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1176 - Der unheimliche Leichenwagen

1176 - Der unheimliche Leichenwagen

Titel: 1176 - Der unheimliche Leichenwagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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uns später den Kopf zerbrechen, wenn wir ihn gefunden haben.«
    »Optimist.« Ich startete den Wagen. »Und wo sollen wir deiner Meinung nach suchen?«
    »Auf der Straße zwischen Beckton und Langster.«
    Obwohl der Motor lief, fuhr ich noch nicht an und schaute stattdessen in Sukos Gesicht.
    »Was ist, Alter?«
    »Kann sein, dass du gar nicht Unrecht hast…«
    ***
    Auf der Fahrt zu Rio Redcliffs Wohnung sprachen wir mit unserem Schützling nicht mehr über den Fall. Wenn Carina redete, dann nur, um uns den Weg zu erklären.
    Beckton war keine große Stadt. Sie lag am Fluss, und das wiederum bedeutete, dass im Sommer und bei schönem Wetter der Ort von zahlreichen Touristen besucht wurde. Zwar hatten wir noch Sommer, aber die Zahl der Fremden hielt sich in Grenzen. So waren die Straßen, die zur Themse führten, nicht von Autos verstopft.
    Rio wohnte in der Nähe des Flusses, ohne allerdings das Wasser sehen zu können, wie uns Carina erklärt hatte. Es war eine kleine Querstraße, in die wir einbiegen mussten, und die Häuser hier waren einfach zu niedrig. Andere Bauten, die später und höher errichtet worden waren, nahmen den Blick.
    Es war trotzdem schwer, einen Parkplatz zu finden, aber die Lösung wusste Carina. Sie bat uns, aussteigen zu dürfen. Nachdem das geschehen war, lief sie auf das Geschäft eines Fischhändlers zu, der vor seinem Laden stand und eine Zigarre rauchte. Dass sich die beiden kannten, entnahmen wir ihrem Verhalten. Carina fragte den Mann im hellen Kittel etwas, und der nickte einige Male.
    Sie kehrte wieder zum Wagen zurück, ohne einsteigen zu wollen. »Sie können neben dem Geschäft auf dem kleinen Hof parken. Mr. Morley hat es erlaubt.«
    »Wunderbar.«
    Der Hof war zwar klein, und es stand auch noch ein Transporter dort, aber für den Rover fand ich Platz.
    »Es geht voran!«, sagte ich.
    »Was macht dich so optimistisch?«, fragte Suko amüsiert. »Dass wir einen Parkplatz gefunden haben?«
    »Auch. Es ist meine Einstellung, mein Bauchgefühl. Das sehe ich als positiv.«
    »Gut, warten wir es ab!«
    Carina Thomas hatte in der schmalen Straße auf uns gewartet. Mit den dünnen Sohlen ihrer flachen Schuhe stand sie auf dem Kopfsteinpflaster und wirkte tatsächlich wie eine schutzbedürftige Person, um die sich unsichtbare Gefahren aufgebaut hatten. Sie zeigte kein Lächeln, als wir bei ihr waren.
    Wie wir in die Wohnung kamen, war bereits erklärt. Zwar besaß sie keinen Schlüssel, aber das war kein Problem, denn der Ersatzschlüssel lag unter der Fußmatte.
    Es war ein altes Haus, in dem Rio Redcliff seine Wohnung gefunden hatte. Bevor wir es betraten die Haustür stand offen, weil eine Frau dabei war, den Flur zu wischen -, sagte Carina noch: »Erschrecken Sie bitte nicht, wenn Sie seine Wohnung betreten. Rio ist Elvis-Fan. Er hat so ziemlich alles über Elvis gesammelt, was ihm in die Hände kam.«
    »Jeder hat ein Hobby.«
    »Bei ihm ist es schlimm. Er lässt immer nur Elvis gelten. Alles andere nicht.«
    Das sahen wir recht locker. Die putzende Frau grüßte Carina durch ein Kopfnicken und störte sich auch nicht daran, dass die Besuch mitgebracht hatte.
    Das Haus war nicht hoch. Zwei Etagen, mehr nicht. Natürlich mussten wir in die oberste, zu der eine recht schmale Treppe aus Stein hochführte. Wir ließen Carina vorgehen, die dort stehen blieb, wo schon die Dachschräge angesetzt war. An zwei verschiedenen Seiten gab es Fenster, sodass es hier oben recht hell war. Ich kannte auch andere Häuser, in denen man sich nicht so gut zurechtfand.
    Zwei Wohnungen. In der von der Treppe aus gesehen linken wohnte Rio Redcliff.
    Carina bückte sich, hob die Matte kurz an, griff darunter und fand den Schlüssel, den sie uns mit einem Lächeln präsentierte.
    »Gut vorbereitet«, lobte ich sie.
    »Das mache ich zum ersten Mal.« Sie hatte ein etwas rotes Gesicht bekommen. »Und wenn ich ehrlich sein soll, Mr. Sinclair, dann ist es mir auch unangenehm.«
    »Warum?«
    Sie hob die Schultern. »So gut kennen wir uns noch nicht. Wir haben nicht mal miteinander geschlafen. Da bin ich schon ein wenig konservativ.«
    »Was nicht immer ein Fehler sein muss.«
    »Danke, dass Sie das so sehen.«
    Der Schlüssel verschwand im Schloss. Zwei Mal musste Carina ihn drehen, danach konnte sie die Tür öffnen, und wir ließen ihr den Vortritt.
    Eine Wohnung mit schrägen Wänden und auch schrägen Fenstern. Zudem stand das Haus in einem recht dicht bebauten Gebiet, sodass nicht viel Licht in die Zimmer

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