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1176 - Der unheimliche Leichenwagen

1176 - Der unheimliche Leichenwagen

Titel: 1176 - Der unheimliche Leichenwagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Händen packte Suko zu. Er riss seinen Freund John Sinclair vom Sitz hoch und schleuderte ihn kurzerhand über den Rand der Wagentür hinweg nach draußen. Er hörte noch, wie der Körper aufschlug, dann musste er sich beeilen, um den Wagen ebenfalls zu verlassen. Er hätte gern auch Valentin mitgenommen, aber seine eigene Haut war ihm wichtiger.
    Auch er fiel auf die Straße - und die fünf Sekunden waren vorbei. Jetzt kam es darauf an.
    Ein unheimlich klingendes Pfeifen und Heulen umtoste plötzlich seine Ohren. Etwas zerrte an ihm, ohne ihn wegzureißen. Er vernahm Schreie und sah, dass sich sein Freund John Sinclair aufrichtete.
    »Ich denke, wir haben es gepackt!« sagte Suko.
    ***
    Keine anderen Worte hätten mich in dieser Situation mehr aufrichten können. Was meinem Kreuz nicht gelungen war, das hatte Suko mit seinem Stab fertig gebracht. Ihm war es gelungen, die Zeitschleuse zu schließen und die normale Gegenwart wieder zurückzuholen.
    Ob die Zeit dabei zurückgelaufen war, wussten wir beide nicht zu sagen. Wir lagen auf der normalen Straße und sahen nicht weit entfernt einen Jeep und unseren Rover stehen. Zwischen ihnen, am Rand der Straße, hockte ein dunkelhaariger Mann und sang Elvis-Songs vor sich hin. Auch er hatte überlebt. Allerdings mit schlimmen Folgen.
    Wir hörten noch etwas.
    Einen wütenden, irren Schrei, der uns aus dem dunklen Himmel entgegenwehte, der einfach nur schwarzgrau war, ohne dass er einen Feuerschein zeigte.
    Valentin war in seine Hölle gefahren. Allein, ohne die Beute, die er gern mitgenommen hätte, denn wir sahen nicht so aus wie Victor Rossiter, der mitten auf der Straße lag.
    Ich sah meinen Freund lächeln. Er bemerkte auch, dass ich mich bedanken wollte und sagte nur:
    »Halte nur ja den Mund, sonst hole ich Valentin zurück.«
    »Lieber nicht.«
    Wo er sich jetzt aufhielt, wussten wir nicht. Ob er vernichtet war, wussten wir auch nicht. Wir hofften es, denn wiedersehen wollte ich Valentin Rossiter nicht.
    Aber man soll ja niemals nie sagen…
    ENDE

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