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1184 - Die Satanszahl

1184 - Die Satanszahl

Titel: 1184 - Die Satanszahl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nichts.«
    »Wieso? Ich…«
    Meine Antwort erstickte ihren Protest. »Wir beide werden etwas unternehmen.«
    Sie blieb stehen, und ich sah, dass sie auch wieder lächeln konnte. »Ja, das wäre fantastisch.« Sie war so durcheinander, dass sie auf das Naheliegendste nicht kam. »Und was können wir dagegen unternehmen oder…«
    »Wir fahren hin, Moira. Kommen Sie!«
    Dabei dachte ich an Suko, der dieser Redaktion einen Besuch hatte abstatten wollen. Und meine Gefühle waren überhaupt nicht gut bei diesem Gedanken…
    ***
    Wer in die Fleet Street fährt, dem wird die Presselandschaft wie auf dem Tablett serviert. Es ist die Straße der Zeitungen, und davon gibt es in London wirklich nicht wenige. In den Verlagshäusern herrscht schon seit langen Jahren eine stete Hektik, und das hat sich auch mit der Einführung der modernen Medien nicht verändert, denn die Menschen mit ihren Gefühlen sind gleich geblieben.
    Die Redaktion einer Szene-Zeitschrift wie DARK MYSTERY konnte sich keinen Platz in der Fleet Street leisten. Da musste man schon ausweichen, wo die Mieten bezahlbar waren und man entsprechende Räume fand. Die gab es in Soho. In einem Gebiet, das noch nicht von einem wilden Renovierungswahn befallen war, und genau dorthin hatte sich Suko durch das Taxi bringen lassen.
    Der Wagen hatte nicht vor dem Gebäude halten können, weil dort die Straße verstopft war. Zudem hatte man sie abgesperrt, und die Helfer kümmerten sich um die Folgen eines Wasserrohrbruchs.
    Der Fahrer lachte bitter auf, als er das Geld entgegennahm. »Es wird immer schlimmer in dieser verdammten Stadt. Ich habe das Gefühl, dass London allmählich verrottet. Für allen möglichen Mist wird Geld ausgegeben, doch wenn etwas saniert werden muss, dann ist kein Zaster da.«
    »Sie sagen es.« Suko verzichtete auf das Wechselgeld und machte sich zu Fuß auf den Weg. Auch hier hatten sich Gaffer hingestellt. Zum Glück jenseits der Absperrungen. So behinderten sie keinen der Arbeiter. Suko schob sich an ihnen vorbei. Das Haus, in dem die Redaktion untergebracht war, entpuppte sich als hoher Bau, der aufgrund seines dunkelroten Anstrichs gar nicht mal so schlecht aussah, aber die Redaktion fand Suko dort nicht.
    Er musste in einen Hinterhof hineingehen, der zum Ende hin spitz zulief und deshalb noch enger wurde. Drei Parktaschen waren aufgezeichnet. Sie gehörten irgendwelchen Privatleuten, die dort ihre Autos abgestellt hatten.
    Am Ende des Hofs wuchsen zwei Hausfassaden aus zwei verschiedenen Richtungen aufeinander zu und trafen so in spitzem Winkel zusammen.
    Hier hatten sich einige Firmen versteckt. An beiden Fassaden sah Suko die Schilder mit den entsprechenden Namen. Sie gehörten in der Regel zur Medien-Branche, und natürlich fiel ihm auch der Name DARK MYSTERY auf.
    Er musste in das linke Haus.
    Eine schwere Eisentür verwehrte ihm den Zugang. Das zumindest dachte er, aber die Tür war offen.
    Er drückte sie mit der Schulter nach innen und betrat den kalten Flur, der an der rechten Seite mit übereinander gestapelten Kartons vollgestellt war. Zum Glück war die Treppe frei, die Suko nahm, um in die erste Etage zu gelangen, wo die Redaktion ihren Sitz hatte.
    Von oben her kam ihm eine flippige Gestalt mit gelb gefärbten Haaren und schwarzem Minirock aus Stretch entgegen. Mit einem »Hi« auf den Lippen huschte das Geschöpf an Suko vorbei, während er auf dem Podest in der ersten Etage stehen blieb.
    Er hatte zwei Türen zur Auswahl und musste sich wieder nach links wenden. Das Schild mit dem Firmennamen war nicht zu übersehen. Wer in diesem Haus arbeitete, der tat es leise, denn fremde Geräusche waren nicht zu hören.
    Suko hatte nichts gegen eine gewisse Stille einzuwenden. Diese hier kam ihm allerdings unnatürlich vor. Möglicherweise bildete er sich das auch ein, aber er hatte schon immer auf seine Gefühle gehört.
    Die hohe Tür war braun gestrichen und geschlossen. Es gab einen Klingelknopf, auf den Suko drückte. Er hörte, dass im Innern eine Klingel anschlug, aber es kam niemand, um die Tür zu öffnen.
    Auch beim zweiten und dritten Versuch nicht. Suko wollte einfach nicht glauben, dass sich niemand in den Räumen befand. Das hätte Moira ihm auch gesagt. Außerdem stand er hier nicht am frühen Morgen, sondern in der normalen Arbeitszeit einer Redaktion.
    Hinter ihm öffnete sich die zweite Tür auf dieser Etage. Ein Struwwelkopf schaute ihn an.
    »Ist niemand da?« fragte Suko.
    »Müsste eigentlich.«
    »Danke.«
    »Die

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