wir hatten gerade die Meldungen der Großstationen von Alaska und Grönland aufgefangen, daß die STARDUST wieder in ihre Meßbereiche gekommen sei", antwortete Deighton. „Ihre Höhe betrug 183 Kilometer; die Geschwindigkeit lag etwas über 4800 Kilometer pro Stunde."
    Bull schloß die Augen.
    „Ich erinnere mich, als sei es erst gestern gewesen. Seid ihr sicher, daß Terrania von niemandem entdeckt wurde? Schließlich kreisten damals schon einige Aufklärungssatelliten um die Erde, und die Russen hatten an der Grenze zwischen der Mongolischen Volksrepublik und China nicht nur Truppen, sondern auch einiges an elektronischem Spielzeug stationiert."
    Tifflor lächelte flüchtig.
    „Dem hat eure Hanse-Mafia einen Riegel vorgeschoben. Gegen die heutigen elektronischen Mittel waren die ganzen elektronischen Abhör- und Überwachungssysteme des zwanzigsten Jahrhundert doch nicht mehr als billigstes Spielzeug - und Gal hat wirklich blitzschnell geschaltet."
    Der Erste Terraner wurde wieder ernst.
    „Es ist alles glimpflich

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