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119 - Das Ultimatum der Aliens

119 - Das Ultimatum der Aliens

Titel: 119 - Das Ultimatum der Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Sie an die vielen Exklusivberichte, Sir: Japa erzählt von ihrem Heimatplaneten Vyppon… So lebt Japa bei uns… Wie denkt Japa über die Atombombe? Was hält sie von unserem Verteidigungssystem? Sie wird Amerika zu einer Vormachtstellung im All verhelfen. Man wird unter ihrer Anleitung Raumstationen bauen. Sir, Sie können mit diesem Geschäft die Welt verändern. Greifen Sie zu!«
    Am anderen Ende entstand eine kurze Pause, Randolph Albritton ließ seinem Chef Zeit zum Überlegen. Er hörte Jonathan Banks schwer ausatmen.
    Dann sagte der Besitzer des »Chronicle«: »Okay, Albritton, Ich kaufe die Außerirdische, bin bereit, fünfzig Millionen Dollar für sie zu bezahlen.« Randolph Albritton lachte. »Ich wußte, daß Sie sich so entscheiden würden, Mr. Banks.«
    »Wenn das Geschäft zustande gekommen ist, sollten wir uns mal unterhalten, Mr. Albritton.«
    »Es wird mir ein Vergnügen sein, Mr. Banks.«
    ***
    Randolph Albritton war der einzige Journalist, der ins Büro des Krisenstabes durfte, Noel Bannister hatte ihm einen Sonderpassierschein ausgestellt.
    Durch den Vordereingang war es unmöglich, ja fast lebensgefährlich, in das Gebäude zu gelangen. Tumultartige Szenen spielten sich vor dem Haus und in der Einfahrt ab.
    Albritton betrat das Gebäude durch den Hintereingang. Er wurde mehrmals kontrolliert, ehe er von Sergeant Baker in Empfang genommen wurde.
    »Ich muß zu Bannister«, sagte Randolph Albritton. »Und zwar schnell.« Der breitschultrige Farbige schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, das ist im Augenblick nicht möglich.«
    »Es ist verdammt wichtig, Sergeant…«
    »Alles ist wichtig«, erwiderte Baker gleichmütig. »Jeder denkt, Mr. Bannister müsse unbedingt für ihn Zeit haben.«
    »Für mich wird er Zeit haben.«
    »Er ist beschäftigt.«
    »Ich weiß - mit Japa«, sagte Albritton. »Und um sie geht es auch. Ich habe Noel Bannister einen Vorschlag zu machen, der ihn begeistern wird.«
    »Ich kann Sie jetzt nicht zu ihm lassen, tut mir leid. Sie müssen sich gedulden.«
    An Randolph Albrittons Stirn schwoll eine Zornader an. »Mann, überschreiten Sie nicht ein bißchen Ihre Befugnisse? Ich bin im Auftrag von Mr. Jonathan Banks hier, und ich verlange, daß Sie zu Bannister gehen und ihm sagen, daß ich ihn dringend sprechen möchte. Und ich erwarte von ihm, daß er sich für mich Zeit nimmt. Er ist schließlich nicht der liebe Gott.«
    Baker riß die Augen auf. »Sie haben mir nichts zu sagen, Albritton!« sagte er laut. »Ich warne Sie! Wenn Sie sich mit mir anlegen wollen, zerreiße ich Ihren Passierschein, und Sie kommen nie wieder in dieses Büro. Also setzen Sie sich und gehen Sie mir nicht auf den Geist. Sie werden warten, bis Mr. Bannister für Sie Zeit hat. Wenn Ihnen das nicht paßt, können Sie gehen. Vielleicht schreiben Sie ihm dann in einem Brief, was Sie von ihm wollen.«
    »Verdammt, spiel dich nicht auf, du verdammter Hurensohn!« schrie Albritton. »Deinen Namen merke ich mir. Ich mach’ dich fertig. Unterschätze die Macht eines Journalisten nicht. Wenn ich mit dir abgerechnet habe, nimmt in dieser Stadt kein Hund mehr einen Knochen von dir, das schwöre ich!«
    Ein verächtliches Lächeln umzuckte die Lippen des Farbigen, dann wandte er sich um und ließ Albritton einfach stehen. Der Journalist zerbiß einen Fluch zwischen den Zähnen und setzte sich. Diesen selbstherrlichen Sergeant würde er an den Pranger stellen. In der Luft würde er ihn zerreißen.
    Er mußte zwanzig Minuten warten -wie ein dreckiger kleiner Bettler, der sich von Noel Bannister ein Almosen erhoffte! Dabei trug er gewissermaßen fünfzig Millionen Dollar in der Tasche. Jonathan Banks’ Wort war gut für fünfzig Millionen, sogar für mehr.
    Als der Journalist den CIA-Agenten erblickte, stürzte er sich auf ihn. »Mr. Bannister, ich muß mit Ihnen reden. Dieser Sergeant ist unmögl ich…«
    »Möchten Sie sich über ihn beschweren?«
    »Nein, ich bin hier, um Ihnen ein großartiges Geschäft vorzuschlagen. Können wir… Können wir uns irgendwo ungestört unterhalten? Hier geht’s ja zu wie in einem Taubenschlag.«
    Die Telefone läuteten ununterbrochen. Männer - in Zivilkleidung oder in Uniform - gingen ein und aus. Der Polizeichef wies seine Leute an, Tränengas vorzubereiten. Man würde es einsetzen, wenn die Menge sich nicht beruhigte.
    »Ich kann nur ein paar Minuten für Sie erübrigen«, sagte Noel Bannister. »Sie sehen, was los ist.«
    »Und das alles wegen Japa«, sagte der

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