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1213 - Comeback des Grusel-Stars

1213 - Comeback des Grusel-Stars

Titel: 1213 - Comeback des Grusel-Stars
Autoren: Jason Dark
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meinem Job nur einen Schluss zu.
    Vampire! Nicht als Menschen, es gab sie auch als große Fledermäuse, in die sich Vampire auch verwandelten. Dracula II mit dem blutigen D auf der Stirn war dafür das beste Beispiel.
    Den Einbruch hatte ich vergessen. Die Tiere waren jetzt wichtiger. Für mich stand fest, dass es zwischen ihnen und den Insassen dieses Heims eine Verbindung gab.
    Sie waren Wächter, Aufpasser…
    Aber wen bewachten sie? Noch schwebten sie über uns. Das Flattern der Flügel verursachte die entsprechenden Geräusche, die wie zuschnappend auf uns niederfielen. Ich zählte sie nach und kam auf ein halbes Dutzend dieser Tiere, die wir möglicherweise aufgeschreckt hatten.
    Lilian war bis an das Haus gegangen und hatte sich mit dem Rücken gegen die Mauer gedrückt. Ihr Gesichtsausdruck zeigte zwar nicht eben die große Angst, aber es war ihr anzusehen, dass sie sich sehr unwohl fühlte.
    »Wo kommen die Biester denn her, John?«
    »Vom Dach, denke ich.«
    »Du meinst, dass sie dort gelauert haben?«
    »Oder im Gebälk. Kann sein, dass es auf dem Dach eine Öffnung gibt, durch die sie verschwinden können.«
    »Ja, das ist auch möglich.«
    »Wir werden jetzt erst mal nichts tun und warten, bis sie sich beruhigt haben.«
    »Du glaubst, dass es eintritt?«
    »Das hoffe ich zumindest.«
    Noch mussten wir warten und wussten auch nicht, ob sich die Fledermäuse uns als Beute ausgesucht hatten. Sie machten jedenfalls nicht den Eindruck. Unruhig flatterten sie auf und ab. Sie drehten ihre Kreise in einem begrenzten Umfang, sodass sie uns immer unter Kontrolle halten konnten.
    Lilian schüttelte einige Male den Kopf. »Ich verstehe das nicht. Sind sie nur unseretwegen erschienen?«
    »Darüber brauchen wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen. Behalte du sie im Auge. Ich mache weiter.«
    Sie nickte zum Einverständnis und sagte dann etwas gedehnt und lang gezogen. »John…«
    »Bitte.«
    »Versteh mich nicht falsch.« Sie suchte nach den richtigen Worten.
    »Es steckt doch mehr dahinter als nur das normale Erscheinen dieser Riesentiere. Du nimmst das so cool auf. Als hättest du damit gerechnet. Sag es schon.«
    »Keine Panik. Wir kriegen das hin.« Ich sah es Lilian an, dass sie sich eine andere Antwort gewünscht hatte. Aber sie traute sich auch nicht, noch weitere Fragen zu stellen.
    Ich kümmerte mich wieder um die Tür und setzte den Meißel an. Er war an seiner Vorderseite ziemlich platt geklopft. Ich war überzeugt, ihn in einen Spalt hineindrücken zu können, um das verdammte Schloss zu knacken. Inzwischen war ich fest davon überzeugt, dass hier einiges nicht mit rechten Dingen ablief, denn diese verdammten Flattermänner konnte man nicht als normal ansehen.
    Es klappte.
    Ich wollte Druck geben, als ich Lilian leise schreien hörte. Es blieb nicht bei diesem Schrei, den nächsten Satz stieß sie allzu hastig aus.
    »Verdammt, sie greifen an, John!«
    Es war genau das, was ich befürchtet hatte. Mit einer wilden Bewegung fuhr ich herum und sah, dass Lilian sich nicht geirrt hatte.
    Zwei dieser dunklen, unheimlichen Fledermäuse flogen genau auf uns zu…
    ***
    Es ging alles sehr schnell. Trotzdem festigte sich in mir der Eindruck, es zeitversetzt zu erleben. Die große Fledermaus kannte keine andere Richtung mehr. Ich hörte sogar, dass sie kleine, spitze Schreie abgab.
    Das Mondlicht fiel bleich auf die Schwingen.
    Lilian war vor Schreck erstarrt. Sie stand an der Hauswand und wartete darauf, dass dieses Tier sie angriff.
    Ich wollte nicht so lange warten. Von der Tür weg startete ich und lief dem Angreifer entgegen, der es auf meine Begleiterin abgesehen hatte.
    Die zweite Fledermaus flog etwas versetzt und zielte dabei auf mich.
    Ich war schneller, und ich ließ es zu einem Zusammenprall kommen.
    Ich empfand die Fledermaus wie eine große Decke, aber ich reagierte genau richtig, denn beim Zusammentreffen riss ich die rechte Hand mit dem Meißel in die Höhe.
    Mochte sein vorderes Ende auch flach sein, aber es war auch scharf und drang so hart in den Oberkörper des Tieres ein, dass es ihn wuchtig aufriss.
    Dicht unterhalb des Kopfes spürte ich den Widerstand und schleuderte wenig später das Ding wütend zur Seite. Es landete auf dem Boden, flatterte noch, aber die Wunde war zu groß. Es gab einen Gegner weniger.
    Hinter mir hörte ich Kampfgeräusche. Um die anderen Angreifer kümmerte ich mich nicht, denn nach dem Umdrehen sah ich, dass es Lilian nicht eben gut ging.
    Eine der übergroßen
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