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1196 - Die WaffenhÀndler von Mrill

Titel: 1196 - Die WaffenhÀndler von Mrill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Geländegewinne machten, so konnte ihn das noch nicht in Bedrängnis bringen. Der Anführer der Anin An war sicher, daß die Rebellen bald genug zurückgetrieben werden würden.
     
    *
     
    Grek 0 kauerte noch immer auf dem Heck des Gleiters, als Taurec nach Stunden mit dem tefrodischen Offizier zurückkehrte. Die anderen Gleiter waren ebenfalls auf der Lichtung gelandet. Bully unterhielt sich mit den Besatzungen, wobei es durchaus freundlich zuging. Feindselig zeigten sich die Soldaten von Uschenba nur dem Maahk gegenüber.
    Die Gespräche verstummten, als die Maschine mit Taurec und dem Offizier landete.
    „Nun?" fragte Bully, nachdem die beiden Männer ausgestiegen waren. „Was sagt unser junger Freund zu dem Planetenzünder?"
    „Ich bin erschüttert", erwiderte der Offizier. Er warf einen haßerfüllten Blick zu dem Maahk hinüber. „Ich habe keinerlei Verständnis für diese Maßnahme, die die. Methanatmer schon vor Jahrhunderten eingeleitet haben, und durch die alle anderen Welten in Andro-Beta bedroht sind."
    Niemand brauchte zu erläutern, daß er ausschließlich die von Tefrodern besiedelten und bewohnten Planeten der Galaxis meinte.
    Einer der anderen Offiziere trat hinzu.
    „Du hast uns in groben Zügen erklärt, um was es geht", sagte er.
    „Ich denke, jetzt wird es Zeit, daß wir die ganze Wahrheit erfahren."
    „Nein. Lieber nicht", widersprach der Kosmokrat. „Je weniger wissen, um was es geht, desto besser."
    Doch der Kommandant der Tefroder stand noch viel zu sehr unter dem Eindruck dessen, was er gesehen hatte. Er konnte nicht schweigen, und die Worte quollen ihm über die Lippen, bevor Taurec es verhindern konnte. Bully zog den Kosmokraten zur Seite.
    „Laß sie", empfahl er ihm. „Vielleicht ist es ganz gut so. Wenn alle begreifen, daß wir ihnen nur helfen wollen, lassen sie uns ungeschoren ziehen."
    Er blickte zu Grek 0 hinüber, der seine Füße mit beiden Händen hielt.
    Der Maahk war offenbar bereit, den Planetenzünder augenblicklich zu betätigen, wenn er angegriffen wurde. Das erkannten auch die Tefroder. Der Offizier, der Taurec begleitet hatte, hob beschwichtigend die Hände.
    „Ich hoffe, jeder von euch ist sich klar darüber, daß wir nicht das geringste gegen den Maahk unternehmen dürfen", rief er. „Wir werden ihm keinen Grund liefern, die Welten von Andro-Beta zu zerstören."
    Bully ging zu dem Methanatmer.
    „Ganz ruhig", bat er auf Kraahmak. „Nur keine Panik. Sie hassen dich wegen der Bomben, mit denen du ihnen den Lebensraum nehmen kannst, aber sie werden dir nichts tun. Sie wollen nur eins - daß es nicht zur Katastrophe kommt."
    „Ich habe verstanden", erwiderte der Maahk. „Dennoch werde ich die Finger nicht von dem Auslöser nehmen. Sie entscheiden selbst, was mit Andro-Beta geschieht."
    „Sie werden nichts tun, was ihre Welten gefährdet."
    Bully wandte sich den Tefrodern zu, die sich mittlerweile ein wenig beruhigt hatten.
    „Ihr habt es gehört", rief er. „Bedroht den Maahk nicht, und alles ist gut."
    „Setzt euch in die Gleiter. Wir starten gleich", befahl der verantwortliche Offizier. „Ich hoffe, wir haben uns verstanden."
    Bully fühlte, wie es ihn kalt überlief. Plötzlich erfaßte er, daß die Tefroder nicht so ohne weiteres abziehen würden. Der Schock saß zu tief.
    Sie werden schießen! dachte er.
    „Ich muß dir noch etwas sagen", rief er dem Offizier zu, der nun mit Taurec sprach und die Bedingungen für den Abzug mit ihm klärte.
    „Es ist alles in Ordnung", beteuerte der Tefroder. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen."
    „Mir ist gerade eingefallen, daß einer deiner Leute auf den Maahk schießen könnte, weil er glaubt, dadurch das Problem ausräumen zu können. Wir müssen aber davon ausgehen, daß Grek 0 in regelmäßigen Abständen Signale an seinen Grek labschickt, um ihn darüber zu informieren, daß er noch lebt."
    „Und es wäre tödlich für euch, wenn diese Signale ausblieben", ergänzte der Kosmokrat.
    Der Offizier preßte erbleichend die Lippen zusammen. Ihm war anzusehen, daß er mit dem Gedanken gespielt hatte, den Maahk in dem Augenblick zu töten, in dem dieser sich sicher fühlte und seine Hände nicht mehr am Planetenzünder hatte. Ruckartig wandte er sich ab und eilte zu seinen Männern hinüber.
    Grek 0 stieg vom Gleiter herunter. Seine Arme baumelten an seinen Seiten, doch die Hände befanden sich nicht mehr in der unmittelbaren Nähe des Hyperkomsenders. Es war unübersehbar, daß der Maahk glaubte, die

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