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1214 - Draculas Rivalin?

1214 - Draculas Rivalin?

Titel: 1214 - Draculas Rivalin? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sterbeplatz zu finden. Was hier in die Wege geleitet wird, ist der Anfang vom Ende des Sinclair-Teams. Du wirst erkennen müssen, dass Siege keine Siege sind, sondern optische Täuschungen und reine Irrtümer. Und du wirst auch der Erkenntnis anheim fallen, dass man dich nicht grundlos nach Yerby geschickt hat. Aber du wirst nicht mehr in der Lage sein, etwas daran zu ändern.«
    Dracula II hatte gelacht. Mir war das Lachen vergangen. Auf keinen Fall glaubte ich an einen Bluff. Das hatte jemand wie er nicht nötig.
    Wir kamen vom Weg ab. Justine hielt sich hinter uns, als wollte sie uns Rückendeckung geben. Über dunkle ausgetretene Treppen gelangten wir auf einen flachen Hügel, dessen Oberfläche eine Kuppe bildete. Dort erhob sich ein rechteckiges Gebäude, dessen Mauern so dunkel waren, als hätte jemand sie mit Ruß bestrichen. Aus dieser Entfernung war noch kein Eingang zu sehen. Das interessierte mich im Moment nicht so besonders, weil etwas anderes für mich wichtiger war.
    Obwohl ich den Bau noch nicht betreten hatte, mochte ich ihn nicht. Den Grund dafür konnte ich nicht sagen. Er strahlte etwas ab, was mich erschauern ließ.
    »Müssen wir dort hinein?«, fragte ich.
    »Genau!«
    Es war kein weiter Weg mehr, den wir zurücklegen mussten.
    Mallmann blieb an der Spitze und erreichte eine Tür, die er öffnete. Ein jämmerlich klingendes Knirschen ertönte dabei.
    Ich hatte meine Schritte reduziert, sodass ich mit Justine auf einer Höhe stand. »Kannst du mir sagen, was das ist?«
    »Nein. Keine Ahnung. Möglicherweise so etwas wie sein Heiligtum.« Sie fing an zu lachen, wahrscheinlich wegen des letzten Wortes ihrer Antwort.
    Ich enthielt mich einer weiteren Frage und schritt auf das seltsame Haus zu. Obwohl ich es nicht von innen gesehen hatte, war es mir zuwider. Es konnte an der Düsternis der Mauern liegen, deren Steine ein leichtes Schimmern abgaben, als hätte sich ein feuchter Ruß darauf abgesetzt. Das Dach war einfach nur flach. Nichts ragte von ihm aus in den finsteren Himmel, und jetzt fiel mir erst auf, dass ich kein einziges Fenster gesehen hatte. In einem derartigen Bau konnten auch nur Blutsauger hausen. Kein anderer würde sich dort wohlfühlen.
    Da Mallmann bereits darin verschwunden war, blieb Justine in meiner Nähe. Sie stand dicht hinter mir, und ihr starker Parfümgeruch umwehte mich wie eine Wolke.
    »Geh hinein!«
    »Und dann?«
    »Alles Weitere musst du ihm überlassen, Sinclair. Er herrscht in dieser Welt.«
    Das war leider der Fall. Mallmann hatte sie so gebaut und eingerichtet, dass er dabei voll auf seine Kosten kam. Für Menschen war sie tödlich. Mir kam der Vergleich mit dem Rest House in den Sinn. Irgendwie glichen die beiden sich.
    Auch dort hatte Carlo Rosetti einen Hort des Bösen geschaffen, und diese Welt war es sowieso.
    Die Tür stand weit offen. Natürlich war auch sie schwarz, und auf der Oberfläche glänzte sie ebenfalls. Sie markierte den Eingang in ein Schattenhaus. Es war finster und trotzdem an gewissen Stellen auch wieder hell. Ich sah dieses Licht abermals nicht als ein normales an, sondern mehr als eines, das keine bekannte Quelle besaß. Es setzte sich aus hellen Schatten zusammen, die dafür sorgten, dass im Innern etwas zu erkennen war.
    Keine Möbelstücke, wie man es von einem normalen Haus erwartet hätte. Hier gab es nur die Wände und die düstere Gestalt des Dracula II, der seinen Platz in der Mitte des Hauses gefunden hatte und auf mich wartete.
    Dass ich beim Überschreiten der Schwelle zögerte, gefiel Justine Cavallo nicht. Sie drückte mir ihre Hand gegen den Rücken und schob mich nach vorn.
    »Geh weiter…«
    Bereits der nächste Schritt brachte mich in die andere Atmosphäre des Hauses hinein. Auch ohne Kreuz war ich sensibel genug, um zu spüren, was sich hier versammelt hatte. Es war nicht sichtbar, aber es war vorhanden. Eine genaue Beschreibung dafür zu finden, war nicht einfach. Ich erinnerte mich wieder daran, dass Mallmann von Luzifer beim Erschaffen der Vampirwelt unterstützt worden war, und genau das war hier zu spüren. Er hatte etwas hinterlassen, das als noch düsterer bezeichnet werden konnte als Mallmann selbst.
    Hier hatte sich das Urböse versammelt. Nicht sichtbar, nicht in irgendwelchen Gestalten und Dämonen, es war einfach da.
    Mallmann lächelte mir entgegen. Er winkte. »Komm ruhig näher, John, denn ich möchte dir etwas Interessantes zeigen.«
    Ein Blick über die Schulter zeigte mir, dass Justine wie eine

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