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1213 - Comeback des Grusel-Stars

1213 - Comeback des Grusel-Stars

Titel: 1213 - Comeback des Grusel-Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Fledermäuse war über sie hergefallen und attackierte sie. Lilian wehrte sich. Sie schlug mit den Händen nach dem flatternden Geschöpf. Sie traf auch, konnte die Fledermaus jedoch nicht von sich wegtreiben.
    Ich eilte ihr zu Hilfe.
    Mit der freien Hand riss ich sie weg, und Lilian sackte in die Hocke, wobei sie noch ihren Kopf schützte.
    Wieder setzte ich den Meißel ein. Von unten her stieß ich schräg zu und rammte das Werkzeug in den Körper der verfluchten Bestie. Die Haut wurde aufgerissen. Als Fetzen klatschte sie noch gegen meine Hand, zusammen mit einer dicken Flüssigkeit. Vor meinem Gesicht tanzte das weit geöffnete Maul, und ich sah die großen spitzen Zähne, die sich gern in mein Fleisch gebohrt hätten.
    Sie schaffte es nicht mehr. Die Bewegungen wurden langsamer.
    Der Stoß mit dem Meißel hatte sie einfach zu hart erwischt. Mit allerletzten Flatterbewegungen ließ sie von mir ab und trudelte das kurze Stück dem Erdboden entgegen.
    Ich wollte schon aufatmen, als ich den harten Schlag in den Nacken erhielt.
    Ich fühlte mich wie von einem weichen Hammer getroffen, und der Treffer trieb mich nach vorn. In einer schrägen Linie stolperte ich auf die Wand zu, schleifte mit der Schulter daran entlang, stieß mir auch noch an der rechten Seite den Kopf und erhielt den nächsten Treffer. Da hackten Zähne in meinen Nacken. Sie rissen die Haut auf, denn die Bestien waren scharf auf mein Blut.
    Mit der freien Hand fasste ich über meine Schulter hinweg und bekam eine Schwinge zu fassen. Wuchtig zerrte ich die Gestalt von meinem Nacken weg und schleuderte sie gegen die Wand. Das Aufprallgeräusch war wie Musik in meinen Ohren.
    Aus meinem Mund löste sich ein erleichtertes Lachen, dann machte ich kurzen Prozess.
    Bevor sich das Tier wieder zu einem erneuten Angriff sammeln konnte, trat mein Meißel zum dritten Mal in Aktion. Die Tür hatte ich damit zwar nicht geöffnet, aber ich hatte mir durch seine Hilfe die Bestien vom Leib gehalten.
    Der wuchtige Stoß nagelte die Bestie sogar am Boden fest.
    Ich kam mir vor wie Marek, der Pfähler. Das Tier bewegte noch einige Male schwach flatternd seine Schwingen, dann hatte es sein Leben ausgehaucht.
    Ich erlebte auch keinen weiteren Angriff mehr. Man ließ uns in Ruhe.
    Ich schaute in die Höhe und sah, dass die restlichen Fledermäuse verschwunden waren.
    Dann kümmerte ich mich um Lilian. Sie saß auf dem Boden und berührte mit dem Rücken die Wand. Die Arme hatte sie angewinkelt, die Ellenbogen gegen die Knie gestemmt und die Hände gegen ihr Gesicht gedrückt. Sie wollte nichts sehen, aber sie hätte auch nichts mehr gesehen, denn es folgte kein weiterer Angriff mehr.
    Ich trat an sie heran und tippte ihr auf die Schulter. Erst beim zweiten Mal reagierte sie. Langsam sanken ihre Arme nach unten.
    »Wir haben es geschafft, Lilian.«
    Sie konnte noch nichts sagen und hielt die Augen geschlossen.
    »Das war doch ein Traum, nicht?«
    »Nein, leider nicht. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Sie sind weg.«
    »Alle?«
    »Zumindest diejenigen, die überlebt haben.«
    Sie dachte kurz über die Antwort nach, ging aber nicht darauf ein, sondern fühlte an ihrem Nacken. »Eine Fledermaus hat mich gebissen, glaube ich.«
    »Lass mal sehen.«
    Ich half ihr hoch, sie beugte sich nach vorn, und ich schaute mir im Licht der Lampe die Stelle an, die tatsächlich von zwei Zähnen erwischt worden war. Zwei rote Spuren malten sich ab.
    Die spitzen Beißer waren darüber hinweggeratscht.
    »Und?«
    Das Zittern in ihrer Stimme war nicht zu überhören gewesen.
    »Du brauchst keine Angst zu haben. Die Bestien haben nicht voll getroffen. Es sind zwei Streifen zurückgeblieben, aber nicht mehr.«
    »Ehrlich nicht?«
    »Nein.«
    »Gott, bin ich froh!«
    Ich war zwar nicht der liebe Gott, aber sie umarmte mich trotzdem, und ich nahm deshalb gern dessen Stelle ein. Sie bedankte sich noch, aber ich winkte ab.
    »Es war ja nicht so schlimm, Lilian.«
    »Nicht so schlimm?«, wiederholte sie flüsternd. »He, wo bin ich denn? Das glaube ich nicht. So etwas ist mir noch nie passiert. Ich hätte auch nicht gedacht, dass es mir passieren könnte. Und du sagst das so lässig. Erlebst du so was dauernd? Bist du das gewohnt?«
    »Natürlich nicht. Aber in gewissen Situationen muss man eben die Nerven behalten.«
    Lilian schaute zu Boden. »Und dabei drei von ihnen regelrecht aufspießen.«
    »Du sagst es.«
    »Und du sag mir bitte nicht, dass so etwas normal ist.«
    »Hier

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