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1172 - Triumph der Kosmokratin

Titel: 1172 - Triumph der Kosmokratin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Was versprecht ihr euch davon?
    Warum zerstört ihr, ohne daß ihr mit uns in Feindschaft lebt? Was ist euer Lohn?"
    Er hatte sich bereits in einem der Quergänge in Sicherheit gebracht und mußte ohnmächtig mitansehen, wie der andere sich den Weg freischoß. Die Speicherwand glühte auf und fiel in sich zusammen, ohne daß nennenswerte Reste übrigblieben. Der Kopfjäger steckte seinen Körper durch die Hülle und wandte Ellert den Rücken zu.
    Der Terraner schoß. Er hatte den Strahler auf höchste Leistung gestellt, doch die Energien flossen um den fremden Körper herum und bewegten ihn keinen Millimeter von der Stelle. Der Kopfjäger drehte sich, daß Ellerts Augen der Bewegung kaum folgen konnten. Der Stock richtete sich auf ihn. Geräuschlos entlud sich die fremde Waffe. Ellert fühlte sich von den Füßen gehoben und weggeschleudert, während in seinem Schutzschirm heftige Gewitter tobten.
    Lange hält der SERUN das nicht aus, fluchte er lautlos. Die Kopfjäger sind uns waffentechnisch überlegen.
    Er prallte gegen einen Trümmerhaufen und versank in ihm. Das flüssige Metall hüllte sich um den Schutzschirm und kühlte rasch ab. Ellert aktivierte das Flugaggregat und schoß in die Höhe. Er streifte fast die Decke und machte, daß er einen Haken schlug".
    Quer hinter seinem Rücken stand der nächste Energiestrahl des Gegners.
    Der SERUN zeigte an, daß Funkverkehr aufkam. Die Kopfjäger verständigten sich, und Ellert begriff, daß sie dabei waren, ihn einzukreisen. Die Explosionen, wohl über einen Kilometer entfernt, hörten auf. Zwei Lichtpunkte näherten sich aus unterschiedlichen Richtungen.
    Atemlos sah Ellert sich um. Er ließ sich zu Boden sinken und raste davon. Er schlug erneut Haken und versuchte, in die Nähe einer der Hallenwände zu kommen. Es war aussichtslos, denn sie hatten ihn auf der Ortung und änderten sofort ihre Richtung. Ernst hielt nach Chthon Ausschau, aber er sah den Schatten nirgends. Er hatte keine Ahnung, ob dieser die Halle betreten hatte oder nicht.
    Der Schutzschirm prallte gegen eine Ecke der Metallverkleidung und riß ein Stück aus dem Speicherteil heraus.
    NATHAN, verzeih mir, dachte der Teletemporarier. Ich werde das wieder in Ordnung bringen!
    Es war ein winziger Schaden im Vergleich zu dem, was die Kopfjäger bereits angerichtet hatten.
    Ellert steuerte mit Todesverachtung auf die nächste Lücke zwischen den Trümmerbergen zu. Er sagte sich, daß er wenigstens vorübergehend eine Wirkung erzeugt hatte. Die Kopfjäger ließen von ihren Zerstörungen ab und widmeten sich dem Eindringling.
    Plötzlich entstanden zwei flammende Bahnen schräg über ihm. Ellert warf sich herum und beschleunigte, hob den SERUN über zwei Schränke hinweg und ließ ihn dann absinken und über den Boden schlittern. Dennoch folgten ihm die Strahlen. Die Kopfjäger hatten sich auf seine Fluchtrichtung eingependelt.
    Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln.
    Wieder sah Ellert sich suchend um. Chthon war nirgends, und der qualmverhangene Eingang, durch den er gekommen war, schien nicht mehr zu existieren.
    NATHAN mußte sehen, was sich ereignete. Wo waren die Roboter?
    Endlich hörte Ellert das Stampfen der Maschinen. Sie hatten sich seinen Anordnungen mit peinlicher Genauigkeit gefügt, deshalb kamen sie fast zu spät. Aus vier Eingängen quollen sie in die Speicherhalle hinein und setzten augenblicklich zum Flug an. Wie Schwärme riesiger Insekten strömten sie herbei und fielen den Kopfjägern in den Rücken.
    Ihre Hochleistungsschirme leuchteten auf, und sie nahmen auf die noch intakten Speichereinheiten keine Rücksicht.
    Gebündelte Glutbahnen rasten auf die drei Kopfjäger zu und hüllten sie in Mäntel tödlicher Energie. Übergangslos stieg die Temperatur in den betroffenen Bereichen um mehrere hundert Grad an.
    Allein den Kopfjägern schien es nichts auszumachen. Sie flogen aus der Energiehölle hervor, als gäbe es sie nicht.
    „Es ist unglaublich", stieß Ellert hervor. „Versucht konzentrierten Punktbeschuß auf ihre Schirme!"
    Er selbst war im Augenblick nicht in das Geschehen verwickelt und beteiligte sich seinerseits am Angriff. Im Eifer des Gefechts fiel es ihm gar nicht auf, daß die hintersten Fronten der Roboter langsam abnahmen und spurlos verschwanden. Als er es bemerkte, da konnte er es nicht mehr aufhalten.
    „Aufteilen!" schrie er. „Hinter euch ist ein weiterer Gegner!"
    Es war nicht möglich. NATHAN hatte nur von drei Kopfjägern gesprochen. Hatte er einen

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