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119 - Das Ultimatum der Aliens

119 - Das Ultimatum der Aliens

Titel: 119 - Das Ultimatum der Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Hand, getötet. Im Raumschiff herrschen Panik und Chaos«, berichtete Japa. »Mir blieb nur die Flucht.«
    Noel Bannister kniff die Augen zusammen. »Du hast also dein Fell gerettet, aber was macht dich so sicher, daß wir dich nicht zum Tod verurteilen? Du bist ein gefährlicher Feind. Dein Konterschlag hat viele Opfer gefordert.«
    »Ihr werdet mich nicht töten. Ich bin zu wertvoll für euch«, behauptete Japa. »Ich weiß viel mehr als eure erfahrensten Wissenschaftler. Mit meinem Wissen könnt ihr auf vielen Gebieten einen großen Schritt vorwärtskommen. Ich bin in der Lage, viele eurer Probleme zu lösen. Ihr würdet von mir lernen, Macht und Magie anzuwenden.«
    »Und was ist mit Carrsh? Wenn er im Raumschiff alles Leben vernichtet hat, kommt er heraus. Dann währt dein und unser aller Leben nicht mehr lange.«
    »Ich werde euch helfen, eine Falle zu errichten. Ich kann euch sehr viel nützen.«
    Das Schreien der Menge drang durch die geschlossenen Fenster. »Hörst du sie?« fragte Noel Bannister. »Sie hassen dich. Sie haben Angst vor dir, trauen dir nicht. Sie möchten, daß du stirbst.«
    Japa sah Noel Bannister mit ihren glühenden Augen an. »Und was möchtest du?«
    »Am liebsten würde ich es sehen, wenn du in dein Raumschiff steigen und nach Vyppon zurückkehren würdest, und zwar für immer. Wir brauchen diesen schnellen Fortschritt nicht. Es wäre kein Segen. Solche Entwicklungen müssen sich langsam vollziehen.«
    Sergeant Baker meldete, daß es einigen Personen gelungen war, in das Haus einzudringen. Die Situation konnte für Japa bald kritisch werden.
    Noel Bannister mußte sich schnellstens etwas einfallen lassen…
    ***
    Schon einmal hatte der Journalist Randolph Albritton eine »goldene« Idee gehabt: Als Japa fünfzig Menschen verlangte, um starten zu können, brachte die Zeitung, für die er arbeitete, der »New York Chronicle«, einen sensationellen Aufruf.
    Jonathan Banks, der Besitzer des »Chronicle«, hatte sich bereit erklärt, jedem, der sich freiwillig dazu entschloß, die Welt zu retten, eine Million Dollar zu zahlen.
    Die Retter selbst hatten von diesem Geld zwar nichts, aber sie konnten verfügen, wer es bekommen sollte. Mittlerweile war eine weltweite Spendenaktion angelaufen, an der sich alle Staaten der Erde beteiligten. Jonathan Banks rechnete damit, daß die vorgestreckten fünfzig Millionen bald wieder auf seinem Bankkonto sein würden.
    Und nun hatte Albritton noch eine Idee. Kaum hatte sich Japa ergeben, da rief Randolph Albritton schon seinen Chef an.
    Seit neuestem war Mr. Banks stets für ihn zu sprechen. Das war nicht immer so gewesen. Albritton war davon überzeugt, daß sich Jonathan Banks schon bald erkenntlich zeigen würde. Noch niemand hatte es geschafft, den »Chronicle« so sehr hochzupushen.
    »Was gibt’s, Mr. Albritton?« fragte Banks.
    »Eine weitere Sensation, Sir«, sagte der Journalist.
    »Daß sich Japa ergeben hat? Das ist auf der ganzen Welt im Fernsehen gelaufen.«
    »Tja, das Fernsehen ist den Zeitungen immer um eine Nasenlänge voraus. Wer konkurrieren will, braucht gute Ideen. Wir haben beide enormes Glück, Mr. Banks. Ich hab’ schon wieder so was wie eine Sternstunde. Wollen Sie meinen zweiten genialen Einfall hören? Er ist noch besser als der erste.«
    »Das gibt’s ja gar nicht.«
    »Doch, Mr. Banks. Sind Sie bereit, fünfzig Millionen lockerzumachen?«
    »Schon wieder?«
    Randolph Albritton lachte. »Keine Sorge, ich will Sie nicht ruinieren. Das Geld, das Sie den Freiwilligen gegeben haben, kriegen Sie ja wieder.«
    »Und wo soll ich es nun hineinbuttern?«
    »Ich schlage vor, wir kaufen Japa.«
    »Sie sind verrückt, Albritton!«
    »Wieso? Überlegen Sie doch mal, Mr. Banks: Japa, dieses Weltraum-Weib, gehört mit Haut und Haaren Ihnen! Sie können mit ihr machen, was Sie wollen! Zum Beispiel können Sie sie auf der ganzen Welt herzeigen und Eintrittsgeld dafür verlangen. Egal, wie hoch es ist, die Menschen werden Schlange stehen. Sie werden ihre gesamten Ersparnisse zusammenkratzen, um Japa, die Königin des Universums, sehen zu können. Außerdem ist Japa ein Wesen von hoher Intelligenz, Wenn sie Ihnen gehört, können Sie ihr Wissen zu Geld machen. Ich sage Ihnen, wenn Sie Japa kaufen, machen Sie das Geschäft Ihres Lebens. Soll ich zu Noel Bannister gehen und ihm in Ihrem Namen ein Angebot machen? Über die Zahlungsmodalitäten können Sie später selbst verhandeln. Oder - wenn Sie wollen - erledige ich das auch für Sie. Denken

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