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119 - Das Ultimatum der Aliens

119 - Das Ultimatum der Aliens

Titel: 119 - Das Ultimatum der Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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vertraut zu machen.
    Sie hatte weite Reisen auf andere Planeten unternommen und war von großen alten Meistern unterwiesen worden. Es war vor allem die starke Wortmagie, die sie großartig beherrschte.
    Loxagon wußte, daß man das Wort nicht unterschätzen durfte. Es konnte voller Tücke und Urgewalt sein. Selbst ihm hätte es zum Verhängnis werden können.
    Doch auch er beherrschte diese Art der Magie, und es gelang ihm, jede Formel, die aus Japas Maul kam, sogleich zu neutralisieren - oder zumindestens stark zu entkräften.
    Als die Nummer eins der Aliens erkannte, daß sie auch damit keinen Erfolg hatte, wurde ihre Wut übermächtig.
    Ohne jede Vorsicht griff sie den Teufelssohn an.
    Sie wollte sein Leben, er mußte sterben, hier in diesem Raum! Mit einer raffinierten Finte irritierte sie ihn ganz kurz, und im nächsten Augenblick schlug sie ihm das Laserschwert aus der Hand.
    »Jetzt ist es soweit!« triumphierte sie. »Jetzt stirbst du, Loxagon! Du hast dich gut geschlagen, besser als alle, die mir bisher mit dem Schwert in der Hand zu trotzen versuchten! Doch der Königin der Magie ist niemand gewachsen!«
    Japa wollte den Teufelssohn mit der Lichtklinge durchbohren, da spielte er seinen nächsten Trumpf aus. Er verwandelte sich. Flügel falteten sich aus seinem Rücken, seine Hände wurden zu großen Krallenklauen, er bekam ein riesiges Maul mit langen Zähnen, und große dunkle Hörner standen von seinem grauenerregenden Schädel ab, während in seinen Augen die Glut der Hölle sichtbar wurde.
    Auch das war Loxagon!
    Seine Verwandlung erfolgte so schnell, daß Japa zurückprallte. Als sie dann doch zustechen wollte, flog Loxagon hoch, und die Lichtklinge bohrte sich ins Leere.
    Ein harter Schlag traf Japas Rücken. Loxagon sauste fliegend durch den Raum. Er griff die Nummer eins der Aliens immer wieder von allen Seiten an.
    Seine Schläge erfolgten blitzschnell. Japa konnte sich auf diese neue Situation nicht einstellen. Sie fluchte in der Vyppon-Sprache, konnte nicht mehr attackieren, sondern sich nur noch - mehr schlecht als recht - verteidigen.
    Ihre Niederlage zeichnete sich ab. Loxagons Hieb warf Japa nieder. Die Wucht des Schlages war so groß, daß sie sich mehrmals überschlug. Beinahe wäre sie in die Klinge ihres eigenen Schwerts gestürzt.
    Als sie aufsprang und sich umdrehte, stand Loxagon breitbeinig da… wieder in der Gestalt, die Japa kannte. Er hatte sich sein Schwert wiedergeholt und sah jetzt schon aus wie der Sieger in diesem ungewöhnlichen Kampf.
    Japa begriff, daß sie diesem Gegner nicht gewachsen war, und sie wollte ihm nicht unterliegen. Blitzschnell öffnete sie ein Notschott und ergriff die Flucht.
    Loxagon fand es nicht der Mühe wert, ihr zu folgen. Er rechnete damit, daß sie Carrsh in die Arme lief. Er öffnete das Schott, das Japa vorhin geschlossen hatte, und war wieder bei seinen Mitstreitern.
    »Hast du Japa getötet?« wollte Atax wissen.
    Loxagon schüttelte den Kopf. »Das wird der Mutant für mich erledigen.«
    ***
    Die Gefahr, plattgepreßt zu werden, war mit Hilfe des Höllenschwerts gebannt. Nach wie vor trotzte Shavenaar dem gewaltigen Druck der goldenen Decke.
    Sally Jones hatte sich gefangen, hatte wieder neuen Mut gefaßt. Cliff Belford saß neben ihr auf dem Boden und streichelte zärtlich ihr Gesicht.
    Es war ihr, als würde sie ihn schon ihr ganzes Leben lang kennen. Sie lehnte sich an ihn und gab sich seinen Liebkosungen hin. »Es wird alles gut, Sally«, flüsterte er, und sie glaubte es ihm. Wenn sie bis jetzt überlebt hatten, bestanden gute Aussichten, das UFO unversehrt zu verlassen.
    Und dann, dachte Sally glücklich, werden Cliff und ich heiraten.
    Die Silberdämonen und die Männer aus der Welt des Guten waren sich einig, daß das herrschende Problem nur einer lösen konnte: Boram.
    »Du mußt versuchen, diesen Raum zu verlassen«, sagte Mr. Silver zu ihm.
    »Sobald du draußen bist, begibst du dich zum Kommandostand und sorgst dafür, daß sich die Decke wieder hebt und sich die Schotts öffnen«, fügte Daryl Crenna hinzu;
    »Und dann machen wir den Aliens die Hölle heiß!« knurrte Metal.
    Boram entfernte sich von ihnen. Er dehnte seine Dampfgestalt bis zur Unsichtbarkeit aus und stieg an der Wand hoch. Er sickerte durch den schmalen Spalt zwischen Decke und Wand, überkletterte dickes Gestänge und kroch kurz darauf durch eine schmale Lüftungsklappe.
    Mr. Silver betrachtete Shavenaar. Das Höllenschwert war nicht nur seine Waffe, es war auch

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