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12 Stephanie Plum: Kalt erwischt (Twelve Sharp)

12 Stephanie Plum: Kalt erwischt (Twelve Sharp)

Titel: 12 Stephanie Plum: Kalt erwischt (Twelve Sharp) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Mann brauchen würden, hätten wir nicht so ein Würstchcn wie Sie antanzen lassen«, sagte Lula »Nichts gegen euch«, sagte Anton. »Ich mag Muschis. Vor allem fette schwarze Muschis. Aber Muschis können eben nicht das Gleiche leisten wie Männer. Das weiß doch jedes Kind. Das ist wissenschaftlich bewiesen.«
    Lula war aufgestanden und wühlte in ihrer Umhängetasche. »Wie bitte? Haben Sie gerade gesagt, ich wäre fett? Habe ich Sie richtig verstanden?«
    »Besser, Sie gehen, bevor Lula ihre Pistole gefunden hat«, riet ich Anton.
    Lula tauchte mit dem Kopf in ihre Tasche ein. »Irgendwo muss sie doch sein.«
    Anton huschte durch die Tür nach draußen, und Connie riss seinen Bewerbungsbogen vom Klemmbrett.
    Noch drei Bewerbungsgespräche, aber ich konnte mich nur schwer konzentrieren. Ich war stinksauer auf Ranger.
    Martin Dorn sah relativ normal aus, als er zum Gespräch erschien, außer, dass er sich mit einem schwarzen Markerstift einen Schnauzer auf die Oberlippe gemalt hatte.
    »Kopfgeldjäger war schon immer mein Traumberuf«, sagte Dorn. »Ich kenne alle Fernsehserien, und ich habe das Internetcollege für Kopfgeldjäger absolviert. Sie können mich fragen, was Sie wollen. Ich weiß auf alles eine Antwort.«
    »Klingt vielversprechend«, sagte Connie. »Wissen Sie, dass Sie ein aufgemaltes Bärtchen auf Ihrer Oberlippe haben?«
    »Ich wollte mir einen echten wachsen lassen, aber das ist mir nicht gelungen«, sagte er. »Ich kann gut malen mit Markerstiften. Mit einem habe ich mir einen Blitzstrahl auf meinen Penis gemalt. Wollen Sie sich den mal ansehen?«
    Auf der anderen Seite der Trennwand aus Aktenschränken machte Melvin Pickle die Ablage. Plötzlich tauchte sein Kopf hinter der Wand auf. Er sah Martin Dorn an, und Connie riss zum fünften Mal einen Bewerbungsboden von ihrem Klemmbrett.
    Der sechste Bewerber war eine Nullnummer.
    Der siebte hieß BrendanYalenowski.
    »Ich muss meine Rechte kennen«, sagte er. »Darf ich auf Personen schießen? Angenommen, ich erschieße jemanden im Verlauf einer Festnahme. Und angenommen, der wäre gar nicht der Gesuchte. Angenommen, er hätte nur ein bisschen Ähnlichkeit mit ihm. Und angenommen, er wäre nicht bewaffnet. Natürlich alles nur rein theoretisch, aber angenommen, ich würde ihn kennen, und ich würde ihm Geld schulden...«
    Als Brendan gegangen war, sank Connie auf ihrem Stuhl zusammen. »Ist noch zu früh für einen Schluck aus der Flasche, oder?«
    »Das war der totale Flop«, sagte Lula. »Hätte ich nicht gedacht, dass es so schwierig werden würde. Dabei stellen wir doch eigentlich gar keine besonderen Ansprüche. Wir brauchen uns doch nur selbst anzugucken. Eine ausgediente Nutte und eine ehemalige Verkäuferin von Damenunterwäsche.«
    »Ich war Einkäuferin«, sagte ich. »Und so schlimm war der Job gar nicht.«
    »Ja. Aber du bist rausgeflogen.«
    »Freigestellt. Und meine Schuld war es auch nicht.«
    Vinnies Bürotür war geschlossen. »Wo ist eigentlich Vinnie?«, fragte ich Connie. »Ich habe ihn schon die ganze Woche noch nicht gesehen.«
    »Er ist in Biloxi. Kautionsagentenkongress. Ich sage es nur ungern, aber ihr müsst euch endlich mal die Flüchtigen mit den fetten Kautionen krallen. Leute wie Lonnie Johnson und Leon James.«
    »Ich habe gestern Abend herumtelefoniert, aber über Johnson konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Hinter dem ist noch jemand anders her. Vor dem hat er mehr Schiss als vor mir. Johnson ist getürmt. Heute versuche ich es mal mit Leon James.«
    »Ich komme mit«, sagte Lula. »Ich muss nur aufpassen, weil ich mir gerade die Fingernägel gemacht habe, die will ich mir nicht ruinieren. Heute ist nämlich mein großer Tag. Heute Abend ist mein erster Auftritt mit The What. Wir spielen in einer Kneipe in der Third Street. The Hole.«
    »The Hole? Das ist ein ziemlich harter Schuppen. Ich wusste gar nicht, dass da auch Bands auftreten«, sagte ich zu Lula.
    »Wir sind die Ersten. Sie haben gesagt, sie wollten mal was Neues probieren, neue Gäste anlocken.«
    »Ich kann nur hoffen, dass Sally in der Kneipe nicht im Fummel auftritt.«
    »Er hat ein Kleid, das genauso aussieht wie meins, nur in Rot, weil, Gold steht ihm nicht so gut. Das Publikum wäre enttäuscht, wenn Sally nicht im Fummel auftreten würde. Das ist seine Masche. Er ist berühmt für seine Accessoires.«
    Salvatore ist eine guter Freund von mir, der sich dauernd ein neues Image verpasst. Er hat schon in mehreren Bands Leadgitarre gespielt, bei The

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